Nicht nur im Internet Teil 2.
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Der Bernd ist aber auch schon so ein Kerl. Da macht er mit einer Frau im Internet herum. Und dann lacht er sich eine etwa gleichaltrige Frau am See an und das nicht nur für einen Tag. Die halbe Woche ist er nun mit ihr zusammen, aber nicht nur am See. Erst am Wochenende kommt ihm in den Sinn, dass da ja noch jemand ist. Da meldet er sich aber nun mit sehr schlechtem Gewissen. Und natürlich ist das nun kein Zuckerschlecken, der Inge das auch noch so richtig beizubringen.
„Bernd, Bernd, was soll ich nur von dir denken. Da machst du mich am Rechner Heiß. Und da bist du mit einer anderen zusammen und erlebst das, worüber wir doch so anständig geredet haben. Meinst du etwa, dass das mich kalt gelassen hat?“
„Ach Inge, mein Schatz. Das hat sich doch einfach so ergeben. Und so halb hab ich doch auch an dich dabei gedacht. Vielleicht bist du es ja sogar gewesen dort am See.“
„Jaja, von wegen. Das hätt ich dir aber auch gleich gesagt. Und wie heißt denn die Dame eigentlich?“
„Die Dame heißt Gabi. Aber, ich hab ihr dann doch auch von dir erzählt. Eben, weil ich ja dachte, dass du es bist. Doch das hat sie dann doch verneint.“
„So, dann will ich es aber nun doch ganz genau wissen, wie es so gekommen ist. Los, los, sag schon, wie war das mit dieser Gabi?“
Nun ja, nun hilft kein Jammern und kein Klagen. Er muss der Inge alles haarklein berichten. Und nicht nur das vom ersten Mal. Auch wie es dann dazu gekommen ist, dass er sich immer wieder mit ihr getroffen hat. Wie ein Voyeur saugt sie alles in sich auf. Ja, sie will es ganz genau wissen, was er so dabei gefühlt und gedacht hatte. Und so langsam kommt ihm dabei der Gedanke, dass sie es sich dabei auch selbst macht. Sehen und hören kann er es ja nicht. Aber dass sie dabei auch so zittrig schreibt, das bemerkt er doch schon. Ihre Antworten sind so abgehackt und auch voller Tippfehler. Nein, so schreibt sie sonst nicht. Und dann, nach einer kleinen Pause von ihr:
„Inge, du hast es dir doch gerade nicht selbst gemacht?“
„Bernd, du kleiner dummer Junge. Mir war eben gerade so, als ob ich mit bei euch am See gewesen wäre. Ich hab dich so richtig in mir gespürt. Wenn ich nur wüsste, wie ich dich zu mir bekommen könnte.“
Doch dann muss die Inge ganz schnell abbrechen. Irgendetwas hat sie gehört, das so nicht sein sollte. Nur noch ein schnelles Küsschen und schon ist sie weg. Nun ja, irgendwer aus ihrer Familie wird es schon sein, der sie da gerade so gestört hat. Obwohl, von ihrer Familie hat die Inge ja auch nie etwas geredet. Ist sie verheiratet. Hat sie auch er? Und wie gehen sie mit einander um? Sind sie etwa so ganz und gar verklemmt? Oder machen sie etwa auch FKK? Vielleicht nur die Eltern? So, wie die Inge sich bisher geäußert hatte ist bei ihr ja alles möglich. Ja, wenn sie ihn nun doch auch sehen könnte. Sie würde bestimmt gleich was von ihm wollen. Doch da muss er sich nun doch beherrschen und warten, bis er dann wieder mit der Gabi zusammen ist.
„Bernd, das ist die Irma, meine . Und das ist der Bernd, den ich am See kennen gelernt habe. Ich möchte, dass ihr euch vertragt. Irma, mein Schatz, der Bernd wird nun auch mal hier über Nacht bleiben. Und dann will ich nichts von dir hören. Haben wir uns da verstanden?“
„Aber Mama, wenn doch der Bernd dir so gefällt, warum nicht. Mir gefällt er auch. Soso, am See habt ihr euch kennen gelernt. Aber doch nicht an der schmutzigen Seite Mama?“
„Was soll das nun wieder heißen? An der schmutzigen Seite.“
„Naja, da gehen die Erwachsenen im Frühling hin, wenn sie doch noch erwarten. Da kommt dann der Klapperstorch und pickt sie dann ins Bein. Und später bekommen die Mütter dann ein kleines . Das sind dann die, die im Winter geboren werden.“
„Also Irma, so etwas sagt man doch nicht. Und was denkst du denn von mir. Ich bin doch schon viel zu , um er zu bekommen.“
„Gabi, da muss ich dir aber nun doch widersprechen. So bist du nun doch noch nicht. Irma, würde es denn dich stören, wenn deine Mutter noch ein kleines bekäme?“
„Mama, da weiß ich doch noch was viel besseres. Wir beide bekommen vom Bernd ein . So jung bin ich ja nun auch nicht mehr.“
„Das schmink dir einmal ganz schnell wieder ab. Also so was. Da will die Göre auch noch, dass ich meinen Freund mit ihr teile. Am End will sie auch noch mit ins gleiche Bett? Du hast sie wohl nicht mehr alle.“
Na, das war ja mal eine Ansage. Der Bernd ist zwar nicht ihr Eigentum, aber er ist ihr Freund. Auch wenn der Bernd auch noch etwas sehr jung ist, das macht aber nichts. Und einen dreier, oder so, das gibt es nun mal nicht. Weder direkt, noch indirekt.
