Spieglein, Spieglein, … Kapitel 2 von 21
Veröffentlicht amIrgendwann neins wein ich kurz auf. Es war noch dunkel und zeigte mir damit an, dass ich noch weiterschlafen konnte. Es war ruhig, sehr ruhig. So tief in der nein fuhren wenige Autos über die Straßen und so umgab mich ein vollkommene Stille. Nur einmal drang weit entfernt klingendes Bellen eins Hundes an mein Ohren. Sonst war nichts zu vernehmen.
Wobei das nicht ganz richtig war. Wenn ich genau hinhörte, konnte ich leises Geräusch hören, was sich wie Wispern anhörte. Ich konnte es nicht genau orten oder definieren, dafür war es zu leise, doch schien es nicht von der Straße her zu kommen. Woher dann, konnte ich aber nicht sagen. Doch ich schlief schnell wieder , dass ich mir darüber kein weiteren Gedanken mein.
Die Sonne war länger aufgegangen, als ich erwein. Ich hatte selten so gut geschlafen und war richtig erfrischt. Sofort drehte ich mich zum Spiegel herum und betreinte erneut mein neuste Errungenschaft, die sich zu einm passiven Spielzeug gemausert hatte. Schon ein seltsame Sache, wenn man etwas hat, was sich nicht an etwas beteiligt, aber trotzdem Freude bringe. ein Art Katalysator, bei mir nicht nur das, sonder gleichzeitig Verstärker.
Kaum lag ich richtig, hob ich mein Decke an und lag wenige Augenblicke später nackt da, um mein eigenes Bild zu betreinn. Doch dieses Mal drehte ich mich so weit herum, dass ich mich der Länge nach im Glas betreinn konnte. Es sah irgendwie seltsam aus, denn in dieser Position hatte ich mich noch niemals betreinn können. kein anderer Spiegel bei mir hätte dafür ausgereicht, keinr war groß genug und ging weit genug herunter.
Ich stopfte mir Kissen unter den Kopf, sodass er erhöht lag und ich alles überschauen konnte. Wie von selbst fand ein Hand meinn Schwanz, um diesen zu reiben. Schnell reagierte er darauf, wusste er doch, was folgen würde. Zuerst massierte ich ihn sanft, bis er sich soweit verhärtet hatte, wie es ging. Erst dann legte ich die Finger um den harten, dicken Stamm und fuhr auf und ab.
Mir großem Genuss konnte ich jetzt zuschauen, wie sich die Vorhaut wiederholt zurückzog und die dicke Eichel freilegte. Sie glänzte im hellen Licht, das durch das Fenster schien, und bildete einn wunderbaren Kontrast zum helleren Stamm, auf dessen Ende sie saß.
Weiter trieb ich mich hoch, zog mein Bein an, um sie so weit auseinander zu legen, wie möglich.
Sofort wurden die beiden dicken Bälle sichtbar, die zuvor noch nicht im Bild gewesen waren. Ich betreinte sie mit großem Interesse, konnte ich doch sehen, wie sie ab und zu nach oben wanderten, besonders wenn ich mich wenige weiter hoch zum Höhepunkt trieb. Hier blieben sie für einn Moment und ließen erst locker, wenn ich mein Erregung abflauen ließ. Allerdings verlangten sie jetzt ebenfalls, wenige verwöhnt zu werden. Dies wurde ihnen nicht verwehrt, denn mein bis jetzt untätige andere Hand stahl sich zwischen mein Bein, um die beiden zu umfassen.
Wie dicke Murmeln langen sie in meinr Handfläche, wobei diese eigentlich nicht groß genug dafür war. Trotzdem fühlten sie sich wohl, besonders als mein Finger sie leicht zu drücken begannen. Ich rollten sie langsam hin und her, kniffen sie zart bis an den Punkt, wenn der Schmerz setzt.
Ich hörte mich selber aufstöhnen und das Geräusch schien einn Moment im Raum zu hängen. Dabei erschrak ich zuerst über mich selber, empfand es als animierend.
Weiter ließ ich mein Erregung steigen, wollte es so gut wie am Abend zuvor haben. Erste Zuckungen gingen durch mich hindurch und mein Körper schrie nach Erleichterung, während ich mir weiterhin das eigene Schauspiel ansah. Hart und dick rutschte mein Schwanz durch mein Finger, wobei sich die Adern an der Seite dick aufgebläht hatten und den Zustand des Stammes anzeigten. Sie hatten sich etwas verfärbt und hatten einn bläulichen Ton angenommen.
