Ehepaar auf Abwegen, 73. Teil

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Ehepaar auf Abwegen, 73. Teil
Heute (Sonntag, 30. Juni 2024)
… Vor einer Woche haben wir die erfreuliche Nachricht erhalten, dass Dominic sein Abitur geschafft hat. Es sind nicht ganz die besten Noten geworden, aber das ist vollkommen egal. Es ist ein guter Abschluss und auch verdient, nachdem er dafür sehr brav gerackert hat. Er will im Herbst nach Lyon in Frankreich. Dort gibt es eine renommierte Kochschúle und da hat er sich bereits angemeldet. Wir warten noch auf die Antwort auf sein in Französisch gehaltenes Bewerbungsschreiben.
… Nach Alexander, Jonathan und Heidrun sowie Yannik und Natalie wird er der Sechste von unseren Kiindern sein, der unser Haus verlässt. Uns bleiben dann Henrik, Sophia und Charlotte und auch Valentina mit Baran und Marlene. Meine Frau vermisst Dominic jetzt schon, denn er wird auch in diesen Sommerferien nicht nach Kärnten mitkommen, er wird seine Mutter zu seinen Großeltern nach Ohio begleiten.
… Valentina und Baran führen derweilen eine sehr glückliche Ehe, das können wir fast täglich sehen. Während der Pfingstferien haben sie einander in Ras al-Khaimah das Jawort gegeben. Aisha und Faris wollten die Feier überschaubar halten, trotzdem waren an die zweihundert Gäste anwesend. Der Emir war verhindert, hat aber den zweiten Mann im Emirat, seinen Halbbruder, geschickt, der zusammen mit dem Imam die Zeremonie leitete. Die Feier ist ausgesprochen fröhlich, für das Hochzeitspaar jedoch anstrengend gewesen. Die beiden waren hundemüde, als sie zurück zu Aishas und Faris‘ Haus kamen. Dort hatte das Personal ein spezielles Zimmer hergerichtet und jetzt endlich durfte Baran auch in seinem Heimatland mit Valentina die Nacht zusammen verbringen.
… Wie schon mehrmals davor, waren wir alle im großen Anwesen unserer Freunde untergebracht. Alle waren gekommen, um der ersten Hochzeit in unserer Familie beizuwohnen, und auch Paula Waldenfels hat es möglich gemacht, zwei Tage anwesend zu sein. Der Flugdienst hat Hildegard und sie hin- und zurückgebracht.
… Valentina ist deswegen ausgesprochen glücklich gewesen, sie hat ja zu allen eine enge Bindung. Und sie wusste ihre Tóchter in guten Händen, denn sämtliche Frauen beider Familien haben sich darum gerissen, Marlene zu betreuen.
… Für Sandra und mich schien der Aufwand schon ziemlich hoch, den Aisha und Faris hier inszeniert haben. Aber wir haben das akzeptiert, für uns war ja klar, dass eine solche Hochzeit für unsere Freunde gesellschaftlich notwendig war. Und was Valentina und Baran in Deutschland daraus machen, müssen sie selbst entscheiden. Das deutsche Eherecht für im Ausland geschlossene religiöse Ehen ist oft eine Frage der Handhabung, besonders wenn ein Partner deutscher Staatsbürger ist. Wir haben das bereits mit unseren Juristenfreunden besprochen und die Empfehlung ist, eine standesamtliche Eheschließung durchzuführen. Außerdem überlegt Valentina auch eine kirchliche Hochzeit.
… Aber das ist im Moment Nebensache. Die beiden sollen sich um ihre Abschlüsse kümmern. Baran ist noch bei der Datensammlung für seine juristische Dissertation und Valentina hat ihre Masterarbeit vor drei Wochen abgegeben, übrigens ebenso wie ihre beste Freundin Bettina. Die beiden sind unwahrscheinlich fleißig gewesen.
… Professor Rüdiger Schmitz war so nett, über beide Arbeiten drüberzuschauen und wertvolle Tipps zu geben. Er hat beide für ausgezeichnet befunden und ich bin daher sicher, dass beide Mädchen ihre Abschlussprüfung Mitte Juli gut über die Bühne bringen werden. Es geht ja ‚nur‘ darum, ihre Arbeiten zu verteidigen.
… Was danach kommt, steht noch ein wenig in den Sternen. Allerdings wissen wir, dass Valentina Psychotherapeutin werden und Bettina wissenschaftlich arbeiten will. Wir werden nach den Sommerferien ein gemeinsames Gespräch mit Rüdiger und dessen Nachfolger am Institut sowie Burkhart Millstedt und seiner Tóchter Leonie Färber haben. Selbstredend werden Valentinas Ehemann und Bettinas Freund mit dabei sein.
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Damals (November 2015)
Fortsetzung, autobiographischer Inhalt
… Am Abend des 1. November 2015, dem Beginn der Herbstferien, landeten Sandra und Marco Berlinghoff in Nairobi, der Hauptstadt Kenias. Seit etlichen Jahren war das ihre erste Auslandsreise, die nicht dienstlicher Natur war, sondern nur der Freizeit diente, sofern man von den Ferienaufenthalten in ihrem Kärntner Haus absah. Begleitet wurden sie von ihren arabischen Freunden, Aisha al Rashwani und ihrem Mann Sheik Faris Abt el-Mansur.
… Zwei Tage zuvor waren Sandra und Marco in Dubai gelandet und hatten das Ehepaar zum ersten Mal in ihrem Haus besucht. Sie absolvierten ein Besichtigungsprogramm in Ras al-Khaimah und beschäftigten sich mit den vier Kjndern des Hauses, die sie in Kärnten als gut erzogen und liebenswert kennengelernt und in ihr Herz geschlossen hatten.
… Faris hatte Marco zwei Monate zuvor angerufen und zu dieser Reise eingeladen. Marco hatte das zunächst nicht annehmen wollen, aber Faris hatte darauf bestanden. Aisha und er wollten damit ihre Dankbarkeit ausdrücken. Besonders war es ihnen um die neue Qualität gegangen, die ihr Sexleben dadurch erhalten hatte, dass sie die Nächte nunmehr zusammen verbrachten.
… Sandra und Marco hatten während ihres Besuchs erfahren, dass diese neue Schlafgewohnheit gar nicht so einfach durchzusetzen gewesen war. Das Personal war gar nicht begeistert, es schickte sich für sie nicht, und manche Verwandten, vor allem weibliche, also ältere Tanten, mokierten sich. Aber alles in allem war die Kritik nur verhalten und Aishas Váter, der altgewordene Scheich des Beduinenstamms, in welchem Aisha aufgewachsen war, stärkte dem Ehepaar sogar den Rücken und lächelte dazu weise.
… Natürlich gab es da und dort Getuschel und Gemecker, aber wenn Faris davon hörte, wurde er energisch und schließlich herrschte Ruhe. Für Sandra und Marco schien das wie eine andere Welt. Aber war das wirklich so anders? Auch in Deutschland konnte es vorkommen, dass sich ältliche Verwandte in das Leben eines Ehepaars einmischten.
… Sandra und Marco waren bei fast winterlichen Verhältnissen in Deutschland aufgebrochen und bereits in Ras al-Khaimah war es sehr warm gewesen. Das war aber kein Vergleich zu den Temperaturen, die in Nairobi herrschten, auch jetzt abends noch. Der Flug in der Business Class von Dubai war angenehm gewesen, das Flugzeug war natürlich klimatisiert, aber jetzt beim Aussteigen schlug ihnen eine ordentliche Hitze entgegen.
… In der überfüllten Ankunftshalle wurden sie von einem Mann erwartet, der wie ein Araberscheich gekleidet war. Er trug eine schneeweiße Kandora und wurde von vier Männern in dunklen Anzügen begleitet. Er und Faris eilten aufeinander zu und umarmten und küssten sich nach arabischem Brauch. Dann begrüßte er Aisha, indem er sich vor ihr verbeugte: „Aisha, du wirst von Mal zu Mal schöner. Wie schaffst du das nur?“
… Aisha lächelte ihn an und verbeugte sich ebenfalls: „Du Schmeichler, nichts hast du verlernt.“
… Dann stellte Faris Marco und Sandra vor, in dieser Reihenfolge, denn das war wichtig, und anschließend erläuterte er ihnen: „Seine Exzellenz, der Botschafter der Emirate hier in Kenia, ist einer meiner ältesten Freunde. Wir sind zusammen zur Schúle gegangen. Er ist ein Cousin des Emirs und ein entfernter von mir. Ihr wundert euch vielleicht, wie offen der Botschafter mit Aisha redet. Er ist genauso westlich angehaucht wie ich und ihr braucht euch vor ihm kein Blatt vor den Mund zu nehmen.“
… Sie führten diese Unterhaltung auf Englisch, das der Botschafter vollkommen akzentfrei sprach. „Faris‘ Freunde sind meine Freunde“, sagte er jetzt, „willkommen bei uns.“
… Die Begleitung des Botschafters war offenbar Security und Kofferträger in einem. Sie bemächtigten sich sämtlicher Gepäckstücke und lotsten ihre Schützlinge zu zwei im VIP-Bereich wartenden Limousinen.
