Eine Beziehung voller Lügen. Wie ich getäuscht wurde

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DasPhantom

Dieses Gefühl was dich überkommt, wenn du merkst, dass du die ganze Zeit in einer anderen Wirklichkeit gelebt hast, als deine Partnerin. Ich will mit euch einen Ausschnitt aus meinem Leben teilen, welcher meine Sexualität komplett verändert hat. Diese Veränderung war irritierend, schmerzhaft, zeitweise litt ich unter paranoiden Zuständen. Am Ende wurde doch alles anders als erwartet…Diese Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit und ich erhoffe mir von meinen LeserInnen Kommentare, die ihre Sicht der Dinge beschreiben. Habt ihr etwas ähnliches erlebt? Wie findet ihr meine beschriebenen Reaktionen, mein Verhalten und Umgang mit Eifersucht? Hättet ihr anders reagiert?

Ich war 24 als ich mit Laura bereits seit sechs Jahren zusammen war. Sie war nur ein Jahr jünger. Ich studierte Informatik und arbeitete nebenbei für eine Firma, die reiche Leute mit Sicherheitstechnik für ihre protzigen Häuser versorgte. Laura befand sich im dritten Ausbildungsjahr zur Bürokauffrau und machte ihre Lehre in einer Anwaltskanzlei. Von unserem Geld konnten wir uns eine zwei-Zimmer-Wohnung in Berlin Wilmersdorf leisten. Wir waren ein unauffälliges Pärchen und hielten uns für „Gutbürgerlich“. Wir hatten von der Gründung einer eigenen Firma geträumt, was wir genau herstellen oder vertreiben würden wussten wir nicht. Das Ziel war einfach genug Geld zu erwirtschaften, um ein unbeschwertes und solides Leben zu verbringen. Wir hatten wenig Streit und wenn doch, dann handelte es sich meistens um Banalitäten des täglichen Lebens.

Ich war viel mit meinem Studium beschäftigt, hatte ich doch schließlich vor Informatiker zu werden, obwohl ich wirklich kein Überflieger war. Manchmal schaffte ich es von Freitag bis Sonntagabend mich nur mit der digitalen Welt zu beschäftigen. Ich bin in diese Welt versunken und wenn ich aus ihr aufgewacht bin, war ich arbeiten. Laura hatte Verständnis für meine gefühlt ständige Abwesenheit aus unserem Beziehungsleben. Sie wusste schließlich genauso gut wie ich, dass mein Einsatz unseren Zukunftsträumen diente und Opfer gebracht werden mussten. Laura hat es mir fast gleichgetan und war ebenfalls tüchtig, mit der Ausnahme, dass sie viel länger ausgeschlafen hat als ich.

Irgendwann wurde jedoch etwas anders. Wir hatten immer weniger Sex und wenn, dann hatte er zunehmend an Spannung verloren. Woran lag es? Es war nicht einseitig, wir beide schienen das Interesse an dem Thema zu verlieren. Ich erklärte mir Erschöpfung als Ursache und las sogar Psychologieartikel zu diesem Phänomen. Laura reizte mich als Frau immer noch. Ich liebte nicht nur ihren Humor und ihre Intelligenz. Ihr Körper war in meinen Augen makellos. Sie war 165cm groß, hatte gewellte schulterlange braune Haare, große blaue Augen, volle sinnliche Lippen und schöne Zähne, ein perfektes zierliches Gesicht. Insgesamt wirkte sie zierlich, trotz prallem Hintern und üppiger Brüste, wobei sie beides gut zu verbergen wusste. Als ich sie das erste Mal nackt sah, war ich überwältigt von diesem Anblick, hatte ich davor mit solchen Kurven nicht gerechnet. Sie war schlicht meine Traumfrau und es wunderte mich immer wieder, dass sie sich für mich entschieden hatte. Ich war nicht ihr erster, dafür zweiter Freund und in Anbetracht unseres Alters würde ich sagen, war ich ihre erste erwachsene Beziehung. Der Typ vor mir, war nichts weiter als eine gewöhnliche Jugendliebe, mit dem sie nur ein Jahr zusammen war und kaum Sex hatte. Eine Gurke eben, wie ich diagnostizierte. Ich wäre gerne der Erste gewesen, da mich die Vorstellung von ihr mit einem anderen Mann rasend machte.
Nun zurück zum eigentlichen Teil der Geschichte. In den Semesterferien wollte ich 40 Stunden und mehr arbeiten, da wir uns ein neues Auto kaufen wollten und ich das Geld zusammenkriegen musste. Mein Chef, der mich als Mitarbeiter schätzte, bot mir zudem die Nachtschichten an, die vor allem dazu gedacht waren, in größeren Firmen Alarmanlagen anzubringen. Tagsüber würde es den laufenden Betrieb stören. Ich hatte mich über das Angebot gefreut, würde ich schließlich pro Stunde 30% steuerfreie Zuschläge erhalten. Laura machte sich Sorgen, Nachtschichten würden mich nur krank machen und sie müsste allein einschlafen. Ich scherzte, dass ich dafür genauso lange ausschlafen würde wie sie und wir zusammen aufwachen würden.