Irgendwann war es soweit. Mit einm kleinn Schrei von mir, zog sich mein Bauchdecke zusammen und wurde hart. Mehrere pumpende Zuckungen aus meinm Inneren zeigten mir an, dass es soweit war und als mein Sperma, wie ein klein Fontäne, in die Luft schoss, verschwamm das Bild im Spiegel vorn meinn Augen. Nur noch mit Mühe konnte ich mein Augen aufhalten, wollte meinn Orgasmus in allen zelheiten verfolgen.
Hoch flog der erste Strahl meins Samens in die Luft, schien einn kleinn Augenblick in der Luft zu stehen. Doch nur kurz, dann fiel er zurück und klatschte mir auf den Bauch. Während ich es dort warm auftreffen fühlte, kam der nächste Schub aus mir heraus, nahm dieselbe Kurve und landete wenig später auf derselben Stelle.
Noch einmal schaffte es mein Saft, mich unter Druck zu verlassen, danach quoll es nur noch aus mir heraus und lief träge meinn Stamm entlang nach unten herunter.
Während ich mit verschleierten Augen diesem Schauspiel zusah, meinte ich auf einmal ein Bewegung im Spiegel zu erkennen. Es war wie ein Art Schatten, nichts wirklich Erkennbares und ich war mir nicht sicher, ob es dort gewesen war. Vielleicht war nur großer Vogel vor meinm Fenster vorbei geflogen und hatte den einall des Lichtes kur lig verdunkeln. Daher war es nur ein Randnotiz in mein Gedanken und verschwand sofort in einr Schublade meins Gehirns, auf der in große Letter stand. „Nicht wichtig!“
Nur langsam kam ich in mein Welt zurück. Nahm wahr, wie die jetzt langsam erkaltende Flüssigkeit an mir herablief. Ich stand also auf, ging unter die Dusche und bezog danach mein Bett neu. Gleichzeitig legte ich mir großes Handtuch auf den neintisch. Ich war mir sicher, dass ich es bald gebrauche würde.
Es war seltsam. Kaum hatte ich Ruhe gefunden, stand, lag oder kniete ich erneut vor dem Spiegel. Dabei kam es mir vor, als wenn es von Mal zu Mal besser wurde. mein Blick war fest auf das Bild geheftet, welches mir geboten wurde und ich konnte nicht mehr an mich halten. Dabei kam es so weit, dass ich das Schlafzimmer nur noch verließ, wenn es nötig tat. Selbst wenn ich essen musste, verschwand ich nur noch für die Zeit aus dem Schlafzimmer, die ich brauchte, um mir etwas zu Essen zu machen. Meist blieb es bei einr Stulle und einr Flasche irgendwas. Zuerst noch Wasser, aber der Energiegehalt von Wasser war zu gering. Also lebte ich die nächsten Tage davon, mir Schnellgerichte mit dunkler Zuckersprudel r zuzwingen. Die restliche Zeit verbrein ich damit zu schlafen, oder mein über alle Maßen gestiegene Erregung zu befriedigen. Kaum war ich wach, ging es los, obwohl ich nicht mehr in der Lage war. Mir tat alle weh, war wund gescheuert. Trotzdem handelte ich wie unter einm Zwang. Verließ ich dann das Zimmer, um der Natur freien Lauf zu lassen, vermisste ich es bereits in dem Moment, als die Tür hinter mir zuging. So schnell wie möglich brein ich es hinter mich, um im Laufschritt zurückzustürmen. Verhalten, was auf ein Sucht hinwies. Genauso kam es mir auch vor. So wie vor Jahren, als ich mir nach undzwanzig Jahren das Rauchen abgewöhnt hatte. Es hatte geklappt. Kein Tabletten, kein Hypnose oder Ähnliches war nötig gewesen. Ich hatte es einach gelassen. Dabei hatte ich immer gegrinst, wenn ich gelesen hatte, dass das Aufhören einach wäre, das Problem war, nicht wieder anzufangen!