… „Ich erkläre euch jetzt, was euch erwartet, meine Lieben“, sagte Faris, nachdem sie im hinteren Wagen Platz genommen hatten und die Fahrt losgegangen war. „Wir sind zwei Tage und Nächte Gäste des Botschafters und seiner Frau. Auch die kenne ich seit meiner Kijndheit, sie ist ähnlich aufgeschlossen wie Aisha, ihr werdet sehen. Heute Abend essen wir in der Botschaft und für morgen Abend haben wir eine Überraschung geplant. Zwei Tage werden wir in Nairobi verbringen und uns einiges anschauen.“
… „Und dann?“, fragte Sandra. „Unser Rückflug ist erst in einer Woche.“
… „Langsam, meine Liebe.“ Faris lächelte ihr zu. „Der Fahrer der Botschaft wird uns in die Masai Mara bringen. Dort werden wir vier Tage lang in einem Camp wohnen und auf Safari gehen. Vielleicht sehen wir alle Big Five. Dann fliegen wir von dort nach Nairobi zurück und anschließend nach Hause.“
… Reichlich perplex sahen Sandra und ihr Mann einander an. Damit hatten sie nicht gerechnet. Schließlich fasste Sandra ihr Erstaunen in Worte: „Du bist ja verrückt, Faris. Das muss doch ein Vermögen kosten.“
… „Überhaupt nicht, gar kein Problem“, lächelte Faris, „es ist Aisha und mir ein Vergnügen, euch dieses Erlebnis zu bieten.“
… „Wir haben euch richtig liebgewonnen“, fügte Aisha hinzu, „und was Faris nicht erwähnt hat, er hat mit Marcos Sekretärin, Andrea heißt sie, glaube ich, den Termin fixiert, bevor er mit dir, Marco, gesprochen hat. Er wusste dadurch, dass du in den Schulferien keine Vorträge hältst. Dann habe ich Penny angerufen, denn die wollten wir auch einladen, aber sie hat gemeint, sich in den Herbstferien um die Kiinder kümmern zu müssen, wenn ihr beide verreist. Ich bin sicher, sie wollte euch einfach dieses Erlebnis gönnen.“
… „Ja, da wirst du Recht haben, Aisha“, meinte Sandra, „Penny ist so unglaublich lieb. Aber ein Biest ist sie auch, denn sie hat uns nichts gesagt. Normalerweise erzählen wir einander alles.“
… „Sei ihr nicht böse“, beschwichtigte Aisha, „ich habe sie gebeten, nichts zu verraten.“
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… Die ‚Überraschung‘, von der Faris gesprochen hatte, entpuppte sich am nächsten Abend als Clubbesuch. Es war ein feudaler Club für eine ausgesuchte und zahlungskräftige ausländische Kundschaft. Man aß dort zu Abend und besuchte dann verschiedene Darbietungen in diversen Räumlichkeiten.
… Zu sechst ließen sie sich das Abendessen schmecken. Der Botschafter war mit seiner Frau mit von der Partie. Wie von Faris angekündigt, hatte die sich als sehr westlich orientierte Frau dargestellt, als sie am Abend zuvor bei der Botschaft angelangt und von ihr begrüßt worden waren. Sie hatten einige sehr unterhaltsame und amüsante Stunden erlebt, bevor sie schlafen gegangen waren und nun hatten sie einen ereignisreichen Besichtigungstag in Nairobi hinter sich.
… Der Club bot ein besonderes Programm. Der Botschafter hatte seine Gäste nach dem Essen zielstrebig in einen kleínen Raum geführt. Dort gab es Sitzplätze für vielleicht vierzig Personen, nicht mehr. Sie waren so angeordnet, dass alle Besucher gute Sicht auf einen Vorhang hatten, der vermutlich eine Bühne verdeckte.
… Als sie dort ankamen, gab es gerade noch Platz für sie, dann war alles voll. Marco sah sich um und registrierte, dass es unter den Zuschauern nur Weiße gab und nur Paare. Offenbar sollte die Vorführung beide Geschlechter gleichermaßen ansprechen. Er saß zwischen Aisha und der Frau des Botschafters und ein Blick nach links zeigte ihm, dass seine Frau ihren Platz zwischen Faris und dem Botschafter gefunden hatte. Ob das Zufall oder bewusst so gesteuert war, konnte er nicht sagen.
… Plötzlich hörte man laute Musik, so etwas wie einen Tusch und ein schwarzer Mann in einem silbrig glänzenden Outfit erschien vor dem Vorhang. Er begrüßte das Publikum auf Englisch, machte ein paar Witzchen und führte die Zuseher nun in das Programm ein. Anscheinend war er der Moderator, der zur Unterhaltung beitragen sollte.
… Der Vorhang öffnete sich und gab den Blick auf eine Bühne frei, auf der drei schwarze Afrikanerinnen standen, züchtig in verschiedenfarbige Mäntel gehüllt. Sie begannen sich nun zur Musik zu bewegen. Ihre Körper wanden sich lasziv, sie blickten verführerisch und ihre Zungen lugten durch ihre Lippen. Während sie sich nun ihrer Kleidung Stück für Stück entledigten, tauschten sie mit wiegenden Tanzschritten ihre Plätze, wieder und wieder. Sie hatten makellose Körper mit entsprechenden Rundungen, wie das Publikum alsbald erkennen konnte und nicht mit Applaus sparte. Als sie schließlich nur noch Bikinis anhatten, blieben sie still stehen.
… Diese Bikinis erinnerten Marco an jene, die Sandra und Penny damals im ‚Institut für Sexualtherapie‘ erworben und getragen hatten, als Blickfang für alle Hotelgäste. Eigentlich zeigten sie alles, bis auf die Brustwarzen und die Schamlippen, die hinter ganz schmalen Strings verborgen waren.
… Die Männer im Publikum waren unruhig geworden, lautes Atmen war zu hören, aber auch die Frauen schienen sich diesem zauberhaften Anblick nicht entziehen zu können. Das galt auch für Sandra und Aisha, wie Marco schnell festgestellt hatte. Nur die Frau des Botschafters sah nicht ganz so beeindruckt aus. Marco beugte sich zu ihr und fragte flüsternd, wie ihr die Vorstellung gefiele.
… „Gut, ganz gut“, antwortete sie leise, „mein Mann und ich kennen das jedoch schon. Wir führen öfters Gäste hierher.“
… Dann wurde Marco wieder abgelenkt, denn auf der Bühne tat sich etwas Neues. Die drei Mädchen fingen wieder an, ihre Körper im Takt der Musik zu wiegen, aber sie tanzten an den Bühnenrand und machten Platz für fünf weitere Mädchen, die einen ähnlichen Striptease hinlegten. Ihre Bikinis jedoch, in denen sie sich schließlich präsentierten, waren größer geschnitten, sie zeigten nichts von Brust und Schambereich.
… Fast schien es, als ging ein enttäuschtes Raunen durch das Publikum, aber der Moderator schaltete sich ein und rief: „Warten Sie bitte, meine verehrten Herrschaften, wir sind ja noch nicht am Ende. Genießen Sie die Show einfach weiter.“
… Ja, sie genossen es. Auch der Botschafter und Faris waren jetzt hingerissen von den Schönheiten auf der Bühne und Marco konnte feststellen, dass auch seine Sandra ihre Augen weit aufgerissen hatte.
… Das Publikum war unterdessen nicht mehr still geblieben. Es gab beifällige Pfiffe und laute Rufe. Natürlich, man wollte nackte Tatsachen sehen.
… Aber damit war vorerst noch nichts, denn jetzt betraten zwei weitere junge Frauen die Bühne, beide nicht schwarz, sondern eher kaffeebraun, ähnlich wie Penny, fand Marco. Sie trugen einteilige weiße Badeanzüge und wirkten fast wie Zwillinge. In der Mitte der Bühne blieben sie stehen und begannen, ihre Körper aneinanderzureiben und sich intensiv zu küssen.
… Der Moderator kam wieder auf die Bühne, die Musik schwieg still und die Mädchen stoppten ihre Bewegungen. „Das sind unsere zehn bezaubernden Damen für den heutigen Abend“, sagte er, „wollen Sie, dass sie sich ausziehen?“
… Manche Männer im Publikum grölten ihre Zustimmung, aber der Moderator winkte ab und setzte fort: „Vorher kommt unser Wettbewerb. Wir wählen unter diesen zehn Damen die Schönste. Jeder der anwesenden Herren soll eine Stimme abgeben.“
… In der Zwischenzeit hatte sich der Vorhang geschlossen und alle Mädchen waren dahinter verschwunden. Dann wurde er wieder geöffnet und jetzt standen sie in einer Reihe nebeneinander und hielten Schilder in der Hand, auf denen die Nummern von eins bis zehn standen.
… „Nur die Herren dürfen abstimmen. Entscheiden Sie sich für Ihre Favoritin und tragen Sie deren Nummer auf die beiden Zettel ein, die Sie gleich von meinen beiden Assistentinnen erhalten. Einer davon bleibt bei Ihnen, als Beweis sozusagen. Um Ihre Wahl zu treffen, dürfen Sie gerne auf die Bühne kommen. Unsere Damen beißen nicht.“
… Er tat so, als hätte er einen umwerfenden Witz gemacht, dann erklärte er weiter: „Fassen Sie die Damen gerne an, wo Sie möchten, aber nur mit Ihren Händen, jeder andere Körperteil ist nicht erlaubt.“ Er grinste: „Leider“, fügte er hinzu, „ich kann doch Ihre Gedanken lesen, meine Herren.“
… Damit erntete er nun tatsächlich Gelächter im Publikum. Aber nur zögerlich machten einige Männer von dieser Einladung Gebrauch. Im Zuschauerraum zotige Bemerkungen zu machen, war das eine, aber unter den Augen der eigenen Partnerin ein attraktives fremdes Mädchen zu betatschen, das war das andere, weitaus Schwierigere.
… „Willst du nicht auf die Bühne?“, fragte Aisha und die Frau des Botschafters lächelte: „Ja, Marco, gehen Sie doch hinauf.“
… „Ich weiß nicht“, meinte Marco unschlüssig. Etwa fünf Männer waren oben und sehr zögerlich fummelten sie an den Mädchen herum. Eigentlich hatte er sich bereits entschieden, für Nummer neun, eine der zuletzt erschienen kaffeebraunen Schönheiten im weißen Badeanzug. Die erinnerte ihn besonders an Penny.
… Marco blickte nach links. Faris und der Botschafter unterhielten sich angeregt mit Sandra. Es schien, als würde sie ihnen helfen, sich auf eine bestimmte Nummer festzulegen.
… Dann kamen die Assistentinnen des Moderators durch die Reihen und die Wahlzettel wurden geschrieben und abgegeben. Der Vorhang wurde wieder geschlossen und es gab eine kurze Pause. Getränke wurden serviert und man sah die Assistentinnen mit Gläsern hin und her huschen.
… Schließlich öffnete sich der Vorhang erneut und die zehn Mädchen standen nun an der hinteren Wand der Bühne. Der Moderator versuchte, mit launigen Worten die Spannung zu erhöhen, aber die Männer im Publikum riefen dazwischen, dass er zur Sache kommen möge.