Gesagt getan, ich arbeitete teilweise 7 Nächte am Stück und war völlig durch. Meine Augen fielen ständig zu und mir war oft schwindelig, wenn ich um 3 Uhr morgens auf einer Leiter stehen musste, um eine schwere Überwachungskamera anbringen zu müssen. Laura wünschte mir meistens gegen 22:00Uhr per Messenger eine schöne Nacht und ging schlafen. Einmal, als ich ihre Nachricht erst um 01:00Uhr las, wurde sie als online angezeigt, obwohl sie mir vor 3 Stunden schrieb schlafen zu gehen. Ich fragte sie sogleich, ob sie nicht einschlafen könne, doch die Antwort blieb aus. Müde wie ich war, legte ich mich endlich um kurz vor 8:00Uhr ins Bett. Laura schlief felsenfest. Ich sprach sie später auch nicht darauf an, was bei ihr nachts los war, weil ich es für unwichtig hielt. Doch abends dachte ich wieder daran und schaute in einer freien Minute nach, ob sie wieder wach war. „Zu Letzt online um 02:40Uhr“. Obwohl sie um 7:00Uhr zur Arbeit aufstehen musste?! Ich beschloss sie auf meine Beobachtung nicht anzusprechen, wusste ich schließlich, dass die Funktion Online-Status ganz leicht deaktiviert werden konnte. Es wiederholte sich fast jede Nacht, in der ich arbeiten war, teilweise sogar kurz vor meinem Feierabend war sie online. Es machte mich wahnsinnig! Ob sie mit einem anderen Mann schrieb? Ich verwarf diesen absurden Gedanken und beharrte auf mein festes Vertrauen in meine Laura. Doch nach drei Wochen dieser Aktivitäten beschloss ich sie zu überraschen. An einem arbeitsfreien Tag erzählte ich ihr wie gewohnt arbeiten zu gehen und rieb mir heimlich die Hände zu meinem diabolischen Plan. „…Am anderen Ende der Stadt. Ein wichtiger Auftrag wartet auf uns…“. Sie zweifelte keine Sekunde an meiner Ausführung. Ich fing an mich zu schämen und überlegte die Sache noch vor ihrer Umsetzung aufzulösen. Ich würde mich entschuldigen und sie mir darauf hin erzählen, dass sie ohne mich einfach nicht schlafen könnte und sich dafür mit dem Lesen unseres letzten Chats begnügen würde. Scheiße nein! Ich zieh es durch. Ich komme statt wie üblich um 8:00Uhr schon um 03:00Uhr nach Hause. „ich fühlte mich schlecht und die Kollegen bestanden darauf, dass ich eher nach Hause gehen sollte“ hörte ich mich schon sagen.

Es war soweit und ich fuhrt ganz nach Plan mit dem Auto nachts nach Hause, um mich von der eigenen krankhaften Paranoia zu überzeugen. Anschließend würde ich mich einer Psychotherapie stellen und mich über meine Verlustängste auskotzen.