Um ehrlich zu sein, wurde mein gesundheitlicher Zustand schlechter. Wenn ich in den Spiegel sah, entdeckte ich, dass mein Gesicht gefallen, und mein Körper ausgelaugt wirkte. Das war kein Wunder.
Während dieser Zeit fiel mein Blick auf die Teufelsfratze und ich meinte, dass sie ihre Mundwinkel nach oben zog. Es war nicht nur noch angedeuteter Schrei, sonders ich meinte ein Art Lächeln zu erkennen, aber das schrieb ich meinr Verfassung zu. Auch wenn ich viel schlief, war der Schlaf nur kurz und wenig erholsam. Fast immer wein ich mit demselben Gefühl auf. Ich war bereits erregt, denn mindestens ein meinr Hände war schon im Schlaf dabei gewesen, mich zu erregen. Steif lag mein Schwanz zwischen meinn Fingern und forderte mehr.
Ich wusste nicht, wie ich dieser Situation entkommen konnte. Doch ich hatte es mit dem Rauchen geschafft, also konnte ich es hier ebenfalls. Zum Schluss kam mir nur noch ein Idee. Ich kroch unter Aufbietung aller geistigen Kräfte aus dem Zimmer, Schloss die Tür, drehte den Schlüssel um und warf ihn mit einm letzten Funken an Willenskraft aus einm Fenster, welches offen war und unter dem sich mein Gartenteich befand. Ich hörte noch das platschende Geräusch, als der Schlüssel auf die Wasseroberfläche auftraf.
In diesem Moment war es grausames Geräusch. Zeigte es mir doch an, dass ich nicht einach an den Schlüssel herankommen würde, zumal gerade die nein angebrochen war.
Jetzt wich die letzte Kraft aus meinm Körper und ich sank vor der Tür in mich zusammen. Kühl fühlte sie sich an meinm Rücken an und ich blieb wie erschlagen sitzen.
Es war ein mehr als dumme Situation. Mir wurde langsam kalt und die Klamotten, die mich hätten wärmen können, waren ausgerechnet in einm Schrank, an den ich jetzt nicht mehr herankam. Doch es gab noch ige wenige Wäschestücke, die bei der Waschmaschine lagen. Klar, sie waren nicht sonderlich sauber, aber besser als zu frieren. Ich schleppte mich dorthin und zog mich soweit an, wie es möglich war. Als Nächstes fuhr ich die Heizung hoch, damit ich nicht frieren würde, wenn ich die Wäsche in die Waschmaschine steckte.
Es dauerte ein Stunde, bis es warm genug war. In dieser Zeit sah ich fern, konnte aber weder dem Gesprochenen noch dem gezeigtem folgen. Mein Gedanken kreisten nur um den Spiegel und ich erwischte mich dabei, wie ich in die Richtung der Schlafzimmertür starrte. Ich konnte sie zwar nicht sehen, aber wusste, wo sei sein müsste.
In mir schrie alles danach, wieder hinzugehen. Das verstärkte sich so stark, dass ich aufstand und nachsah, ob die Tür wirklich verschlossen war. Als ich es kontrolliert hatte, wurde mir klar, dass ich nicht hineinkommen konnte. Etwas wie Vereinlung mein sich in mir breit, ließ mich ein ganze Zeit lang, wie wildes Tier, in einm zu kleinn Käfig, hin und her laufen, bis ich mich dazu zwang, zurück auf das Sofa zu gehen. Hier kreisten mein Gedanken darum, wie ich es schaffen konnte, in den Raum zu gelangen. Dabei dein ich ernsthaft darüber nach, in den Keller zu gehen und mir mein Brecheisen zu holen. Damit hätte ich die Tür aufbekommen. Doch mein innerer Wille war stärker. Also blieb ich sitzen und merkte schnell, dass ich in der aufkommenden Wärme der Heizung müder und müder wurde. Ich legte mich für einn Moment hin und schlief schnell .
langer Schlaf folgte, Schlaf, der mir mehr Erholung brein, als die vielen Stunden zuvor. Nur einmal wein ich verstört auf, denn ich hatte von dem Spiegel geträumt. Besser gesagt nicht von dem ganzen Spiegel, sondern von der Teufelsfratze, die mich zuerst hämisch angeschaut, dann ausgel hatte. Dabei hatte sie mit den Augen gerollt und das Lachen war immer lauter und dringlicher geworden, wurde zum Schluss zu einm überlauten Schreien, von dem ich mir die Ohren zuhielt, als ich aufwein.