… Das tat er dann auch. „Unsere Damen werden nun ihre nackten Tatsachen präsentieren“, kündigte er an, „aber nur die, die von Ihnen auch ausgewählt wurden. Wir haben neunzehn abgegebene Stimmen erhalten. Keiner von Ihnen hat die Damen mit den Nummern eins, fünf und acht gewählt. Verabschieden wir diese Schönheiten mit einem Applaus.“
… Die Zuschauer klatschten, während die Mädchen mit den genannten Nummern lächelnd ins Publikum winkten und verschwanden. Wahrscheinlich waren sie nicht unglücklich darüber, so hatten sie früher Feierabend.
… „Unsere Nummer sieben, diese bezaubernde Dame, hat eine Stimme bekommen“, fuhr der Moderator nun fort. „Wer hat die sieben gewählt?“ Er blickte sich im Publikum um. Etwas zögerlich meldete sich schließlich ein Mann, der auf die Bühne gebeten wurde. Das Mädchen mit der Nummer sieben kam zu ihm und küsste ihn auf die Wange. Es war eines mit einem eher züchtigen Bikini.
… „Möchten Sie sie nackt sehen?“, fragte der Moderator.
… Der Mann zögerte, aber das Publikum feuerte das Mädchen bereits an, sich auszuziehen, und so nickte er schließlich.
… Daraufhin setzte die Musik wieder ein und Nummer sieben beendete ihren Strip. Nackt stand sie vor dem Mann, der ihr seine Stimme gegeben hatte, tänzelte dann zu ihm und küsste ihn erneut. Ihre mittelgroßen Brüste hüpften dabei und zwischen ihren Beinen lockte ein schwarzes Dreieck.
… Der Applaus im Publikum war entsprechend groß und das Mädchen warf den Zuschauern beim Hinausgehen Kusshände zu.
… Drei der Mädchen hatten je zwei Stimmen erhalten. Die dazugehörigen Männer wurden aufgerufen und gesellten sich zu ihnen. Der Moderator überprüfte kurz ihre Zettel, dann setzte die Musik ein und die Mädchen zogen sich mit lasziven Bewegungen nackt aus, wobei sie mit ihren Körpern mehrmals diejenigen der bei ihnen stehenden Männer berührten.
… Der Applaus im Raum schwoll erneut an. Die afrikanischen Schönheiten sahen auch wirklich perfekt aus. Den sechs Männern wurde etwas mehr erlaubt als dem einen vorhin. Nachdem sie ebenfalls von ‚ihren‘ Damen geküsst worden waren, durften sie sich, unter den Anfeuerungsrufen aus dem Publikum, mit deren Brüsten beschäftigen. Die meisten erkundeten die Rundungen mit ihren Händen, aber zwei besonders Vorwitzige nahmen die Warzen in den Mund und saugten daran.
… Marco sah sich im Raum um und erkannte mit Erstaunen, dass jetzt auch die weiblichen Zuschauer am Lärmen und Rufen beteiligt waren.
… Als die drei Mädchen die Bühne verlassen hatten, war Nummer zehn an der Reihe. Die hatte die Stimmen von drei Männern erhalten und wurde von diesen, als sie nach vorn gekommen war, in die Mitte genommen. Es war eines der Kaffeebraunen mit dem einteiligen Badeanzug, aus dem sie nun von den Männern herausgeschält wurde. Dabei kamen sich die drei ins Gehege und verhedderten sich zum Gaudium des Publikums mehrfach.
… Aber schließlich schafften sie es, das Publikum johlte dazu und das Mädchen küsste ihre Männer mehrfach. Sie ließ zu, dass sie ausgiebig betatscht wurde, dann verschwand auch sie mit Kusshänden.
… Die Nächste war Nummer neun, die aussah wie ihre Zwillingsschwester. Vier Männer hatten für sie ihre Stimme abgegeben und da war Marco dabei. Drei waren schon auf die Bühne gegangen, aber Marco zögerte noch kurz. Er sah zu seiner Frau und erst als die ihm lachend zunickte, folgte er den anderen.
… „Die Dame steht zu Ihrer Verfügung“, sagte der Moderator, „mit Ihren Händen dürfen Sie alles erkunden, mit Ihrem Mund nur die Brust.“
… Die Männer machten es geschickter als ihre Vorgänger, als sie ‚ihr‘ Mädchen nun des Badeanzugs entledigten. Sandra würde später lachend zu ihrem Mann sagen, dass das daran gelegen hätte, dass er sich beim Entkleiden des Mädchens zurückgehalten und nicht selbst Hand angelegt hatte.
… Ein Schnauben war aus dem Publikum zu hören, als sie nackt war, denn sie sah umwerfend aus. Vier Männer legten nun Hand an sie, Marco nur sehr verhalten, er sah die Gier in den Augen der anderen drei. Zwei von ihnen hatten sich hingekniet und fingerten an ihrem Scham- und Afterbereich, Marco und der vierte beschäftigten sich mit ihren Brüsten, Marco eigentlich nur, um nicht tatenlos herumzustehen. Natürlich gefiel ihm dieses Mädchen, aber er hätte es lieber für sich allein und ganz privat gehabt.
… Nachdem die Bühne wieder leergeworden war, gab es nur noch eine der Schönheiten, die noch hinten an der Wand stand, das war Nummer drei aus der ersten Gruppe mit ihrem sündigen Bikini. Fünf Stimmen hatte sie erhalten und vier Männer kamen nun auf die Bühne. Der Moderator sah sich um, er wollte den fehlenden ausfindig machen. Der Botschafter winkte ihn zu sich, offenbar kannte ihn der Moderator, denn er kam sofort zu ihm. Sie flüsterten kurz miteinander, dann informierte der Moderator das Publikum, dass der fünfte Gewinner aus privaten Gründen leider nicht auf die Bühne kommen könne. Sandra, die ja neben dem Botschafter saß, hatte das Gespräch mitbekommen und würde Marco gleich nachher erzählen, dass es um Faris gegangen war, der aufgrund seiner Stellung und seiner Herkunft unmöglich hätte mitmachen können, nicht dass irgendein Gerücht in die Emirate gelangte. Der Botschafter hatte bei der Wahl nicht mitgemacht und Faris hätte das eigentlich auch nicht sollen.
… So waren es letztendlich auch nur vier Männer, die dem Mädchen den Stringtanga auszogen, was eine leichte Übung war, dann geküsst wurden und sich ausgiebig mit dem attraktiven Körper beschäftigten. Man konnte sehen, wie aufgegeilt das Publikum mittlerweile war. Schließlich gab es noch einen zusätzlichen Service. Das Mädchen kniete sich hin und wichste die Männer durch ihre Hosen hindurch. Bei einem nach dem anderen bildete sich eine Beule und das Publikum wurde noch lauter und feuerte die Gewinnerin des Wettbewerbs an, es den Männern besonders gut zu machen.
… Als die Bühne leer geworden war, dauerte es einige Zeit, bis sich die Zuschauer wieder beruhigt hatten, dann verkündete der Moderator eine Pause und erwähnte mit genießerischem Zungenschnalzen, dass das Programm nach der Pause besonders für die anwesenden Damen sehr interessant werden würde.
… Als nach der Pause alle wieder ihre Plätze eingenommen hatten, öffnete sich der Vorhang und es erschienen nacheinander acht Männer, alle farbig, aber in unterschiedlichen Schattierungen. Die Musik spielte irgendeinen Hit und die Männer bewegten sich dazu. Sie sahen allesamt gut aus und trugen schwarze Anzüge, Schuhe und Hüte, weiße Hemden, und silberne Krawatten. Ihren athletischen Körperbau konnte man unter ihrer Kleidung erahnen.
… Jetzt kam der Lärm hauptsächlich vom weiblichen Teil des Publikums. Die Männer auf der Bühne begannen nun rhythmisch zu ihren Bewegungen zu klatschen und die Zuschauerinnen fielen begeistert ein.
… Marco blickte nach links zur Frau des Botschafters, die die muskulösen Körper andächtig betrachtete, und dann weiter zu Sandra. Ihr Augen konnte er im Halbdunkel nicht erkennen, aber sie hatte sich nach vorne gebeugt und starrte auf das Schauspiel, das sich auf der Bühne bot. Rechts neben ihm sog Aisha scharf die Luft in ihre Nase, er sah sie direkt an und legte eine Hand auf ihre, aber sie schien das gar nicht zu merken.
… Wie auf ein Kommando nahmen die acht Männer nun gleichzeitig ihre Hüte ab und schleuderten sie mit einer Drehbewegung ins Publikum. Dann entledigten sie sich langsam und mit entsprechenden Körperwindungen ihrer Schuhe, der Sakkos und der Hemden. Mit nacktem Oberkörper und ebensolchen Füßen wiegten sie sich in den Hüften, nur die Krawatten baumelten noch über ihrem Brustkorb.
… Hingebungsvoll blickte die Damenwelt auf das Geschehen auf der Bühne und war ziemlich laut dabei.
… Gerade als die Männer gleichzeitig ihre Gürtel zu lösen begannen, rief der Moderator: „Stopp.“ Ein Raunen der Enttäuschung lief durchs Publikum, der Moderator trat jetzt ganz nach vorne, grinste und sagte: „Ja, das glaube ich, meine Damen, dass Sie im Moment gerne mehr sehen würden. Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend. Jetzt muss ich erst mal unser Spiel erklären. Es läuft im Prinzip genauso ab wie das vor der Pause. Wir wählen den attraktivsten Mann auf der Bühne. Nur Sie, meine Damen, sind stimmberechtigt, die Herren bitte ich, sich ganz entspannt zurückzulehnen. Sie dürfen nicht mitmachen und auch nicht hier herauf auf die Bühne. Schließlich wollen wir nicht das Gesetz verletzen.“ Er grinste erneut und machte eine kurze Pause.
… Leises Gelächter war zu hören. Marco war klar, warum er das sagte. Jegliche Art von homoerotischen Handlungen war in Kenia streng verboten und der Club wollte ganz sicher nicht riskieren, zugesperrt zu werden.