Ich sehe es vor mir, als sei es erst gestern geschehen. Ich öffne die Haustür, schleiche mich auf Zehenspitzen in die Wohnung, überlege doch lieber das Licht anzumachen, damit Laura keinen Schrecken bekommt, falls sie die Geräusche hören sollte. Ich knipse das Deckenlicht im Flur an, sie wird unter der geschlossenen Schlafzimmertür den Lichtspalt sehen und mich am kurzen Aufstöhnen erkennen, welches ich von mir gebe. Doch das Schlafzimmer ist leer. Es ist auch kein Mann im Bett zu sehen. Laura ist weg.
Was mache ich? Rufe ich sie an, da vielleicht etwas passiert ist und sie meine Hilfe brauchen könnte? Blödsinn, sie war ständig nachts aktiv und ich bin genau deswegen hier, weil ich wissen will was Sache ist. Ich tigere in der Wohnung umher und überlegen was zu tun sei. Suche in den Schränken nach möglichen Anzeichen. Nichts. Sollte sie mich jetzt hier antreffen, wird sie mich anlügen und in Zukunft aufpassen, ihr Treiben zu verbergen. Was ist passiert? Warum bin ich in dieser Situation? Es ist doch Laura…

Ich habe etwas weiter vom Haus geparkt, sodass das Auto nicht auffällt und ich trotzdem einen guten Blick auf unsere Haustür und den Gehweg habe. Ich will wissen wann sie kommt und vor allem in welchem Zustand.
Es ist 06:00Uhr, meine Augen brennen und ich habe das Gefühl vor lauter Anspannung brechen zu müssen. Ich war außerdem nicht pissen, war ich doch in Sorge sie zu verpassen oder entdeckt zu werden. Laura war plötzlich auf dem Gehweg zu sehen. Ich rieb mir die Augen, um sie in der Dämmerung besser erkennen zu können. Sie lief langsam, ja fast unsicher auf hochhackigen Schuhen. Sie trug einen kurzen Rock und man konnte ihre weißen Radfahrreinbeine sehen. Der Rock war nicht nur kurz, auch verdammt eng und ihr Arsch sah schon vom weiten wie ein großer Apfel aus. Oben trug sie eine Lederjacke, welche ich ihr irgendwann gekauft hatte. Sie war geschminkt und hatte ihre Haare hochgesteckt. Mir war einfach nur schlecht und es rasten tausende Gedanken durch meinen Kopf. War sie auf dem Strich? Tanzt sie irgendwo an der Stange oder geht sie einfach gerne nachts mitten in der Woche im Nuttenoutfit spazieren? Alles Spekulationen für die ich keine Beweise habe. Vielleicht gibt es dafür tatsächlich einen harmlosen Grund, den ich einfach nicht kennen soll. Vielleicht jobbt sie irgendwo in einer Bar neben bei, um mich mit einer Stange Geld zu überraschen. Ich kann es so weiterlaufen lassen und vertrauen oder…. Ich muss sie sie besser beobachten.

Ich ging erst wie geplant um 8:00Uhr… nein sogar erst um 9:00Uhr in unsere Wohnung zurück, damit sie mehr Zeit hatte die Spuren zu verwischen. Sie saß im Pyjama am Esstisch und frühstückte. Sie sah auch tatsächlich ausgeschlafen aus, was mich wirklich wunderte. Ich habe mich gefühlt – und sah auch wahrscheinlich aus – wie ein ausgewrungener Küchenlappen. Sie gab mir einen Begrüßungskuss und fragte, ob ich mitessen würde. Ich tat es und sprach mit ihr kaum. Habe ich mir das bloß eingebildet? Vielleicht bin ich auf Arbeit von der Leiter gestürzt und liege jetzt eigentlich im Koma und träume alles nur. Sie hält mir jeden Tag die Hand und spricht mir Mut zu und ist vielleicht sogar mit mir schwanger geworden?

Nein, ich träume erst nachdem ich mich ohne sie ins Bett gelegt hatte. Sie fuhr nach dem gemeinsamen Frühstück in ihre blöde Kanzlei. Ich wiederholte meine Observierung und habe dabei gehofft irgendetwas rauszufinden. Ich reduzierte sogar meine Arbeitsstunden, um mehr freie Tage für meine Unternehmungen zu habe. Sie kam immer zwischen 5 und 6 nach Hause. Jedes Mal war sie aufgestylt und wirkte, als ob sie eine andere Person sei. Sie lief auch jedes Mal komisch und ich fand sie einfach nur bescheuert und peinlich. Warum hat sie den Gang in diesen Schuhen immer noch nicht gelernt? Sie trug auch nicht das erste Mal hochhackige Schuhe und ich konnte mich an so einen unbeholfenen Gang nicht erinnern. Sie lief immer grazil und ich habe ihr mehrfach gesagt, sie solle Model werden. Doch sie lachte nur und begründete wegen ihrem dicken Arsch und der Oberweite nicht dem Maßstab zu entsprechen.