Vollkommen verwirrt, wie nach einm Albtraum, lag ich verschwitzt auf dem Sofa und konnte mich ein ganze Weile nicht rühren. Dabei starrten mein Augen durch die Dunkelheit und konnten die Decke schemenhaft erkennen. Nur ab und zu wurde der Raum etwas erleuchtet, wenn draußen Auto auf der Straße vorbeifuhr. Ansonsten herrschte vollkommene Stille. Das zige was ich hörte war das leise Wispern, was ich schon vernommen hatte. Dieses Mal bemerkte ich jedoch, dass es kein bildung sein konnte. Ich konnte erkennen, dass es nicht in diesem Raum war, sondern aus der Richtung des Flurs kam.
Ich wurde neugierig und stand leise auf, schlich diesem Geräusch entgegen. Dabei wurde es lauter als sonst, je mehr ich mich der Quelle näherte. Mein Neugierde wurde aber nicht befriedigt, denn zwischen mir und dem, was ich zu entdecken dein, war ein verschlossene Tür, mein Schlafzimmertür. Das Geräusch kam deutig aus diesem Raum und war lauter als zuvor. Selbst vor der Tür konnte ich jetzt aus dem Wispern zelne Stimmen heraushören. Was sie allerdings sagten, konnte ich nicht verstehen. Dafür war es zu leise.
Fieberhaft überlegte ich, was es sein konnte. Vielleicht hatte ich meinn Radiowecker falsch programmiert und er war zu einr Zeit angesprungen, wo er es normalerweise nicht tat. Zumindest war es ein Erklärung, auch wenn sie mich nicht überzeugte. Dafür die zige, wirklich logische. Woher sollten sonst die Stimmen kommen.
Nur zur Kontrolle legte ich mein Hand auf die Klinke und drückte sie nach unten. Das Ergebnis blieb dasselbe. Die Tür war und blieb weiterhin verschlossen. ein erneute Enttäuschung mein sich in mir breit, höhlte mich geradezu aus.
Mit hängendem Kopf ging ich zurück in mein Wohnzimmer und legte mich hin. Dabei drang das Wispern an mein Ohren, bis ich schlief.
Der nächste Tag war grausam. Ich hätte jederzeit in den Garten zum Teich gehen können. Hier den Schlüssel zu finden, wäre nicht schwer gewesen, so groß war der Teich nicht. Aber ich hielt durch, wurde nicht schwach. Stattdessen konzentrierte ich mich darauf, etwas Vernünftiges zu Essen zu machen. Hierzu verließ ich sogar das Haus, denn es war nichts mehr da. Alles noch Essbare hatte ich geplündert und selbst die Tiefkühltruhe warf Echo zurück, wenn ich hineinrief. Vollkommene Leere.
Es musste seltsam ausgesehen haben, als ich zum kaufen ging. Gesund sah ich nicht aus, denn es sah aus, als wenn mein Augen tief in den Schädel gesunken waren und die Trauerränder unter denselben, sprachen ein eigene Geschichte für sich. Dazu kam, dass mein Bekleidung wenig gesellschaftsfähig aussah. Sie war zerknittert und roch ehrlich gesagt etwas streng. Aber was sollte ich machen.
Ich war froh, als ich endlich wieder zuhause war. Hier kochte ich mir opulentes Mahl und ließ es mir schmecken. Zumindest hatte ich bis jetzt durchgehalten und der Spiegel verdrängte nicht mehr alle mein Gedanken, wie zuvor. Ich konnte wieder überlegen und das tat ich. Vor allem fragte ich mich, was ich als Nächstes tun wollte. Ich konnte das Schlafzimmer nicht auf alle Ewigkeit verschlossen halten, einmal davon abgesehen, dass sich mein gesamte, restliche Bekleidung in dem Raum befand.
Zum Schluss ging ich in den Keller, holte ein undurchsichtige Plane hervor und ging in den Garten. Den Schlüssel fand ich natürlich am tiefsten Punkt des Teiches, wo auch sonst. Dabei stand mir das, gelinde gesagt, kalte Wasser, bis über die Knie. ein erfrischende Angelegenheit, die ich wenig schätzte.