… Der Moderator fuhr fort: „Wir haben diesmal zwei Durchgänge. Meine Assistentinnen werden also zweimal durch die Reihen gehen und Ihre Stimmzettel einsammeln. Sie sehen die Nummern unserer Hauptdarsteller bereits auf ihren Oberarmen in weißer Farbe aufgemalt, von eins bis acht. Sie dürfen, meine Damen, zwei Nummern auf Ihren Zettel schreiben. Und nach der Auszählung erhalten Sie Ihre Belohnung.“
… Es kehrte nun wieder etwas Ruhe ein, während die Damen im Publikum überlegten. Marco sah, dass etliche sich mit ihren Männern berieten. Das fand er richtig und gut. Er hätte bereits nach ganz kurzer Zeit gewusst, wen er ausgesucht hätte. Die muskulösen Oberkörper wären ihm egal gewesen, er hätte nach dem intelligentesten Gesichtsausdruck entschieden und das waren seiner Meinung nach die Nummern drei und sieben.
… Von beiden Seiten wurde er nun befragt und er erklärte Aisha und der Frau des Botschafters kurz seine Wahl. Diese nickte, aber Aisha verwickelte ihn in eine kurze Diskussion und entschied sich dann für drei und vier.
… Nachdem die Stimmzettel eingesammelt und ausgezählt worden waren, ordnete der Moderator die Kandidaten nach der Anzahl der Stimmen und siehe da, Marcos Favoriten landeten auf dem zweiten und dritten Platz.
… „Wir schließen die erste Runde jetzt mit Ihrer Belohnung ab, meine Damen“, meldete sich der Moderator erneut, „Sie dürfen auf die Bühne kommen und die beiden Männer, denen Sie Ihre Stimme gegeben haben, aus der Nähe betrachten. Sie dürfen sie anfassen, aber bitte, nur mit Ihren Händen und nur am Oberkörper. Oberhalb des Halses und unterhalb des Gürtels ist nicht erlaubt. Also kommen Sie, es ist angerichtet.“ Er lachte und trat in den Hintergrund zurück.
… Sehr zögerlich machten die weiblichen Zuschauer Gebrauch von dem Angebot. Einige sahen zu ihren Partnern, wie um sich deren Erlaubnis einzuholen, aber Marco sah ausnahmslos Zustimmung. Offenbar war dieses Spiel noch kein Problem für die Ehemänner.
… Die Frau des Botschafters und Aisha machten keine Anstalten, zur Bühne zu gehen, und als er sich fragend zu seiner Frau beugte, schüttelte sie verneinend den Kopf. Er hätte zwar kein Problem gehabt, wenn Sandra fremde schwarze Oberkörper streichelte, aber so fühlte es sich für ihn besser an.
… Mehr als ein Dutzend Frauen wuselten schließlich auf der Bühne. Sie betasteten feste schwarze Muskel, mächtige Brustkörbe und Schulterblätter und perfekte Bäuche. Alles ging durcheinander, niemand konnte feststellen, ob die Damen wirklich nur ihre beiden ‚Auserwählten‘ betatschten. Und vermutlich war das auch gar nicht beabsichtigt.
… Es vergingen sicher zehn Minuten, bis die letzte Zuschauerin wieder von der Bühne hinunterkomplimentiert worden war und der Moderator das Spiel fortsetzen konnte. „Jetzt wird’s delikat“, versprach er den erwartungsvoll zu ihm blickenden Damen, „möchten Sie denn gerne die knackigen Ärsche der Männer sehen? Und vielleicht auch deren wunderbare schwarze Schwänze?“ Marco musste schmunzeln, denn der Moderator verwendete das eher ungebräuchliche englische Wort ‚chopper‘ für ‚Schwanz‘.
… Da brach die Hölle los. Die Frauen im Publikum grölten ihrer Zustimmung. Die Musik setzte wieder ein und unter lasziven Bewegungen drehten sich die Männer um und zogen ihre schwarzen Anzughosen und ihre Slips aus. Damit boten sie dem Publikum den Anblick ihrer drahtigen Hinterteile, was die Frauen aufseufzen ließ, eine gewisse Erregung war da schon spürbar. Marco erkannte, wie sehr seine Damen links und rechts von diesem Anblick gefangen waren.
… Voller Erwartung blickten alle zur Bühne, als der Moderator den Männern nun befahl, sich umzudrehen. Und da machte sich Enttäuschung breit, denn die ‚choppers’ blieben verborgen. Die Männer trugen weiße Penishalterungen, weite und bequeme, die die Konturen ihrer Schwänze bestenfalls erahnen ließen und die unter den Slips verborgen gewesen waren. Trotzdem sahen sie gut aus und die silbernen Krawatten auf der nackten farbigen Haut machten auch Brust und Bauch zum Blickfang.
… „Aber, aber meine Damen“, mischte sich der Moderator nun ein, „warum diese Ungeduld? Schauen Sie sich mal in Ruhe unsere knackigen Mitarbeiter an. Welche Frau würde da nicht schwach werden? Aber ich verstehe, dass Sie die letzten Hüllen fallen sehen wollen. Ich brauche daher zwei Freiwillige unter Ihnen, die unseren Helden hier die letzten Kleidungsstücke abnehmen. Danach werden wir erneut abstimmen.“
… Er begab sich auf die Suche nach weiblichen Zuschauern. Zögerlich meldete sich die eine oder andere, aber er blickte zum Botschafter, nein eigentlich zu der Dame, die neben ihm saß und das war Sandra. „Die Dame dort in der zweiten Reihe links, wie wäre es mit Ihnen?“
… Eine Assistentin eilte zu Sandra und hielt ihr ein Mikrofon unter die Nase.
… „Nein, ja, nein, weiß nicht.“ Sandra war vollständig überrumpelt.
… „Sie müssen nicht, meine Liebe, wenn Sie nicht wollen“, wandte sich der Botschafter lächelnd zu ihr, „aber Sie werden vermutlich nicht mehr so schnell so eine Gelegenheit bekommen.“
… Sandra stand auf und ging hilfesuchend drei Stühle weiter zu ihrem Mann. Da es im Moment im Raum recht leise war, hatte Marco den Botschafter verstanden. Er fasste seine Frau um die Hüfte. „Mein Liebling, ich sehe dir an, dass du das gerne tun würdest. Du nimmst ihnen die Hüllen weg und schaust die Pimmel aus der Nähe an. Dann kommst du wieder zu uns. Also los.“
… Sandra sah ihren Mann noch etwas zweifelnd an, aber der nickte ihr beruhigend zu. Also gab sie dem Moderator ihre Zustimmung. Der grinste über das ganze Gesicht und nachdem er schnell noch eine zweite Kandidatin gefunden hatte, bat er die beiden unter dem Applaus des Publikums auf die Bühne.
… Er bedankte sich bei ihnen dafür, dass sie sich zur Verfügung stellten, dann wollte er sie in kurzer Weise dem Publikum bekanntmachen.
… „Sie sehen beide wirklich sehr gut aus“, eröffnete er das Gespräch, „wenn wir je daran denken, weiße Frauen in unser Programm aufzunehmen, werde ich in erster Linie an Sie denken. Darf ich nach Ihrem Namen fragen, meine Liebe?“, war seine Frage an Sandra.
… Etwas verlegen antwortete sie: „Ich heiße Sandra.“
… „Sandra? Ein schöner Name. Und woher kommen Sie?“
… „Aus Deutschland.“
… „Das ist sehr sympathisch. Wir haben oft deutsche Besucher hier im Club. Wer ist denn Ihr Begleiter heute Abend?“
… „Das ist Marco, mein Ehemann. Er begleitet mich nicht nur heute Abend, sondern immer.“
… „Wo ist er denn, Ihr Mann? Marco, wollen Sie bitte aufstehen.“
… Marco blieb nichts anderes übrig, als dem Wunsch des Moderators Folge zu leisten. Eine Assistentin mit Mikrofon war schnell bei ihm. „Ich bin Marco, Sandra ist meine Frau.“
… Das Publikum applaudierte. Voll Spannung wartete es auf die weitere Diskussion, denn ein gewisses Maß an Voyeurismus schlummerte in jedem Menschen. Eine Ehefrau, die sich mit fremden Penissen beschäftigte, während ihr Ehemann zusah, beflügelte den diesbezüglichen Bedarf.
… „Und, Sir, Sie erlauben Ihrer Frau wirklich, dass sie schöne schwarze Schwänze anfassen darf?“
… Marco lächelte: „Selbstverständlich. Wir halten es nach dem Motto ‚Appetit holen ist erlaubt, gegessen wird zuhause.‘“
… Er erhielt großen Beifall und der Moderator nickte zustimmend: „Eine sehr gute Strategie, Sir. Sie führen sicher eine gute Ehe, nicht wahr?“
… „Da haben Sie vollkommen Recht.“ Marcos Lächeln wurde breiter: „Unsere Ehe könnte nicht besser sein. Deshalb habe ich auch kein Problem damit, dass Sandra sich mal andere Pimmel anschaut. Sie weiß ja genau, was sie an meinem hat.“
… Das Publikum lachte laut und dem Moderator fehlten kurz die Worte, denn auf eine solche Schlagfertigkeit schien er nicht vorbereitet. Dann fing er sich jedoch, gratulierte Marco und wandte sich seiner zweiten Kandidatin zu.
… Nachdem er mit dieser ein ähnliches Gespräch hinter sich gebracht hatte, erläuterte er die Spielregeln. „Sie beide, meine Damen, sorgen nun dafür, dass wir nackte Tatsachen sehen. Sie werden unseren Supermodels hier das wesentliche Kleidungsstück abnehmen. Aber bitte, erschrecken Sie nicht, wenn das, was drinnen ist, plötzlich in Ihr Gesicht hochschnellt.“ Er hielt inne, grinste vielsagend und ließ das Publikum lachen und klatschen.