Nachdem ich diese Aktion mehrfach wiederholte und ich jedes Mal von dieser Verwandlung einfach nur erstaunt war – hätte mir dieser Stil gegolten würde ich im siebten Himmel schweben – beschloss ich rauszufinden, wohin sie ständig ging. Ich spielte bereits das erste Mal bei meinen Beobachtungen mit dem Gedanken ihr hinterher zu fahren, doch ich hatte Schiss aufzufliegen. Ich würde mein technisches Wissen nutzen und mir das Hinterherlaufen und ständige Verstecken sparen. Ich manipulierte ihr Handy so, dass ihr GPS an war, sie es aber nicht sehen konnte.

Sie ging um 22:30Uhr los und ich fuhr nur dem Signal nach und vermied es in ihre Sichtweite zu kommen. Sie sah wieder nur heiß aus als sie die Haustür verlies und ich fragte mich wieder, warum sie sich in meiner Gegenwart die Brüste mit einem Sport-BH abband und sie nachts während meiner Abwesenheit zur Schau stellte. Sie schminkte sich auch nie in der Form. Zu „frauenverachtend“ sei die Gewohnheit, die natürlichen Züge unter einer Tonne Make up zu verstecken. Sie trug diesmal eine schwarze Leggings und hochhackige Stiefel.

Unsere entzweite Reise führte uns schließlich nach Berlin-Neukölln. Kein guter Ort für eine so junge Frau in solchen Klamotten und dabei war sie eigentlich immer ängstlich…
Ich fand mich in einer auf den ersten Blick heruntergekommenen Gegend. Man könnte auch sagen, einem sozialen Brennpunkt der Stadt. Hier und da liefen Gruppen zwiespältiger Persönlichkeiten. Man warf mir aggressive und herausfordernde Blicke beim Vorbeilaufen zu. Die Blicke sagten mir, verschwinde Mann, du hast hier nichts verloren. Es war mir egal, ich konzentrierte mich auf das Signal und musste aussteigen, da es mich auf einen Hinterhof lotste. Es war beklemmend und ich konnte es nicht fassen, dass sie hier hergekommen war. Ich hatte einfach Schiss. Schiss um sie aber auch um mich selbst. Nein, ich muss sie suchen und dem ein Ende bereiten. Ich sehe eine offene Eingangstür in der Dunkelheit und höre von irgendwo laute Musik dröhnen. Ich gehe rein, das Handy in der Hand sucht die Nähe des Signals, welches vor mir sein soll, aber es nicht auf den Meter genau ist. Ich lausche an den angeranzten Wohnungstüren, hoffe ihre Stimme zu erkennen. Es riecht nach Pisse und Fäulnis. Ich arbeite mich langsam das enge Treppenhaus nach oben und verweile an jeder Tür ein paar Minuten. Plötzlich höre ich lautes Männerlachen und dann… Laura sagt etwas. Ich bemühe mich so leise zu sein wie es nur geht, doch mein Ohr an der Tür macht störende Geräusche, ich höre den eigenen Herzschlag und… Laura stöhnt lange und durchdringend auf, es klang schmerzhaft. „Genau so und nicht anders du Hure“ sagt eine raue Männerstimme. Laura erwidert immer noch stöhnend, es heute nicht so doll zu vertragen (was?). Die Männerstimme lacht, das Geräusch eines Klatsches ist hörbar. Sie schreit ihn an mit „ich habe dir doch gesagt, du sollst mir keine Spuren am Körper zufügen! Was sage ich meinem Alten!?“ Dann höre ich das Schwein sagen „ich kann selber nicht mehr Süße, aber noch etwas kannst du für mich tun“. Es wird leise, ich höre Laura fragen „kannst du ihn vorher gründlich waschen, er ist nicht mehr ganz sauber“. Der Typ stöhnt auf und antwortet lange Zeit nicht. Ich koche vor Wut, will diese vermoderte Tür auftreten und meiner Wut freien Lauf lassen. Ich garantiere für nichts, dass erste Mal erlebe ich mich in einem unkontrollierten Zustand, aber ich tue nichts. Ich bin zu einer lauschenden Statue geworden, die zuhört, wie die eigene Frau von einem aus der Gosse kommenden Kerl gefickt wird. Was macht sie da bloß? Warum will ich das eigentlich so genau wissen? Der Beweis liegt hinter der Tür. Sie geht fremd. Irgendetwas brems meine Eskalation, zwingt mich zu hören, was weiter passiert. Ich bemerke einen riesigen Ständer zwischen meinen zittrigen Beinen. Ich bebe am ganzen Leib. Ich kochte vor Wut, Verzweiflung und Hass, gleichzeitig will ich mehr hören und drehe durch, weil der Typ alle paar Minuten aufstöhnt. Wixt sie? Bläst sie seinen stinkenden Schwanz? Oder wixt er alleine während sie schon schläft? Die Tür hat einen Briefschlitz, doch ich wage nicht heimlich durchzugucken, obwohl ich könnte.
Ich hebe die Verblendung ein Stück mit dem Zeigefinger an und sehe schwaches Licht. Der erste Raum scheint die Küche zu sein, geradezu ein weiteres Zimmer. Meine Augen gewöhnen sich langsam an die Lichtverhältnisse. Ich sehe die Rückseite eines Sofas und erkenne den Hinterkopf eines langhaarigen blonden Mannes, dessen Arme auf dem oberen Teil des Sofas ruhen. Er raucht eine Zigarette oder einen Joint? Jetzt stöhnt er lauter und länger auf. „Komm runter damit! Ein letztes Mal für heute und du hast einen neuen Rekord aufgestellt, haha“. Mir wird schlecht und kann nicht glauben, was ich eben gehört. Ich krieche die klebrigen Treppen rückwärts rauf und suche mich im Schatten zu verstecken. Ich bin geschockt, mein Körper zittert und ich kämpfe mit meinen unkontrollierten Reaktionen. Versuche zu begreifen, zu verarbeiten und sogleich zu vergessen. Es vergingen Minuten und Stunden. Ich beobachtete starr die Wohnungstür des Penners und war jeglicher Bewegung beraubt. Ich schwitze und fürchtete in Ohnmacht zu fallen, sollte ich meine versteinerte Position verlassen?