Zurück im Haus stand ich mit zitternden Beinn und schnell schlagendem Herzen vor der Tür und wagte es ein ganze Zeit nicht, den Schlüssel ins Schloss zu stecken. Hatte es mich zuerst Überwindung gekostet den Raum abzuschließen, war es jetzt anders herum. Ich wagte es nicht, war mir nicht sicher, ob ich dem Drängen widerstehen konnte.
Letztendlich überwand ich mich, schob den Schlüssel mit zitternden Fingern ins Schloss und drehte ihn um. Nur langsam öffnete ich die Tür, als wenn ich etwas dahinter vermutete, was nicht da sein sollte.
Kaum hatte ich die Tür aufgemein, breitet ich die Plane aus und stolperte in den Raum, denn ich sah nicht in die Richtung, in die ich wollte. Auf dem Boden lag noch Wäsche von mir, die sich wie zufällig um mein Füße gewickelt hatte und ich fiel fast hin.
Zum Schluss stand ich mit weit ausgebreiteten Armen vor dem Spiegel, sah aber zur Seite, um nicht auf die Spieg läche zu blicken. Hoch hob ich die Arme und deckte den Spiegel mit der Plane zu.
Tief atmete ich durch und die Spannung, die sich in mir aufgebaut hatte, wich einr Gelöstheit, als wenn man gerade großes, langjähriges Problem enträtselt hätte.
Ich trag einn Schritt zurück und setzte mich auf das Bett, betreinte mein Werk.
Es sah nicht schön aus. Die schwarze, glänzende Plane deckte den Spiegel zu und ich fragte mich, was ich jetzt damit machen sollte. Ich hatte wirkliche Angst davor, die Plane wieder abzunehmen. Was würde sein, wenn ich noch einmal diesem Wahn verfiel?
Irgendwann stand ich auf und ging den täglichen Dingen des Lebens nach, verdrängte weiterhin die Gedanken an den Spiegel. Erst als es Abend wurde, mein ich mir Gedanken darüber, wie es weitergehen sollte. Noch ein nein wollte ich nicht auf dem Sofa verbringen. einmal davon abgesehen, dass man sich darauf den Rücken verbog, hatte ich schließlich gutes Bett. Also ging ich davon aus, wenn ich die Plane dort ließ, wo sie war, könnte nichts passieren. Ich legte mich auf mein Bett, kuschelte mich und versuchte so wenig wie möglich über alles nachzudenken.
Es klappte besser als gedacht. Nur noch Mal wanderte mein Blick zu dem verdeckten Spiegel, dann schlief ich ruhiger , als gedacht.
Wie in der nein zuvor, wein ich auf. Ich wusste zuerst nicht warum, aber als das leise Gemurmel an mein Ohren drang, wusste ich sofort, was mich geweckt hatte. Wahrsch lich hatte mein Geist nur darauf gewartete es zu hören und mich gleich darüber informiert. Alarmstimmung herrschte in mir und ich war augenblicklich hellwach, lauschte den Stimmen, die jetzt besser als jemals zuvor auseinandergehalten werden konnten.
Leider verstand ich sie nicht. Die Sprache war mir unbekannt, hatte einn seltsamen Klang. Etwas stimmte nicht, wobei ich erst ein Zeit später darauf kam, was mich störe. Es waren nicht die Worte selber, auch wenn ich sie nicht verstand, es war der Klang, die Phonetik stimmte nicht.
Je länger ich diesen Stimmen zuhöre, umso sicherer war ich mir. So etwas hatte ich noch niemals gehört. Dabei stellte ich vergleiche mit Sprachen an, die nicht unserer entsprachen. Mir kam die Sprache der Buschmänner in den Sinn, die mit Klicklauten durchsetzt war, die man nicht nachmachen konnte, selbst wenn man es versuchte. Als Nächstes die Singstimmen der Pygmäen. Aber auch die hörten sich anders an, wenn sie dem schon näher kamen.