… „Sie können damit anstellen, was Sie wollen, aber Sie dürfen nur Ihre Hände dazu nehmen. Und denken Sie dran, meine beiden Damen, „je geiler das beste Stück sich präsentiert, desto mehr Chancen hat der dazugehörige Mann, Stimmen zu gewinnen.“
… Was dann kam, ging fast unter im Gekreische der Frauen aus dem Publikum. Sandra und die andere Frau hatten kurz miteinander gesprochen und sich offenbar verständigt, wie sie vorgehen wollten. Sie knieten sich beide vor den ersten Mann, Sandra ertastete den String der Penishalterung und löste den Knoten, der sich oberhalb der Poritze befand. Das weiße Teil fiel zu Boden und ein glatter dunkelbrauner Penis zeigte sich dem Publikum. Die Vorhaut war bereits zurückgezogen und gab eine violettbraune Eichel frei.
… Das Kreischen der Frauen nahm zu und wieder sahen Aisha und die Frau des Botschafters fasziniert zu, wie die Frau neben Sandra anscheinend nicht mehr an sich halten konnte und das attraktive Stück zu massieren begann. Das richtete sich auf und der Lärm im Publikum wich einem Stöhnen, dass aus fast zwanzig weiblichen Kehlen kam.
… Schließlich zeigte der Penis geradeaus nach vorn, es war ein sehr schöner Anblick. Marco sah, wie die Hände seiner Frau zuckten, als wollten sie den schwarzen Schwanz berühren. Er kannte ihre Gefühle genau, er wusste, was in ihr vorging. Ihr Penisfaible hatte sich mit Macht gemeldet und sie blickte hilfesuchend in seine Richtung. Sie konnte ihn wegen der Scheinwerfer nicht sehen, aber sie hoffte, dass er ihre Not erkannte.
… Ja, und das tat Marco. Im Nu war er vorne und erklomm die Bühne. „Ist es erlaubt, meiner Frau beizustehen, während sie den ihr zugedachten Job ausführt?“, fragte er den Moderator, während er Sandra in seinen Arm nahm, die darob unglaublich erleichtert war.
… Der Angesprochene kam nach vorn: „Es ist zwar sehr ungewöhnlich, normalerweise geht das nicht, aber ja, bleiben Sie. Vergessen Sie jedoch bitte nicht“, fügte er mit einem leisen Lächeln hinzu, „dass Sie selbst nicht tätig werden dürfen. Das wäre nicht erlaubt.“
… „Aber sicher“, grinste Marco zurück, „das ist auch nicht meine Absicht. Ich will lediglich meiner Frau zeigen, dass ich bei ihr bin und kein Problem habe, wenn sie sich mit diesen schwarzen Schwänzen beschäftigt.“
… „Solche Ehepaare sollten wir öfters bei unseren Vorführungen haben“, meinte der Moderator, „Sie gefallen mir wirklich.“
… Der Beifall im Publikum war enorm und auch der Mann der anderen Frau kam nun auf die Bühne, offenbar inspiriert durch Marcos Auftreten. Auch er umarmte seine Frau und das schien ihr wichtig zu sein.
… Beim nächsten schwarzen Mann in der Reihe löste die andere Frau den Knoten und Sandra begann, das freigelegte männliche Teil zu massieren. Ein kurzer Blick zu Marco hatte ihr sein Einverständnis gezeigt. Der Penis wurde hart, aber er wuchs kaum. Die Biologie dahinter war Sandra vertraut, es war ein Fleischpenis, wie bei fast allen acht, wie sich noch herausstellen sollte.
… Auf diese Weise wechselten die beiden Frauen von einem zum nächsten Mann. Sie entfernten das störende Kleidungsstück und sorgten für einen formidablen Ständer. Marco und der andere Ehemann begleiteten ihre Frauen, ließen ihnen jedoch den Freiraum, mit ihren Händen beliebig zu verfahren.
… Die acht schwarzen Mitspieler hatten ganz unterschiedliche Glieder. Von lang und dick bis kurz und gekrümmt war alles dabei. Sandra war in ihrem Element. Wie sie Marco später erzählen würde, erinnerte sie mancher Pimmel irgendwie an den von David, dem in ihren Gedanken unsterblichen Freund, den sie immer noch liebten und der nun seit fünf Jahren nicht mehr lebte. Der Unterschied war, dass David eher normal gebaut war, während diese Männer ganz offensichtlich danach ausgesucht worden waren, dass ihre Geschlechtsteile auf verschiedene Weise nicht dem Durchschnitt entsprachen. Man war augenscheinlich bestrebt, den Besucherinnen der Show Abwechslung und optische Leckerbissen zu bieten und das schien zu gelingen.
… Als die beiden Frauen mit allen acht Männern durch waren, erhob sich mächtiger Applaus. Sandra und ihre ‚Kollegin‘ wurden von je zwei Schwarzen in die Mitte genommen und hochgehoben. Sie versuchten sich zwar zu wehren, aber das half ihnen nichts. Sandra spürte vier kräftige Hände an ihrem Körper, die sie festhielten, während sich die Männer breit lachend mit blitzenden weißen Zähnen verbeugten.
… Sandra würde ihrem Mann später erzählen, dass ihr diese Berührungen eigentlich nicht sonderlich angenehm waren, aber der würde darauf erwidern, dass der Anblick äußerst lustig gewesen wäre, die beiden Damen, auf halber Höhe und synchron mit den Oberkörpern der Männer mehrmals nach vorne gebeugt, und dazu die acht schwarzen Pimmel, die dabei zuckten und wippten.
… Nachdem die beiden Paare wieder Platz genommen hatten und der Lärm abgeflaut war, übernahm der Moderator wieder das Kommando. „Meine verehrten Damen, wir kommen nun zum zweiten Wettbewerb mit unseren Models, der gleichzeitig unser Finale des heutigen Abends ist. Sie bewerten jetzt die beste Performance, die unsere Supermänner mit ihren wunderbaren Prachtstücken bieten. Dazu benötigen wir Damen aus dem Publikum, die sich dafür zur Verfügung stellen.“
… Still war es gerade gewesen, aber jetzt ging ein Raunen durch die Zuschauer und manche Frau sah ihren Partner scheinbar ratlos an.
… „Ich sehe es Ihnen an“, lächelte der Moderator, „dass ich etwas ausführlicher erklären muss. Keine Angst, es ist nichts Schlimmes, was Sie erwartet, meine Damen, schließlich haben wir strikte Vorschriften.“ Zu jedem der acht Männer werde eine Frau aus dem Publikum ‚zugeordnet‘, die zusammen eine kurze erotische Darbietung geben müssten, erläuterte er nun die Spielregeln. Beide könnten mit ihren Händen tun, was sie wollten. Dabei stehe der Penis im Mittelpunkt, er könne auch am Körper der Frau gerieben werden, aber die bloße Haut dürfe er nicht berühren, es müsse immer Stoff dazwischen sein. Das sei natürlich der Hygiene geschuldet, aber wann wolle auch möglichen dadurch entstehenden Beziehungskonflikten aus dem Weg gehen. Sobald die Paare feststünden, hätten sie fünf Minuten Zeit, das Programm für ihre Performance festzulegen. „Und keine Angst, meine Damen“, fügte er hinzu, „unsere Hauptdarsteller wissen ganz genau, was erlaubt ist und was nicht. Und um Ihre Beziehungen brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, es sollte nichts geschehen, was sie gefährdet. Außerdem, und das ist unser besonderes Angebot, können Sie Ihre Partner zu uns herauf mitnehmen und die können selbstverständlich beim Programm mitreden. Sie, meine Damen, machen mit unseren schwarzen Jungs nur das, was Ihre Partner auch zulassen wollen.“
… Marco fand das überraschend. Natürlich war das die einzig richtige Vorgehensweise, die schlüpfrigen Situationen abzumildern, in die sich manche Damen mutmaßlicherweise begeben würden. Obwohl sie anscheinend zumindest zum Teil bekleidet blieben, würden ihre schwarzen ‚Performancepartner‘, wenn man sie denn so nennen konnte, immerhin komplett nackt sein, das war ja der Kick für das Publikum. Er nahm an, dass der Club zu dieser Vorgehensweise übergegangen war, nachdem es Probleme und Beschwerden gegeben hatte, wenn Frauen sich allzu leichtfüßig auf Handlungen eingelassen hatten, die deren Ehemänner nicht akzeptieren konnten oder wollten.
… Als der Moderator jetzt um Meldungen bat, wurde wieder geraunt und gewispert. Marco konnte von seinem Platz aus gut beobachten, wie manche Ehepaare miteinander diskutierten, manchmal sogar gestikulierten. Aus seinen vielfältigen Recherchen kannte er ziemlich gut, was in den Köpfen der Frauen und ihrer Ehepartner vor sich ging. Manche hatten kein Interesse, auf die Bühne zu kommen, das konnte man ihnen ansehen, manche zögerten und wurden von ihren Männern sogar ermuntert, viele waren aufgegeilt durch die bisherigen Darbietungen des Abends und überlegten mit ihren Männern, ob sie es wagen sollten, und schließlich gab es welche, die zu den schwarzen Schwänzen wollten und versuchten, ihre Männer davon zu überzeugen, wie harmlos das alles wäre.
… Von den zwanzig anwesenden Frauen im Publikum meldeten sich schließlich sechs. Der Moderator sorgte dafür, dass sie ihre Männer an der Hand nahmen und auf die Bühne hochkamen. Wie Marco bereits wusste, kam dieser Wettbewerb für Aisha und die Frau des Botschafters nicht in Frage, und als Sandra fragend zu ihm hersah und er zunächst unschlüssig war, mischte sich Faris ein: „Erlaube das bitte nicht, Marco, das ist vielleicht zu sehr an der Grenze.“
… Das gab bei ihm den Ausschlag, Sandra mit einem verneinenden Kopfschütteln zu antworten, und zu seinem Erstaunen lächelte sie und warf ihm eine Kusshand zu. Wieder einmal nahm er zur Kenntnis, wie meisterhaft Sandra sich im Griff hatte, denn er wusste ja, wie gut ihr der Auftritt auf der Bühne vorhin gefallen hatte.