Die Entscheidung wurde mir nach Stunden der Stille abgenommen. Die Tür öffnete sich und ich hört beide die Wohnung verlassen. Ich erkannte sofort das Geräusch der Hackenschuhe. Er machte träge Geräusche, welche sich anhörten, als würden sie den ganzen Raum für sich beanspruchen. Arschloch. Ich werde mich aufrappeln und ihn aus dem Schatten anspringen wie ein Tiger. Nein. Der Kampf zwischen Männern ist mir fremd und wahrscheinlich würde er in Anbetracht meiner filigranen Arme gewinnen. Dabei kannte ich nur seinen Hinterkopf und die Geräusche. Ich musste sehen was das für ein Typ war und warum sie mich mit ihm ständig betrogen hatte. Ich folgte ihnen leise und unauffällig die Treppen hinunter und sah sie bereits an der Straße stehen. Sie standen seitlich von mir gesehen, in einer Entfernung von dreißig Metern und unterhielten sich. Der Kerl wurde für mich das erste Mal sichtbar. Er war riesig, erst recht im Verhältnis zu meiner Laura. Bestimmt 1,90m, trug eine Lederjacke und zerschlissene Jeans. Er wirkte wie ein Rocker, auf jeden Fall von kräftiger Statur. Neben ihm würde ich wie ein dünner Strahl Pisse aussehen, dachte ich mir und zog mich gleichzeitig ein Stück in mein Versteck zurück. Sie quatschten länger und irgendwann umklammerte und küsste er sie leidenschaftlich, dabei knetete er ihren Arsch mit seinen großen Bauarbeiterhänden. Dieses Bild wirkte auf mich so unecht, sodass ich auch keine Wut mehr empfand, als sie beim Küssen begann ihn zwischen den Beinen zu kneten. Ich ließ dies alles geschehen und versuchte sie auch nicht davon abzuhalten. War es die Angst Prügel einzustecken oder war ich schlicht überwältigt? Wie gewohnt wartete ich vor unserer Wohnung im Auto, bis sie sich schlafen legte.

