Tagebuch meiner Tante Teil 1

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Es war eine verrückte Zeit. Ich brach mein Studium ab und stand ohne Perspektive vor dem Nichts. Architektur interessierte mich nicht mehr und so beschloss ich nach langem hin und her, dieses Kapitel nach zwei Semestern zu beenden. Mit einundzwanzig Jahren wusste ich nicht, wohin die Reise gehen würde, deshalb machte ich mir Gedanken darüber und nahm mir eine Auszeit. Ich lebte zu dieser Zeit in einer WG. Zu mir gibt es nicht viel zu sagen, mein Name ist Jana. Ich bin schlank, habe blonde Haare und eine üppige Oberweite.

Als junge Frau, die erst vor kurzem nach Bremen zog, sollte man meinen, dass mir alle Türen offenstanden. Aber tatsächlich wusste ich nicht, was genau mich erwarten würde und eine Alternative hatte ich auch nicht. Als ich gerade dabei war, mich über eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich zu informieren, erfuhr ich von meiner Mitbewohnerin, dass die WG sich auflösen wollte. Jetzt stand ich nicht nur ohne Ausbildung da, sondern auch ohne Wohnung. Ich dachte, schlimmer kann es nicht kommen. Verzweifelt und entmutigt, griff ich zum Handy und rief meine Mutter an. Nachdem ich ihr sagte, was sich bei mir abspielte, sprach sie mir gut zu. Sie machte mir Mut und versicherte mir, dass es immer Mittel und Wege gibt, wenn man sich nur bemüht. Unser Gespräch munterte mich wirklich auf. Aus Minuten wurden schließlich Stunden und dann machte sie mir einen Vorschlag, der mich nachdenklich stimmte; ,,Deine Tante Klara wohnt doch in einer Stadt, in der Nähe von Bremen. Wie wäre es, wenn ich mit Ihr telefoniere und sie frage, ob sie ein Zimmer für Dich frei hat? Meine Schwester hat in ihrem Haus mehr als genug Platz und seit dem Tod ihres Mannes, lebt sie allein. Vielleicht würde ihr etwas Gesellschaft ganz gut tun?’’

Auch wenn ich mich nur ungern bei meiner Tante aufdrängen wollte, musste ich bald eine Entscheidung treffen und konnte deshalb nicht wählerisch sein. Zudem konnte ich der Idee meiner Mutter auch deshalb etwas abgewinnen, da sie recht hatte mit dem, was sie sagte. Als alleinstehende Witwe in einem großen Haus, kann etwas Gesellschaft nicht schaden. Bald darauf telefonierte meine Mutter mit ihrer Schwester und wie sich herausstellte, freute sie sich darüber, ihrerNichte in einer schweren Zeit unter die Arme greifen zu können.

Ich bekam ihre Nummer, telefonierte mit ihr und besuchte sie ein paar Tage später. Als ich vor ihrer Tür stand, machte sich ein Hauch von Aufregung in mir bemerkbar, schließlich hatten wir uns seit vielen Jahren nicht mehr gesehen. Nachdem sich die Tür öffnete, sah ich sie vor mir. Freudestrahlend umarmte sie mich und bat mich herein. Wir gingen in die Küche und sie machte uns einen Tee. Ich staunte nicht schlecht, denn für ihr Alter, sie war Mitte vierzig, sah sie umwerfend aus. Lockige braune Haare, große Brüste und funkelnd blaue Augen. Ich wusste nicht, warum jemand wie sie Single war, konnte aber verstehen, dass man nach einer langen Ehe, viel Zeit braucht, ehe man sich auf etwas neues einlässt.

Außerdem war sie nicht sehr gesprächig, machte einen zurückhaltenden und schüchternen Eindruck auf mich. Sie war herzensgut und äußerst zuvorkommend, aber dennoch ein sehr ruhiger und in sich gekehrter Charakter. Nach und nach begannen wir eine sehr ausführliche Unterhaltung. Ich erzählte ihr von meinem Studium, meiner letzten Beziehung und meinen Hobbys. Als wir dann auf unser Vorhaben zu sprechen kamen und ich wissen wollte, wie viel Miete ich ihr zahlen soll, sagte sie abwehrend; ,,Aber Jana, Du bist meine Nichte! Und da ich mittlerweile weiss was Du durchmachst, möchte ich nichts mehr hören. Ich werde kein Geld von Dir nehmen!’’