… Der Vorhang schloss sich hinter den sechs Paaren aus dem Publikum. Wieder wurden Getränke serviert, um die Pause zu überbrücken, und nach knapp zehn Minuten öffnete sich der Vorhang aufs Neue. An der hinteren Wand lehnten nun die sechs Männer aus dem Publikum, die vorhin ihre Frauen auf die Bühne begleitet hatten. Der Moderator erschien erneut und erklärte nun, dass jeder der acht schwarzen Darsteller eine Partnerin zugewiesen erhalten hätte, zusätzlich zu den sechs Damen aus dem Publikum seien zwei Mädchen aus dem Club eingesetzt worden. Immer zwei Paare würden ihr abgesprochenes Programm gleichzeitig vorführen, jeweils drei Minuten würde das dauern. In einer knappen Viertelstunde würde die Show zu Ende sein und die Abstimmung der im Publikum verbliebenen vierzehn Frauen würde das Siegerpaar küren. Dem winkte als Preis ein Gutschein für einen erneuten Aufenthalt in Kenia, eine Woche lang.
… Das erzeugte im Publikum Erstaunen und Diskussion. Einer stand auf und fragte: „Warum haben Sie diesen Gewinn nicht vorher bekanntgegeben? Dann hätten wir uns auch gemeldet. Und haben sie es den Frauen gesagt, bevor sie jetzt ihre Show abziehen?“
… Der Moderator lächelte den Fragenden an: „Wir wollten nicht, mein verehrter Herr, dass Sie sich nur wegen der Gewinnaussicht melden. Wir wollten Freiwillige haben, die das ausschließlich aus Spaß machen. Und um Ihr zweite Frage zu beantworten, ja, wir haben das den teilnehmenden Paaren gesagt, sofort nachdem sie auf die Bühne gekommen sind. Wir wollten, dass sie sich möglichst spektakuläre Showeinlagen überlegen.“
… Und dieses Kalkül ging voll auf, wie Marco fand. Was jetzt gezeigt wurde, war von feinster Erotik und wurde von enthusiastischen Beifallsstürmen begleitet. Jetzt hatten sich die Hauptdarsteller auch ihrer Krawatten entledigt und waren vollständig nackt. Zunächst begann alles jedoch recht harmlos und natürlich war das vom Club bewusst so gesteuert. Die ersten beiden Auftritte bestritten zwei der schwarzen Männer mit den beiden weißen Mädchen aus dem Club. Die Mädchen waren züchtig gekleidet und es ging hauptsächlich darum, die Glieder der Männer zu massieren. Erst am Schluss quetschten die Mädchen ihre von Stoff bedeckten Brüste zusammen und ließen die Männer dazwischen Fickbewegungen ausführen.
… Doch dann kamen die Damen aus dem Publikum dran und es war schön anzusehen, was sie sich alles überlegt hatten. Die Erste war zwar komplett angezogen, aber sie wichste ihren schwarzen Partner intensiv und es gelang ihr wirklich, ihn innerhalb der vorgegebenen Zeit zum Abspritzen zu bringen. Sie kniete vor ihm und er bekleckerte ihre Bluse und sie hatte dann sogar noch Zeit, das nach wie vor steife Teil lasziv an ihrem Oberkörper und ihren Brüsten entlang zu streifen.
… Drei Meter daneben war die Frau ganz nahe an ‚ihren‘ schwarzen Mann herangetreten, der hatte sie hochgehoben und auf sein Prachtstück gesetzt. Er machte nun Fickbewegungen in ihren Schritt, zwischen ihre Beine. Obwohl der Stoff ihrer Jeans und vermutlich auch ihres Schlüpfers dazwischen waren, schien es ihr zu gefallen. Aber natürlich waren die Geräusche der Wonne und Erregung, die sie machte, überwiegend gespielt.
… Die nächsten beiden Paare zeigten sich noch freizügiger. Marco erkannte die Absicht des Clubs. Es war klar, wer die Abstimmung gewinnen würde, eines der beiden Paare, die zum Schluss drankamen. Und deren Darbietung war sehr erotisch zum Zuschauen, aber Marco hätte das seiner Sandra vermutlich nicht erlaubt.
… Bereits beim vorletzten Paar erkannte Marco, wie sehr Aisha, die rechts neben ihm saß, erregt war. Er lächelte ihr zu: „Komm, Aisha, du gehörst jetzt zu deinem Mann. Du tauschst jetzt mit Sandra Platz, okay?“
… Aisha sah ihn dankbar an und gab ihm einen kleínen Kuss auf die Stirn. Erstmals hatte sie einen solchen Körperkontakt mit ihm, bisher beschränkte sich ihre Nähe aufs Händeschütteln und, ganz selten, eine kurze Umarmung. Das war also neu für Marco, aber es gefiel ihm.
… Er verfolgte Aisha mit seinen Augen, ihre schlanke, attraktive Gestalt, und zum ersten Mal kam ihm der Gedanke in den Sinn, wie es wohl wäre, sie ihm Bett zu haben. Aber sofort schalt er sich dafür, denn es war ja klar, dass für solche Ideen in ihrer islamischen Gesellschaft und damit auch in ihrem Denken kein Platz war. Aber da sollte er noch irren.
… Er beobachte, wie Aisha einige Worte mit seiner Frau wechselte, sah diese nicken und wenige Sekunden später zu ihm kommen. Sie strahlte ihn an, kletterte auf seinen Schoß und kuschelte sich an ihn. „Die Vorführung ist unglaublich geil“, flüsterte sie in sein Ohr, „und du hast Recht, Aisha muss jetzt bei ihrem Mann sein und ich bei dir.“ Sie küsste ihn zärtlich und zeigte ihm damit, wohin sie gehörte.
… Aus den Augenwinkeln konnte Marco beobachten, dass Aisha ziemlich genau dasselbe bei ihrem Mann machte, und das erfüllte ihn mit einer tiefen Befriedigung. Für ihn war es nun mal enorm wichtig, dass die Paarbeziehungen in seinem engen Freundeskreis gut funktionierten.
… Die beiden Paare, die den Abschluss bildeten, erzeugten Schnappatmung beim Publikum. Es waren nicht nur die schwarzen Männer nackt, sondern auch die Frauen hatten, sicher gemeinsam mit ihren Männern, entschieden, alles auszuziehen, was entbehrlich war. Die eine hatte Slip und BH an, die zweite nur noch den Slip und präsentierte dem Publikum eine gefällige Oberweite. Für Marco schien das erstaunlich, dass hätte er vor fremden Zuschauern bei Sandra nicht zugelassen.
… Der Schwarze mit der Nummer sieben fing nun an, der weißen Frau aus dem Publikum zwischen ihre Brüste zu ficken. Das war ein geiler Anblick, aber Nummer acht kam bei den Zuschauern besser an. Die dazugehörige Frau kraulte mit einer Hand seine muskulöse Brust und mit der zweiten bearbeitete sie seinen Schwanz, der voll ausgefahren war.
… Die Frauen im Publikum waren scheinbar nicht mehr zu halten. Sie grölten und riefen, zotige Bemerkungen kamen nun am laufenden Band, es herrschte eine unglaubliche Stimmung. Marco hielt seine Frau fest im Arm, er spürte ihre Erregung und ja, er fühlte auch seine. Und er freute sich auf ihr Zimmer in der Botschaft.
… Und zum Schluss, es waren noch etwa vierzig Sekunden Zeit, taten beide Farbigen dasselbe. Sie machten Fickbewegungen entlang der Möse und des Kitzlers der ihnen zugeteilten Frauen, ihr Penis nur durch eine hauchdünne Lage Stoff daran gehindert, in ihren Fickkanal einzudringen. Der eine machte das in der Hündchenstellung von hinten, der andere hatte seine Partnerin mit angezogenen Beinen auf eine Matte gelegt und sich vor ihr auf seine Fersen gesetzt.
… Der Unterhaltungswert für das Publikum war unglaublich und der Lärm entsprechend. Sandra drückte sich mit ihrem Unterleib ganz nahe an ihren Mann und als das Spektakel vorbei war, schien sie richtig enttäuscht.
… „Das war der Höhepunkt unseres heutigen Abends“, meldete sich jetzt der Moderator, „ich hoffe, es hat Ihnen gefallen.“ Gejohle und Geklatsche waren die Antwort.
… Die Abstimmung unter der anwesenden Zuschauerinnen brachte das erwartete Ergebnis. Die Frau, die fast nackt aufgetreten war, vereinte fast zwei Drittel der Stimmen auf sich, und der Moderator überreichte ihrem Partner einen Reisegutschein. „Sind Sie zufrieden?“, fragte er ihn, „wie ist es Ihnen dabei ergangen?“
… Der Mann lachte: „Ich bin sehr zufrieden, wir dürfen ja wieder für eine Woche kostenlos in Ihr Land kommen. Und wie es mir ergangen ist? Ich glaube, ich kann damit leben, was meine Frau heute veranstaltet hat. Wir haben es ja gemeinsam entschieden. Es hat ihr sicher gut gefallen, aber zuletzt wird sie bei mir sein. Es ist meine Frau und wir lieben uns.“
… Wieder gab es einen Riesenapplaus. Das war eigentlich genau das, was Marco hören wollte, eine wohltuende Beurteilung einer positiven Beziehung, die durch solche Erlebnisse wie in diesem Club keinen Schaden nahm, sondern höchstens bereichert wurde.
… Der Botschafter sorgte nun dafür, dass sie an einer Bar noch einen Cocktail bekamen. Seine Frau wandte sich an Marco und verwickelte ihn in ein Gespräch über eheliche Treue. Marco berichtete einige Minuten lang über Fakten zu diesem Thema, doch dann drängte der Botschafter zum Aufbruch, da er am nächsten Tag ab dem frühen Morgen Termine haben würde.
… Seinen Gästen war das sehr recht, denn alle waren müde und wollten ins Bett. In der Botschaft lagen die Gästezimmer nebeneinander. Wie Marco erfahren hatte, war der Botschafter zunächst verwirrt gewesen, als Faris ihn gebeten hatte, mit Aisha das Bett teilen zu dürfen, aber er war dem Wunsch seines Freundes nachgekommen. So standen sie noch zu viert vor Aishas und Faris‘ Schlafzimmer und umarmten einander zur Nacht. Beide Frauen schienen noch ziemlich angeregt zu sein. Sandra umarmte Faris relativ intensiv und auch Aisha zog Marco an sich, strich ihm kurz über den Rücken und blickte ihn mit ihren dunklen Augen tiefgründig an. Dann lächelte sie kurz, begab sich darauf in den Arm ihres Mannes und verschwand mit ihm in ihrem Zimmer.