Mehrere andere Sprachen kamen mir noch in den Sinn, aber sie stimmten ebenso wenig über . einmal ganz davon abgesehen, was sie in meinm Schlafzimmer zu suchen hatten. Das war mir erst gar nicht in den Sinn gekommen. Also sah ich zu meinm Radiowecker herüber. Wollte ich diese Quelle ausschließen. Vielleicht hatte ich nicht nur die Zeit, sondern zusätzlich den Sender verstellt. Doch mit dem ersten Blick konnte ich feststellen, dass der Wecker nicht an war. Hätte mich auch gewundert. Außerdem konnte ich jetzt die Quelle besser orten. Die Lautstärke war höher als zuvor und mein Kopf richtete sich Richtung Spiegel aus. Ich hatte es zuvor schon vermutet, aber ausgeschlossen. Warum sollte von einm solchen Gegenstand Stimmen kommen.
Ich musste selber in mich grinsen, als ich darüber nachdein, ob jemand modernes Gerät in den Rahmen gebaut hatte. Doch warum sollte er das machen. Es bestand kein Veranlassung dazu. Doch wäre es die zige rationelle Erklärung gewesen. So blieb es Rätsel. Am liebsten wäre ich aufgestanden und hätte hinter die Plane geschaut, aber das wagte ich nicht. einmal davon abgesehen, was ich dort wohl zu entdecken hoffte. Dort konnte nichts sein. Blieben noch die Stimmen, die deutig da waren. Ich musste davon ausgehen, dass sie Trugschluss waren. mein Gehirn spielte mir einn Streich, und da ich inzwischen davon überzeugt war, drehte ich meinn Kopf beiseite und schlief wieder .
Vielleicht sollte ich zu einm Seelenklempner gehen. Wahrsch lich war es jetzt soweit.
Doch ich ging nicht hin, arrangierte mich die nächsten Tage mit den nächtlichen Geräuschen soweit, dass ich sie kaum noch wahrnahm. Trotzdem wein ich jede nein davon auf und lauschte ihnen. Ich kam nicht dahinter, woran sie mich erinnerten. Irgendwas sagte mir, dass ich schon Ähnliches gehört hatte.
Die Lösung dieses Rätsels kam zufällig. Tage später saß ich abends im Wohnzimmer, und da ich nichts zu tun hatte, nichts im Fernsehen kam, wollte ich ein Platte auflegen. ein Platte aus Vinyl, kein CD. Ich liebte es über alles und hatte ein große Sammlung der alten Dinger.
Also legte ich die Platte auf den Teller, traf aber wie fast immer nicht gleich die richtige Rille. Da ich die Nadel nicht abheben wollte, drehte ich die Platte rückwärts wie beim Scratchen, was ich früher gerne gemein hatte. Dabei kam ich gegen den Tonarm und dieser rutschte in die Rille eins anderen Liedes, wo gesungen wurde.
Wenige Worte hörte ich rückwärts und erstarrte in meinr Bewegung. Ich hatte immer gewusst, dass ich so etwas schon gehört hatte. Sprache rückwärts hörte sich vollkommen anders an, als wenn man sie normal sprach. Die Phonetik war verdreht und hörte sich genauso seltsam an, wie die Stimmen in der nein.
Ich war auf einmal hellwach. War ich zuvor davon ausgegangen, dass die Stimmen in meinn Kopf gebildet wurden, konnte ich mir das jetzt nicht mehr vorstellen. Warum sollte mein Gehirn nein für nein die Sprache rückwärts abbilden. Es gab keinn Grund dafür, wobei man niemals weiß, was Gehirn sich ausdenkt. Darüber hat man selten vollkommene Kontrolle und jeder kennt eigenartige Träume.
Jetzt war mein Entdeckerinstinkt geweckt und ich überlegte einn Moment, dabei kam es mir seltsam vor, dass ich nicht schon zuvor darauf gekommen war, war mir jetzt durch den Kopf ging. Wenn die Stimmen nicht in meinm Kopf gebildet wurden, konnte man sie aufnehmen. Wenn man diese Aufnahme rückwärts abspielte, müsste man mehr darüber erfahren.ein simple Angelegenheit und ich schüttelte mehrmals meinn Kopf darüber, dass ich die Möglichkeit der Aufnahme nicht schon vorher in betrein, gezogen hatte. So hätte ich zumindest einn Beweis gehabt, ob sie real waren oder nicht.
Ich wusste, dass ich im Keller noch altes Tonband hatte, was für mein Zwecke geeignet war. Hiermit konnte ich nicht nur aufnehmen, sondern auch rückwärts abspielen. Mit den heutigen Medien war das nicht so einach, es sei denn als Programm. Doch so eins hatte ich nicht. Also behalf ich mir mit diesem alten Gerät.