Ich legte mich zu ihr ins Bett, während sie frisch geduscht und friedlich schlief. Ich starrte sie lange Zeit an, hoffte auf irgendeine Reaktion von ihr, gefolgt von einer langen Entschuldigung für das nächtliche Rumgehure. Nichts. Mein Schwanz pulsiert und richtet sich zu voller Pracht auf. Ich streife ihr langsam die Schlafhose runter und lege mich zwischen ihre Beine. Statt sie anzubrüllen, zu Rede zu stellen beginne ich meinen Schwanz in sie zu schieben. Sie wacht erschrocken auf und drückt mich weg, merkt jedoch, dass ich es bin und lässt es wortlos geschehen. Sie küsst mich und schaut mir tief in die Augen. Ich drücke ihr meinen Schwanz in ihre Fotze und bin erstaunt wie eng sie ist. Obwohl sie gefühlt gerade gefickt wurde. War der große Mann etwa klein zwischen den Beinen? Das würde ihre Enge erklären. Ich war mit meiner Interpretation zufrieden und fickte sie immer härter. Ich warf mir ihre trainierten Waden über die Schultern und hielt mich an ihren ausladenden Hüften fest. Sie stöhnte vor Lust, ihre Titten wippten zu meinen Stößen und ich schob ihr Nachthemd hoch, um sie richtig zu sehen. Ihre rosa Nippel waren nicht groß, aber auch nicht klein. Ich umfasste beide Möpse und knetete sie beim Ficken. Jetzt wollte ich sie auf den Bauch drehen und weiter vögeln, doch sie lehnte ab. „Ich bin noch müde Thomas und ich wäre dir dankbar, wenn du endlich fertig werden würdest!“ Sprach sie zornig. Meine Stimmung der kranken Lust war verfolgen, doch ich wollte es wissen. Ich setze mich auf ihren Brustkorb und hielt ihr meinen Schwanz vors Gesicht. „Blas mich leer“ sagte ich entschieden. Sie schaute mich eine Weile verwundert an und befahl mir von ihr abzusteigen. Sie zog sich schnell ihre Schlafhose an und eilte mit der Tür hinter sich knallend aus dem Schlafzimmer. Es hat sich für mich heute und wahrscheinlich für die nächsten Jahre für ausgefickt. Sie würde mich mit Sexentzug strafen, so wie sie es zu Beginn der Beziehung tat, wenn ich ihre „Grenzen“ überschritten hatte. War sie schizophren? Hatte ich doch noch vergangene Nacht gehört, dass sie vom Schlucken nicht genug kriegen konnte. Warum trieb ich es überhaupt mit ihr? Wäre nicht die richtige Konsequenz ein Rausschmiss aus der gemeinsamen Wohnung? Mit wütenden Gesten würde ich ihr nachrufen und sie als Hure beschimpfen. Nein, nichts davon ist geschehen. Ich schlief ein und wachte erst abends auf. Sie saß im Wohnzimmer und schaute Fernsehen, während sie ihre Fußnägel lackierte. „Was war mit dir los Thomas?“ fragte sie mich mit anklagendem Blick. „du verhältst dich sonst doch auch nicht wie ein Arschloch. Denkst du, nur weil du hier das Geld verdienst, hättest du das Recht mich zu benutzen, als wäre ich Dreck?“

Sie warf nach mir mit irgendeinem Kosmetikgegenstand, dessen Funktion und Bezeichnung ich nicht kannte. Verlogenes Miststück, ging es mir durch den Kopf. Ich ließ mich auf das Spielchen ein, wusste ich schließlich eh nicht, was ich tun sollte. Ich wollte wissen, wie es weiter gehen würde und wollte unsere langjährige Beziehung nicht mit einem radikalen Schlag beenden. Leid sollte mein Begleiter sein, mir helfen mich emotional von Laura zu lösen. Wir diskutierten ewig, bis ich irgendwann mich entschuldigte und mein Verhalten mit Übermüdung und sexueller Frustration begründete. Am Ende saß ich auf der Kautsch und sie lag mit ihrem Kopf auf meinem Schoß und wir schauten irgendeine Liebensschnulze. Es fühlte sich an wie immer, bis auf die Tatsache, dass sie meine Abwesenheit nutzte, um sich in eine willige Hure zu verwandeln und es mit einem anderen zu treiben. Wie lange geht das schon so? Hatte sie mir vorher die typischen Zeichen einer unzufriedenen Frau gesendet, welche ich nur unfähig war zu erkennen? Wir sind jung und nicht 40 Jahre verheiratet, dachte ich mir. Heute hatte ich noch einen Tag frei, doch ich entschied wieder so zu tun, als müsste ich pünktlich zur Arbeit. Würde sie wieder losziehen, um ihren Ekel zu treffen? Ich wollte es einfach wissen.
Fortsetzung folgt

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