… Etwas verdattert stand Marco da und sah den beiden nach, solange, bis seine Ehefrau neben ihn trat und lächelnd sagte: „Was ist denn, mein Liebling? Hast du dich etwa in Aisha verguckt?“ Dann hakte sie sich bei ihm unter und steuerte ihn zu ihrem eigenen Zimmer.
… Marco schwieg, denn er musste sich eingestehen, dass da etwas Wahres dran sein könnte, irgendwie hatte er schon während der Show ein derartiges Gefühl gehabt. Er ließ sich von Sandra vor das Bett führen, dort nahm sie ihn in den Arm und sah ihm in die Augen: „Ich hab‘ Recht, ich seh‘s dir an. Aber du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, mein Liebster, denn es ist doch logisch, wie du sagen würdest. Aisha ist eine wunderbare Frau.“
… Marco sagte immer noch nichts, während Sanda sich vor ihm aufs Bett setzte, seine Hose öffnete und seinen Pimmel herausholte.
… „Ich wette, der mag Aisha auch“, kicherte sie, während sie sein bestes Stück knetete, „aber zuerst muss ich dir danken, dass ich mich mit diesen schönen schwarzen Schwänzen beschäftigen durfte. Ich liebe dich so sehr und du hast was gut bei mir.“
… Marco hatte bereits begonnen, sich weiter zu entkleiden. „Da komme ich gerne darauf zurück“, grinste er, „aber nicht mehr heute, mein Liebling. Los‘, zieh dich aus und lass uns im Bett kuscheln.“ Und es dauerte nicht lange und sie schlummerten engumschlungen ein.
… Der Abend war lang gewesen, deshalb schliefen sie in den Tag hinein, bis sie durch ein sanftes Rütteln geweckt wurden. Marco schreckte hoch, dabei stieß er seine schlafende Frau an, die sich daraufhin auf die Seite rollte und die Decke mitnahm.
… „Uuuuuch“, hörte er ein langgezogenes Einatmen und öffnete die Augen. Er sah Aisha vor sich, fix und fertig angezogen, wie sie auf seine Körpermitte starrte. Verschlafen blickte er an sich hinunter und fing zu grinsen an. Seine Morgenlatte war ausgefahren und die hielt offensichtlich ihren Blick gefangen.
… Marco sah nun zu ihr hoch und der Schalk ritt ihn, als er sie fragte: „Gefällt er dir?“
… Aisha riss sich von seinem Schwanz los und wandte sich ihm zu: „Hrrmm“, räusperte sie sich, sehr verlegen, wie es schien.
… „Nicht, Marco“, ließ sich plötzlich Sandra neben ihm vernehmen. Sie war aufgewacht und jetzt legte sie die Bettdecke über sein bestes Stück. Dann sagte sie zu Aisha: „Entschuldige, ich habe Marco wohl die Decke weggezogen. Das sollst du nicht sehen.“
… Aisha hatte sich in der Zwischenzeit wieder gefangen. „Guten Morgen, ihr beiden“, reagierte sie fröhlich und wieder unbefangen, „ihr habt verschlafen und solltet längst auf sein. Wir wollen ja in einer Stunde in die Masai Mara aufbrechen. Also los jetzt.“ Nach einer kurzen Weile ergänzte sie, wieder etwas verlegen: „Und ja, Marco, dein Penis gefällt mir. Bitte verratet mich nicht an Faris.“
… Sie wollte sich gerade umdrehen, da sprang Sandra aus dem Bett und splitternackt, wie sie war, eilte sie zu ihr. „Nein, Aisha, so machen wir das nicht. Es ist schon klar, dass Nacktheit außerhalb der Ehe in eurer Kultur verboten ist, aber trotzdem, du darfst vor deinem Mann kein Geheimnis haben. Du musst ihm das erzählen, als witziges Erlebnis sozusagen.“
… Aisha war stehengeblieben und starrte Sandra an. Sie hatte auch sie noch nicht komplett nackt gesehen. „Du hast einen wahnsinnig schönen Körper, Sandra“, sagte sie schließlich.
… Diese lächelte und erwiderte: „Für deinen gilt das sehr wahrscheinlich genauso, meine Liebe. Ich hoffe ja, vielleicht noch einmal die Gelegenheit dazu haben, dich so zu sehen wie du im Moment mich.“
… „Ich weiß nicht.“ Aisha wiegte zweifelnd ihren Kopf hin und her. „Und mein Mann wird sehr wütend werden, da habe ich Angst.“
… „Jetzt komm‘ aber, Aisha“, meldete sich Marco vom Bett her. Obwohl seine Morgenlatte mittlerweile zusammengesunken war, blieb er liegen, er wollte Aisha nicht mit seinem nackten Pimmel weiter irritieren. „Denk‘ doch mal nach. Faris wird ganz bestimmt nicht wütend werden. Erstens kannst du nichts dafür, zweitens ist nichts, gar nichts passiert, drittens führt ihr für euch doch eine aufgeschlossene, westlich orientierte Ehe und viertens liebt Faris dich, mehr als alles, das weißt du doch. Wenn es überhaupt etwas zu verzeihen gibt, was ich sehr bezweifle, wird er es ganz sicher tun.“ Marco sah Sandras Augenzwinkern und interpretierte es richtig: „Sandra wird dir helfen und das übernehmen, sie wird es Faris erzählen, wenn wir vier bei passender Gelegenheit unter uns sind, okay?“
… Aisha schien erleichtert zu sein: „Danke, meine Lieben, ihr seid wirklich gute Freunde. Aber jetzt müsst ihr euch beeilen.“ Mit diesen Worten verschwand sie endgültig.
——————–
… Die passende Gelegenheit ergab sich, als die vier in der Limousine saßen, die sie in den Nationalpark ‚Masai Mara‘ bringen sollte. Irgendwann gegen Ende der sechsstündigen Autofahrt war es soweit, nachdem sie davor eine Zeitlang geschlafen hatten. Sheik Faris Abt el-Mansur hatte seine kulturell bedingte Zurückhaltung im Beisein seiner deutschen Freunde längst abgelegt und hatte keine Scheu mehr, seine Liebe zu Aisha ihnen gegenüber zu zeigen. Gleich nach der Abfahrt hatte Marco seine Frau in die Arme genommen, Faris hatte es ihm daraufhin gleichgetan und so kuschelten die beiden Ehepaare einander gegenüber.
… Sandra erhob sich plötzlich und setzte sich auf Faris‘ andere Seite. Sie drehte sich zu ihm und legte ihre Hand auf seine Brust.
… Faris reagierte verblüfft, aber bevor er etwas sagen konnte, begann Sandra zu berichten, was am Morgen in ihrem Schlafzimmer vorgefallen war. Sie betonte, dass die Bettdecke durch ihre Bewegung weggezogen worden war, Aisha würde also keine Schuld treffen. Währenddessen schmiegte sich Aisha noch enger an ihren Mann, etwas bange schien ihr zu sein.
… Aber es kam so, wie Marco prophezeit hatte. Faris lachte laut auf, wandte sich seiner Frau zu und drückte sie sanft etwas von sich weg. „Und, meine liebste Aisha? Hat Marco einen schönen Schwanz?“
… Während Aisha ihn mit großen Kulleraugen ansah, fuhr er schon fort: „Ich weiß, meine Liebste, dass das für dich neu war. Aber gestern Abend hast du ja auch einige Schwänze gesehen, erigierte schwarze Schwänze. Und ich habe nichts dagegen gehabt. Also warum sollte ich ein Problem haben, wenn du den von Marco siehst? Schließlich sind wir hier in Kenia ohne unsere Verwandten oder unser Personal unterwegs. Niemand kann uns also die Hölle heiß machen.“ Er grinste.
… „Wo hast du denn diesen Ausdruck her?“, warf Marco ein.
… Faris‘ Grinsen breitete sich über sein Gesicht aus. „Der ist mir unauslöschlich ins Gedächtnis eingebrannt. Was glaubst du, wie oft ich diese Worte während meines Studiums gehört habe, wenn es um die Eltern meiner Mädchen ging.“
… Daraufhin mussten Sandra und Marco lachen, Aisha lachte jedoch nicht. Sie war noch unsicher und zweifelnd fragte sie nach: „Ja, aber … ich war allein in ihrem Schlafzimmer, du … äh … du … warst nicht dabei.“ Sie stotterte etwas.
… Jetzt wurde Faris ganz ernst. Er zog seine Frau wieder an sich und sagte leise: „Es ist mir klar, dass ein schöner Penis im Kopf einer Frau herumspukt und auch zu mehr animiert. Du kennst meine Vergangenheit in Deutschland und du weißt, dass ich das weiß. Aber, Aisha, du bist die Liebe meines Lebens. Ich bin absolut sicher, dass ich dir voll vertrauen kann. Und Sandra und Marco vertraue ich auch, sie gehören zu unseren engsten Freunden. Ein wenig mehr Lockerheit würde uns gut tun, glaube ich.“
… Aisha sah ihn mit großen Augen an, dann begann sie ihren Mann zu küssen, intensiv und wild, würdig einer Prinzessin eines Beduinenstamms.
… Sandra, die immer noch auf Faris‘ anderer Seite an ihn gelehnt saß, lächelte ihrem Mann zu. „Mission erfüllt“, schien dieses Lächeln zu sagen und Marco formte seine Lippen zu einem Kuss und danach sagte er: „Das hast du großartig gemacht, meine Liebste.“
… Diese Worte waren eigentlich nur für seine Frau bestimmt gewesen, aber Faris hatte sie offenbar mit einem Ohr aufgefangen. Der entwand sich den Liebkosungen seiner Frau und sah seinen Freund an: „Was meinst du denn damit, Marco?“
… Der erläuterte, warum vereinbart worden war, dass Sandra Aishas ‚Penissichtung‘ ihrem Mann Faris erzählen sollte und dass alles wie vorgesehen gut geklappt hatte.