Ich wollte diese großzügige Geste nicht annehmen, aber sie bestand darauf und lächelte mir zuversichtlich zu. Nicht nur, dass sie mich bei sich wohnen ließ, sondern auch noch ohne jede Verpflichtung, dass fühlte sich nicht richtig an. Jedoch nahm ich es vorerst an und nach der Tasse Tee, begaben wir uns durch die Räumlichkeiten ihres Hauses. Sie zeigte mir ihr Eigenheim und ich war überrascht, wie schön sie sich eingerichtet hatte. Es war sehr modebewusst und schön bei ihr. Im Anschluss zeigte sie mir mein zukünftiges Zimmer. Ein großes Gästezimmer, mit einem Schreibtisch, einer Couch und einem großen Bett. Durch das Fenster sah man eine Weide mit zahlreichen Pferden. Ein Haus auf dem Land bietet nicht nur Ruhe, sondern auch viel Schönheit. Ruhe war es, was ich nach dem ganzen Stress in Bremen dringend nötig hatte.

Meine Tante versicherte mir, dass es ganz bei mir liegen würde, wie ich mich einrichten würde; ,,Mein zu Hause, ist Dein zu Hause!’’ Als sie das sagte, drehte ich mich zu ihr und sah ihr in die Augen, ich war so gerührt von ihrer Herzlichkeit, dass ich sie umarmte und ihr einen Kuss auf die Wange gab. Sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte, schmunzelte und wurde rot im Gesicht. Im Anschluss begaben wir uns in den Garten, nahmen Platz auf einem Stuhl und sahen dem Sonnenuntergang zu. Wir besprachen alle Einzelheiten und legten ein Datum fest.
Wenige Wochen später zog ich zu ihr. Ich hatte nicht viel bei mir, bis auf ein paar Kleidungsstücke, einen Laptop und ein Fotoalbum. Tatsächlich lebte ich mich schnell ein. Wir ergänzten uns gut und hatten viel Spaß zusammen. Ich dachte, sie würde ihre ruhige und schüchterne Art irgendwann überwinden und etwas aufgeschlossener werden, aber anscheinend war das einfach ein Teil von ihr, weshalb ich nicht länger darüber nachdachte. Auch wenn sie sehr zurückhalten und still war, so war sie dennoch eine herzensgute Frau. Klara arbeitete in einem Altersheim, auch wenn die Arbeit sie immer wieder forderte, liebte sie ihren Beruf. Unser Alltag bestand aus dem gemeinsamen Frühstück und den Geschichten ihrer Arbeit. Wenn sie am Abend von der Arbeit nach Hause kam, war ich für das Essen zuständig. Nicht nur die Gespräche, sondern auch das gemeinsame Abendessen waren für uns ein Ritual, dass sich täglich wiederholte. In der Zeit, in der meine Tante im Altersheim arbeitete, blieb ich zu Hause und machte mir Gedanken über meinen künftigen Werdegang. Immer wieder recherchierte ich im Netz und suchte mir schließlich verschiedene Firmen heraus, die für eine Bewerbung in Frage kamen.

Jedoch verbrachte ich die Zeit allein zu Hause, nicht nur vor dem Bildschirm. Schließlich nahm meine Tante keine Miete von mir und ihre Gutmütigkeit ohne weiteres Hinzunehmen, fühlte sich einfach falsch an. Also beschloss ich, neben dem Essen, auch den Haushalt zu übernehmen. Die Wäsche, das Staubwischen und auch alle anderen Arbeiten machte ich zu meinen Aufgaben. Klara sagte mir, dass sie das nicht von mir verlangen würde, aber ich bestand darauf und freute mich, zu sehen, wie glücklich sie war. Wir ergänzten uns und ich fand es schade, dass ich sie nicht schon viel früher mal besucht habe. Aber ich genoss die Zeit mit ihr und war froh darüber, dass wir so gut miteinander harmonierten. Tatsächlich sollte es nicht dabeibleiben, denn was dann folgte, sollte meine Beziehung zu ihr, für immer verändern.

Zwei Wochen lebte ich bereits bei ihr, als ich mich eines Vormittages daran machte, den Dachboden aufzuräumen. Klara schob die Aufräumarbeiten bereits lange vor sich her, daher übernahm ich es für sie, immerhin hatte ich mehr als genug Zeit. Ich sortierte alte Kisten und Kartons aus, sammelte einen Berg von Sperrmüll an und war nach drei Stunden mühseliger Arbeit endlich fertig.

