Was man so alles erleben kann, Teil 1.

Autor klara
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Teil 1. 5.06.19, 19.50°°
„Mama, warum ist es schlimm, wenn, wenn Geschwister sich küssen?“

Oh, hoppla, da hat aber die Ina was gefragt. Sie hat doch gar kein Geschwister. Und welche Geschwister haben sich denn da geküsst?

„Das musst du mir aber nun genauer erzählen.“
„Ach, in der Schule haben sie davon gesprochen, weil der Bernd und die Inge sich doch so geküsst haben. Ja, die sind aber noch ein Klasse unter mir.“
„Hast du das gesehen, wie die sich geküsst haben?“
„Ja, schon öfter. Die haben sich aber nur so auf den Mund bisschen geküsst. So, wie wir uns auch manchmal küssen.“
„Naja, küssen und küssen, das ist nicht immer das gleiche. Und es gibt da auch viele Gelegenheiten, bei denen man sich küsst. Aber wenn sich so richtig lieb haben, so wie ich deinn lieb hatte, das ist dann was ganz besonderes.“
„Und wenn wir uns ganz lieb haben, dann dürfen wir uns doch auch küssen.“
„Ja, machen wir ja auch. Aber das ist auch wieder was anderes. Das wirst du auch erst verstehen, wenn du etwas älter wirst.“
„Aber die Karin, die darf ich doch auch küssen. Die hab ich doch auch ganz lieb.“
„Ja, die darfst du auch küssen. Ist dir denn das so wichtig, dass du mich das alles fragst?“
„Ja, die in der Schule haben die Mädchen als Lesben bezeichnet. Sind die Karin und ich, sind wir nun auch Lesben, oder wir beide. Wir haben uns doch so arg lieb.“
„Ach Ina, da gehört nun doch etwas mehr dazu als sich nur wenig zu küssen. Aber wie gesagt, das kommt bei dir erst viel später.“
„Jaja, das sagst du immer. Genauso, wie das mit dem Blut. Und nun ist es doch schon einmal gewesen. Bei der Karin auch. Und deren Mutter hat auch gesagt, dass das ganz normal ist. Aber das versteh ich nun doch nicht.“
„Aber das hab ich dir doch schon gesagt, dass es Dinge im Leben gibt, die sich dann auch ändern können und sogar auch ändern müssen. Schau, neulich hast du mich gelöchert, weil bei dir da unten es wie kleinr Flaum auf einmal ist. Das ist richtig. Da wachsen wie bei mir nun auch Haare. Und wenn du dich im Spiegel richtig betreinst, dann kannst du feststellen, dass dein Brust sich auch verändert. nein, nicht von heute auf morgen, aber im Laufe der Zeit. Dann hast du auch einmal so schöne Brüste wie ich. Die gefallen dir doch, oder?“
„Ja, und die Brüste von Karins Mama, die gefallen mir auch.“
„So? Hast du die denn auch nackt gesehen?“
„Ja, die haben doch auch nichts an, wenn ich dort bin. Karins Mutter ist auch ein wunderschöne Frau, genauso wie du. Warum hab ich eigentlich keinn mehr.“
„Ach *. Das ist wieder etwas ganz anderes. Du weißt, dass der und auch dein Großeltern nicht mehr leben. Damals, das war ganz grässlicher Unfall. *, erinnere mich bitte nicht mehr daran.“

Und schon ist die Maria ganz traurig. Was hat sie nicht schon alles erleben müssen. Dass ihr , der H , und die Mutter, die Marei, in ihrer Jugend sich ein klein Werkstatt aufgebaut hatten, die sich dann zu einm guten Autohaus entwickelt hatte, das war für die fast was ganz normales. Und mit einm Male ist alles aus gewesen. nein, die Firma hat sie noch. Das heißt die Ina hat die Firma. Sie ist nur die Treuhänderin. einn ganz schmutzigen Streit hatte es dann auch noch gegeben. Man wollte ihr das Erbe streitig machen. Da musste viel aufgearbeitet werden, damals. Sogar das Hotel in Oberbayern konnte sie behalten. Da hat sie nun einn Verwalter, der sich drum kümmert. Und hier führt sie die Firma. So kann sie sich auch immer um die Klein richtig kümmern. Selbst die wollte man ihr streitig machen. Sie wär ja kein gute Mutter und könnte sich wegen der Firma nicht richtig um die Klein kümmern. Ja, die Klein wäre ja mehr bei dieser Rabenmutter, die den ganzen Tag nackt umher läuft. Gehässigkeit hoch kann man da nur sagen. Nur um ans Erbe zu kommen.

All das hat aber die Ina irgendwie verdrängt. Sie hat ihre eigene klein Welt. ein Mutter, die sie lieb hat und gut versorgt, ein Freundin, bei der sie sehr oft ist und deren Mutter, die sie als Tante bezeichnet. Dass eben gerade diese Tante zuhause auch immer so ganz ohne herum läuft, das stört sie eigentlich nicht. Immer, wenn sie da hin kommt, dann zieht sie sich auch aus, dann sind eben alle ganz nackt. Nur, dass sie beide, sie und die Karin, dass sie beide keinn haben, das ist nicht schön. Aber auch andere *einr haben nur die Mutter, oder nur den . Doch dieses Gespräch ist noch nicht zu ende.