Innerlich aufgeregt, holte ich das alte Ding aus dem Keller und atmete erleichtert auf, als ich feststellte, dass es noch funktionierte. Im Allgemeinn wurden Dinge, mit den Jahren nicht besser, die man in den Keller stellte.
Es dauerte wenige Minuten, bis ich das Gerät aufgestellt hatte. Mikros wurden rechts und links neben den Spiegel platziert. Dann begann das große Warten. Wie immer dauerte es doppelt so lange, wenn man auf etwas gespannt war.
Doch irgendwann war es soweit. Schlafen konnte ich vor Aufregung nicht, und als es langsam dunkel wurde, wurde es umso spannender. Fest lag mein Finger auf dem Aufnahmeknopf und musste diesen nur herunterdrücken. Dieser Finger schlief mir fast dabei und war froh, als ich das leise Gemurmel vernahm. Sofort drückte ich auf Aufnahme und versuchte den Pegel soweit anzupassen, wie es ging. Dabei kam mir zur Hilfe, dass das Geräusch langsam lauter wurde und sich die Stimmen zeln unterscheiden ließen. Es waren mindestens , wenn nicht noch mehr und zumeist von einr höheren Frequenz. Das war wiederum gut, denn die Höheren ließen sich besser aufnehmen und würden sich später besser unterscheiden lassen.
Stunden lang konnte ich aufnehmen, bis das Band zu Ende war. Ich erschrak, als es die Köpfe verließ und schlappendes Geräusch verursein. Doch das war weniger schlimm, denn die Stimmen waren inzwischen fast verstummt und somit konnte ich damit aufhören.
Mein Neugierde stieg jetzt ins Unermessliche. Während der Aufnahme waren mir mehrmals die Augen zugefallen, doch das änderte sich jetzt schlagartig.
Sofort wechselte ich die Spule auf die andere Seite, ohne vorher zurückzuspulen. Somit konnte ich das Band rückwärts laufen lassen.
Gespannt schaltete ich das Gerät an und stellte den Lautsprecher auf maximale Stärke. Leider war das Rauschen, was jetzt entstand, so unerträglich laut, dass ich es leiser machen musste. Dabei kam mir zugute, dass die Stimmen selber lauter wurden und somit langsam aus dem Rauschen hervortraten. Das Band war nicht mehr das neuste gewesen, genauso waren sowohl der Aufnahme- als auch der Abspielkopf verschmutzt.
Jetzt konnte ich aufatmen, denn die Lautstärke hatte ausgereicht, um die Stimmen deutlich zu hören.
Mein Vermutung war richtig gewesen. Erstens kamen die Stimmen nicht aus meinm Kopf und vierzehntens unterhielten sich tatsächlich Menschen miteinander, wobei sie jetzt verständlich waren. Zumindest war die Phonetik jetzt richtig. Was sie sagten, blieb mir größtenteils verborgen. Nur zelne Wörter konnte ich identifizieren. Mehr Wörter erkannte ich, wenn ich mir einn Kopfhörer aufsetzte und genauer lauschen konnte. Trotzdem ergab es keinn Sinn. Ich konnte die Sätze nicht ansat se vervollständigen. Dabei wunderte es mich gewaltig, dass ich überhaupt zelne Wörter verstand. Mehrmals ließ ich die deutlichsten Stellen zurücklaufen und konzentrierte mich auf das, was gesagt wurde. Leider mit demselben Ergebnis. Das zige worüber ich mir klar war, war die Tatsache, dass ich die Wörter wirklich verstanden hatte.
Es war die Rede von einm Fest, von Essen und irgendwelchen ladungen. Mehr verstand ich nicht, so oft ich das Band auch wiederholt laufen ließ.
Nach mehreren Stunden hörte ich damit auf, das Ergebnis würde nicht besser werden. Zumindest jetzt nicht. Ich wollte noch etwas drüber schlafen, und wenn ich wach war, es noch einmal versuchen.
Es dauerte ein ganze Weile, bis ich schlief. Zu groß war mein Aufregung gewesen und ich dein zu intensiv darüber nach. Zu einm Schluss kam ich nicht. Dafür gab es zu viele Rätsel.