Als ich dabei war, den letzten Karton ins Wohnzimmer zu stellen, fiel etwas zu Boden. Ich stellte den Karton ab und sah ein Buch vor mir; es war ein Tagebuch. Als ich es öffnete und willkürlich darin blätterte, fühlte ich mich schlecht dabei. Meine Neugier war größer als die Achtung der Privatsphäre meiner Tante und ich wusste, dass ich kein Recht hatte, darin zu lesen. Ich wollte das Buch gerade schließen, als ich auf eine Seite stieß, die alles verändern sollte. Im Tagebuch ging es um folgendes; Sie war etwa in meinemAlter, als sie bei einer Freundin schlief. Sie kamen von einem Partyabend nach Hause und Klara übernachtete bei ihr. Wie sich herausstellte, lag meine Tante auf der Couch, als sie beim Einschlafen merkwürdige Geräusche aus dem Zimmer ihrer Freundin hörte. Sie sah nach ihr und linste durch den Türspalt. Erschrocken stellte sie fest, dass ihre Freundin masturbierte. Aber das war nicht das Ende, denn ihre Freundin bemerkte sie und bat sie herein. Jedoch war Klara zu unsicher und schüchtern, als dass sie sich darauf einlassen könnte, also lehnte sie ab, drehte sich um und legte sich schlafen. Die Beiden haben über den Vorfall nie wieder auch nur ein Wort verloren und dass sie es nicht getan hatte, bereute sie sie später

Sie schrieb: ,, … Ich war so überwältigt von dem Anblick, der sich mir darbot … In meinem Inneren wollte ich zu ihr, wollte sie verwöhnen und mich einer Frau hingeben, aber ich traute mich nicht und bereue es zutiefst, es nicht getan zu haben… Könnte ich heute die Zeit zurückdrehen, dann würde ich es tun…’’

Als ich diese Zeilen las, geschah etwas in mir und die Idee, die darauffolgte, ließ mich nicht mehr los. Auch wenn ich skeptisch war und nicht sagen konnte, ob sie sich darauf einlassen würde, wollte ich es zumindest versuchen. Ich dachte mir; ,,Klara ist so gut zu mir und ich habe keine Möglichkeit mich dafür zu revanchieren. Was wäre, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte? Wenn sie die Erfahrung mit einer Frau, nachholen könnte? Würde sie es tun, auch wenn es ihreNichte wäre?’’

Ich machte mir Gedanken und versuchte durch subtile Andeutungen herauszufinden, ob sie Interesse daran hätte. An einem warmen Sommertag zog ich mir eine sehr kurze Jeans an und trug dazu ein weißes T-Shirt, aber keinen BH. Meine Nippel waren deutlich zu sehen. An diesem Tag hatte meine Tante frei. Sie suchte mich und fand ihre Nichte schließlich im Garten. Ich kniete in einem Blumenbeet und war nicht nur mit schmutziger Erde bedeckt, sondern auch total durchgeschwitzt, was meine Brustwarzen noch deutlicher zum Vorschein brachte. Sie rief mich, aber ich tat so, als würde ich sie nicht verstehen. Also ging sie in ruhigen Schritten auf mich zu. Als sie mich aus nächster Nähe sah und schließlich vor mir stand, wurde sie beinah blass im Gesicht. Sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen und einen Satz rauszubringen, stotterte dabei und begann immer wieder von vorne. In dem Moment wusste ich, dass ich eine Chance hatte, mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Als sie zurück ins Haus ging, drehte sie sich mehrmals um, versuchte aber, sich nichts anmerken zu lassen. Aber ich hatte ihre Blicke bereits entschlüsselt und konnte deutlich in ihnen lesen.

Zwei Tage vergingen. Ich traf alle Vorbereitungen und als ich gerade dabei war, die Wäsche zu sortieren, stieß ich völlig überraschend auf etwas, dass ich niemals in ihrem Kleiderschrank erwartet hätte.

Ich sagte mir; ,,Dieses Ding sollte in jener Nacht unbedingt zum Einsatz kommen…’’

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dave73
Mitglied
5 months ago

einfach fantastisch,wie einfühlsam und detailnah du alles beschreibst. wenn es hier keine erotische geschichte wäre, es kännte auch gut als ein Roman durchgehen, aber es wäre Schade um die erotik danach 🙂

Murmle
Gast
Murmle
7 months ago

Hi Lea,du führst wunderschön durch die Vorgeschichte..Ich bin gespannt wie es weitergeht, zumal ich deine Wünsche total verstehen kann.Für mich ist das Lieben einer Frau mindest so edel ,wie der Schwanz eines Mannes..Lg

Leo
Gast
Leo
7 months ago

DirtyLea, wieder beginnt Deine Geschichte so wie ich es mag….ich kann mir schon vorstellen wie es weitergeht, aber das überlass ich lieber Dir, es auf Papier zu bringen. Ich glaube das Jana und Tante Klara noch sehr viel Spaß miteinander haben werden und ich liebe diese Konstellation von zwei weiblichen Protagonisten. Lea, lass mich nicht so lange warten auf Teil 2……
LgG Leo

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