„Mama, und warum hast du denn nicht einn Freud, mit dem du zusammen sein kannst?“
„Ina, *, das verstehst du auch erst, wenn du älter wirst. Das ist, weil ich deinn doch so arg lieb gehabt habe.“
„Aber du musst doch wieder einn Mann haben. einn der dich in den Arm nimmt und der dich tröstet.“
„Ina, es reicht mir doch, wenn du ganz lieb zu mir bist.“

Da drücken die beiden sich mal wieder, so hatten sie es schon lange nicht mehr getan. Ach ja, Mann wäre ja auch nicht schlecht. Wird schon nicht mehr lange dauern, da hat die Ina ihren ersten Freund. Und irgendwann, da ist sie auch noch aus dem Haus. Daran darf sie erst gar nicht denken. Bisher hat sie ihre Augen vor gewissen Dingen verschlossen, wie sie einach nicht wollte dass sich gewisse Dinge ändern. Doch dann ist alles sehr schnell gegangen.

ein neue Kraft hat in der Firma angefangen. Sie hat als einache Büroangestellte die Bewerbung erst einmal angenommen. saukomisches Gefühl hat sie da gerade. Sein Unterlagen sind soweit in Ordnung und es spricht auch nichts dagegen, dass er die Stelle bekommen soll. Der alte Meister ist für die Rente reif. Zu oft hatte der schon davon geredet, sich zur Ruhe zu setzen. Und dieser Herr Petersen scheint gerade der richtige Nachfolger zu sein. Ja, der kommt doch auch aus einm entsprechenden Haus, aber aus dem hohen Norden. Der Name all lässt dies schon vermuten. Wie das schon klingt, Herr Peter Petersen. Nun ja, wenn das so sein muss, dann wird das wohl so sein. Nur, dass der werte Herr mit spitzer Zunge spricht, so, als ob er auf einn spitzen St gestoßen wäre. Wochen ist nun Herr Petersen in der Firma und die beiden Meister sind sich schon per du. Hat sich auch schnell in der Firma herum gesprochen.

Was aber den Herrn Petersen nun doch verwundert, diese klein Angestellte, die die Bewerbung mit ihm durchgesprochen hatte, dass das die Chefin vom Ganzen ist. Dieses klein unsch bare Persönchen, diese Halbtagskraft. Für die älteren im Haus ist sie doch nur immer die Ina. Ina kannst du mal hier, Ina, kannst du mal da. Und sie immer recht freundlich, ja mach ich doch gleich, nur einn Moment noch. Und für die anderen ist sie die Frau ‚xy‘, die auch gern mal aushilft.

Dass sie gar nicht so unbedarft ist, das merkt er, als es darum geht, dass sie ihr Auto zur Inspektion gibt. Kombi, der aber auf einn gewissen Status schließen lässt. Da muss doch mehr dahinter sein. Und da darf auch nicht jeder dran. Dass sie den Meister siezt, ihn aber mit Vornamen anspricht, das mag ja noch angehen. Doch nun sagt ihm der alte Meister, dass er das Fahrzeug inspizieren soll. Jeden kl sten Fehler soll er ja mitberücksichtigen. Am Ende mein sie die übliche Probefahrt mit ihm. Mit der Endabnahme ist sie auch zufrieden. Der versteht was vom Fach. Hat sie doch heimlich die Papiere durchgesehen.

Aber so gründlich wie er den Wagen untersucht hat, so gründlich hat sie ihn auch unter die Lupe genommen. Alles wollte sie von und über ihn wissen. Und auch, warum er von Zuhause weg ist. In seinn Papieren steht doch nur, dass er verwitwet ist und einn Sohn hat. ein klein Wohnung hat er sich hier angemietet. Und ab und zu holt eben dieser Junge ihn von der Firma ab. Der ist im gleichen Alter die Ina.

Irgend so Gedenktag der Firma bringt die ganze Belegschaft zusammen. Ja auch die Angehörigen sind dabei. So kommen die Ina und der H sich doch auch etwas näher. Aber auch der Peter und die Maria unterhalten sich ganz angenehm. Später wird man in der Firma sagen, dass es bei den beiden gefunkt hat. Was die in der Firma aber nicht wissen, auch bei der Ina und dem H hat es gefunkt. Sie wissen es nur noch nicht. Immer öfter treffen sie sich um dann mit dem Rad mal so um den Block zu fahren und ein Cola zu trinken. nein, der werte Herr Petersen weiß nichts davon.

Nur einmal hat er sie zusammen gesehen. Da hat er den Jungen aber darauf hingewiesen, dass man nicht mit der der Chefin spielt. Das hat er aber so und auch so gemeint. Ganz ernst ist er dabei gewesen. Aber *einr haben nun mal ihren eigenen Kopf. Da ist es dann auch passiert. Herr Petersen muss seinn Sohn bei seinr Chefin abholen, weil der mit den Kleidern in den Pool gegangen ist. Nur gut, dass es Freitagnachmittag ist.

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