„Ich hab ja nur gedacht. Aber wenn das so ist, na dann eben nicht.“
Und schon will die Irma sich in ihr Zimmer zurück ziehen.
„Moment mal mein Fräulein. Bist du dir denn überhaupt im Klaren, was du da gerade so von dir gegeben hast?“
„Ach Mama, was war denn da schon so besonders. Ist doch nichts dabei, wenn der Freund der Mutter auch Gefallen an der hat. Kommt doch in vielen Familien vor. Und was meinst du, was ich so im Internet auch schon gesehen und gelesen habe. Da wäre das mit dem Bernd doch noch das Geringste.“
„Irma, , was machst du denn im Internet. Wie kommst du denn da auf solche Seiten?“
„Da kannst du mal sehen, wie gut du deinen Rechner ausschaltest, nämlich gar nicht. Hab da mal was gesucht und da hab ich dabei das alles gefunden. Und dumm bin ich ja nun auch nicht. Und mit ein bisschen hin und her hab ich da auch noch ganz andere Seiten gefunden. Aber du hast ja recht. Irgendwo hört dann der Spaß doch auf.“
„Siehst du Gabi, du machst dir unnötig Sorgen. Die Irma hat schon verstanden, dass sie sich einen anderen Freund suchen muss.“
Womit nun erst einmal Ruhe eingekehrt ist. Doch nun hat die Gabi aber Blut geleckt, oder wie man das sonst so benennt. Ja, das will sie nun doch ganz genau wissen, was die Irma da gerade so gesagt hatte. Nach dem Abendessen will sie sich das auf ihrem Rechner nun doch anschauen. Soll der Bernd das ruhig auch mit ansehen. Doch sie kommt nicht ganz damit zurecht. Die Irma muss ihr nun doch dabei helfen. Und die hat dann mit flinken Fingern die Verbindung hergestellt. Erst sind es ja nur Tabu-Geschichten. Harmlos erscheint der Text, den sie da zu lesen bekommen. Doch dann klickt die Irma weiter. Da hat es nun die Gabi aber wirklich auf Bild und Ton. Und von den Altersgruppen ist erst gar keine Frage.
Natürlich erregt es die Gabi genauso wie den Bernd. Zu sehen, wie es da die Familien mit einander treiben, das hat da doch schon was für sich. Und von Zwang ist da auch nichts zu sehen. Doch dann ist da auch noch ein Link, der sie auch wo anders hin führt. Nein, das hatten sie nun doch nicht erwartet. Nein, das wollen sie nun auch wirklich nicht sehen. Das ist ja nun doch zu abartig.
„Irma, hattest du dir das auch angeschaut?“
„Nein Mama, dieser Link, den hab ich bisher auch noch nicht gesehen.“
Die drei schauen sich nun erst einmal etwas ratlos an. Jeder hat so seine eigenen Gedanken. Doch dann:
„Irma, nun lass uns mal allein. Das müssen wir beide, der Bernd und ich, erst einmal besprechen.“
„Alles klar Mama. Aber bitte, seid nicht zu laut.“
Und schon ist sie mit einem Schmunzeln weg. Und auch die Gabi und der Bernd schauen sich nun etwas betroffen an. Was sie da gesehen haben, das war ja doch teilweise sehr erregend.
„So, nun sei mal ganz ehrlich. Du bist nicht nur ein junger Kerl, du bist nun doch auch ein Mann.“
„Nun ja, was soll ich groß sagen. Die Filme anschauen und diese Geschichten anschauen, das ist das eine. Aber dann das auch so wirklich auch machen. Also, ich weiß nicht.“
„Aber erregt hat es dich doch schon, oder?“
Dabei greift sie ganz ungeniert nach der Beule seiner Hose.
„Nun ja, so ein rasierter, kleiner Schlitz, wie ihn die Irma vielleicht hätte, das würde mich auch nicht kalt lassen. Und wenn die Irma nicht deine wäre, also, ich weiß nicht.“
„Nun mal ganz ehrlich. Sie gefällt dir?“
„Wer, die Irma? Die ist doch für mich tabu. Das ist deine und damit ist sie für mich ausgeschlossen.“
„Und wenn ich es dir erlauben würde? Wenn ich sie dir sogar präsentieren würde?“
„Erstens würdest du das nicht machen. Ach Quatsch, das würdest du nicht machen. Das glaub ich einfach nicht.“
Doch da rückt er die Gabi nach hinten, so dass sie aufeinander liegen.
„Komm, wir gehen in mein Schlafzimmer, da hört sie uns nicht so laut.“
„Tja, diese Nacht war aber dann wirklich sehr kurz.
Ich glaub das ich die Geschicht schon gelesen habe.
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