… Daraufhin brach Faris in Gelächter aus: „Eine deiner perfekten Organisationen, Marco, nicht wahr? Vor dir muss man wirklich auf der Hut sein. Du manipulierst dein gesamtes Umfeld, ohne dass man das wirklich wahrnimmt.“
… „Das tut er wirklich.“ Sandra mischte sich in die Unterhaltung. „Obwohl er sich dessen nicht bewusst ist, aber das macht seine rhetorische Begabung. Gegenstrategien können bei mir abgeholt werden.“ Sie lachte lauthals bei diesen Worten. Dann lenkte sie ein: „Aber genau das ist eine seiner Eigenschaften, warum ich ihn liebe. Ihr müsstet ihn mal bei einem seiner Vorträge hören oder wenn er zur Belegschaft bei Waldenfels spricht. Es ist die reinste Suggestion. Die Mitarbeiter fressen ihm aus der Hand.“
… Daraufhin blieb es eine Weile still, Marco konnte nichts darauf sagen. Aber er war glücklich, zu sehen, dass zwischen Aisha und Faris alles in Ordnung war. Ganz gefiel es ihm nicht, dass beide Frauen bei Faris saßen und er auf seiner Seite allein war, aber dann sprach Faris ganz unerwartet und ohne die Konsequenzen vorhersehen zu können den für ihre zukünftige Beziehung entscheidenden Satz: „Ich finde es schön, dass Sandra so nah bei mir ist. Vielleicht möchtest du bei mir bleiben, meine Liebe? Und du, meine liebste Aisha, es ist mir nicht verborgen geblieben, dass du Marco sehr sympathisch findest. Möchtest du ihm nicht Gesellschaft leisten? Im Moment sitzt er allein auf seiner Bank.“
… Marco war ziemlich überrascht, von Faris hätte er das nicht erwartet. Er registrierte, dass Aisha zu ihm kam, nachdem sie ihren Mann noch einmal zärtlich geküsst hatte. Sie setzte sich neben ihn, etwas steif und mit den Händen auf ihrem Schoß. Da hatte es am Vorabend bei der Vorführung im Club schon mehr Berührung gegeben, dachte er bei sich. Aber bevor er sich der Frau zuwandte, für die er deutliches Interesse zu entwickeln begonnen hatte, wollte er wissen, was seine Frau gerade tat.
… Deshalb blickte er nach gegenüber, aber dort tat sich wenig. Sandra saß noch genau wie vorher, sachte an Faris gelehnt und mit ihrer Hand auf seiner Brust. Nur ihre Finger bewegten sich leicht, aber als sie dann den Blick ihres Mannes spürte, zog sie ihre Hand zurück. Vermutlich erinnerte sie sich an die gefährliche Situation ein Jahr zuvor, als sie drauf und dran gewesen war, mit Faris ins Bett zu hüpfen und ihren Mann zu betrügen. Darunter litt sie manchmal noch heute.
… Marco überlegte nun, wie weit er gehen konnte, ohne Schaden für die beiden Beziehungen anzurichten. Einerseits ließ die wunderbare Frau neben ihm sein Herz höherschlagen, andererseits wollte er nichts unternehmen, was sie verstören konnte.
… Etliche Minuten unternahm er nichts und es herrschte Schweigen in der Limousine. Dafür waren die Geräusche von außerhalb umso lauter. Sie fuhren gerade durch eine Siedlung, die Straße war zunehmend schlechter geworden, sodass das Fahrzeug knarrte und ächzte, und draußen lärmten die Dorfbewohner.
… Dann fasste Marco sich ein Herz und er berührte Aisha am Oberarm. Sanft ließ er seine Hand hochgleiten, über die Schulter bis zum Nacken. Den begann er ganz sachte zu massieren. Genau beobachtete er ihr Mienenspiel, aber ihr Gesichtsausdruck blieb unbewegt, sie blieb ganz still und regte sich nicht.
… Langsam wurde er mutiger, seine Hand wanderte weiter bis zu Aishas anderer Schulter. Jetzt nahm er sie fest in seinen Griff und zog ihren Oberkörper an seinen.
… Er merkte Aishas Unsicherheit, klar, schließlich war sie noch nie von einem anderen Mann so berührt worden, und ihr Körper versteifte sich, aber nur kurz, dann entspannte sie sich wieder. Und plötzlich, erstaunlich schnell nach Marcos Eindruck, fing sie an, sich an ihn zu schmiegen. Sie drehte ihren Kopf zu ihm, er blickte in ihr bronzefarbenes, ausgesprochen attraktives Gesicht. Sie hatte die Augen geschlossen und ihre Lippen leicht geöffnet.
… Kurz stutzte er, dann betrachtete er das als Einladung, also beugte er sich zu ihr und streifte mit seinem Mund kurz den ihren. Als er ihr leises Schnurren hörte, wurde er mutiger und seine Lippen nahmen ihre Unterlippe spielerisch in die Zange.
… Fast hatte er Sandra und Faris vergessen. Normalerweise hätte er die Zustimmung seiner Frau eingeholt, bevor er so etwas tun konnte, aber die Frau neben ihm hatte sein Denken vollständig in Besitz genommen.
… Aber schon nach kurzer Zeit wurde ihr Spiel durch lautes Räuspern unterbrochen. Marco löste sich von der Beduinenprinzessin und beide blickten nun ihre Ehepartner an, die noch genauso wie vorhin ihnen gegenüber saßen.
… „Tut mir leid, mein Liebling.“ Schuldbewusst senkte Marco für einen Moment seinen Kopf und Aisha stand gar auf und kniete sich auf den Boden der Limousine, direkt vor ihren Mann. Sie umschlang seine Knie und sagte einige Worte auf Arabisch.
… Der fasste sie unter den Schultern, zog sie zu sich hoch und erwiderte auf Deutsch: „Du brauchst nicht um Verzeihung zu bitten. Ich habe dich zu Marco geschickt, damit ihr euch ein wenig umeinander kümmert, verstehst du?“ Er strich ihr sanft über den Kopf und bedeutete ihr, wieder zu Marco zurückzukehren.
… Während Aisha daraufhin ihren Mann mit großen Augen ansah, meldete sich Sandra. Sie lächelte Marco an: „Aisha ist doch eine wundervolle Frau, du musst dich nicht zurückhalten, mein Liebster.“
… Aisha schmiegte sich daraufhin erneut an Marco, aber beide blickten zu ihren Ehepartnern. Faris hatte nun die Initiative ergriffen und Sandra ebenfalls an sich gezogen. Sie waren anscheinend gerade dabei, einander zu küssen, aber plötzlich zögerten sie und hielten inne.
… „Seid ihr euch ganz sicher?“, ließ sich Sandra vernehmen. „Könnt ihr beide uns erlauben weiterzugehen? Wir hätten euch letztes Jahr fast betrogen und unsere gegenseitige Faszination ist noch da, ich muss das für mich selbst zugeben und ich spüre das auch bei Faris, nicht wahr?“ Bei den letzten Worten sah sie dem Mann neben ihr ins Gesicht.
… „Ja, das stimmt“, bekannte Faris, „Aisha, ich möchte nichts gegen deinen Willen unternehmen, und, Marco, ich kann nur versprechen, dass ich nichts tun werde, um eurer Ehe zu schaden. Dafür schätze ich Sandra und dich viel zu sehr.“
… „Was meinst du? Was sollen wir tun?“, fragte Aisha, zu Marco gewandt.
… „Naja, Aisha“, erwiderte Marco und grinste leicht, „wir müssen uns die Frage stellen, was wir beide wollen, meine Liebe. Und dann müssen wir Sandra und Faris dasselbe zubilligen. Wenn wir die beiden jetzt von der Leine lassen, werden sie schließlich im Bett landen, wenn sie nicht vorher eingebremst werden, vielleicht nicht heute, aber bald. Und bremsen können nur wir, die beiden werden dazu sicher nicht in der Lage sein, so wie sie sich anhimmeln, das muss dir klar sein.“
… „Faris hat mich noch nie betrogen.“ Aisha reagierte ein wenig betroffen.
… „Das wird er auch nicht“, beruhigte Marco sie, „er ist durch und durch anständig. Wenn wir zustimmen, ist es auch kein ‚Betrügen‘, es ist ein erlaubter Sex unter engen Freunden.“
… Aisha schwieg eine Weile, offensichtlich dachte sie nach. „Ich glaube, ich könnte damit leben, wenn es nur Sandra ist und sonst niemand. Aber, mein Liebling“, wollte sie nun von ihrem Mann wissen, „würdest du auch im Gegenzug akzeptieren, dass ich mit Marco …“ Sie beendete ihren Satz nicht.
… Jetzt war es Faris, der sich von Sandra löste und vor seiner Frau auf die Knie ging. „Natürlich, Aisha, darfst du mit Marco dasselbe machen wie ich mit Sandra. Alles, was Marco seiner Frau erlaubt, gilt auch für dich, meine Liebste. Wir haben von Sandra und ihm so viel gehört über das, was sie gelernt haben. Wir müssen unbedingt unsere Augenhöhe beibehalten. Du weißt, dass dies für unsere Kultur völlig unüblich ist, aber du weißt auch, dass ich anders denke, ich will dich als möglichst gleichberechtigte Ehefrau an meiner Seite haben. Du bist mir so viel wichtiger als alles, was unsere Kultur ausmacht.“
… Bevor Aisha etwas erwidern konnte, kam ihr Marco zuvor. Nur ganz kurz hatte er den attraktiven arabischen Mann mit seinem gebräunten Gesicht und dem kurzgeschnittenen Backenbart betrachtet, der sich möglicherweise anschickte, zu einem weiteren Liebhaber seiner Frau zu werden. Schon länger war ihm völlig klar geworden, warum so viele Frauen auf diesen Mann flogen.
… „Bist du wirklich sicher, Faris?“, wandte er sich an seinen arabischen Freund, „wenn ihr einmal mit Fremdsex anfangt, gibt es kein Zurück mehr. Denk‘ an dein soziales Umfeld zuhause.“
… Faris lächelte fast spitzbübisch: „Also wir müssen ja nicht gleich an Sex denken, ich meine, an Ficken und so, es gäbe ja viele Zwischenstufen, bevor es zum Äußersten kommt. Ich fühle mich nach wie vor zu deiner Frau hingezogen, mein Freund, und wenn du erlaubst, dass Sandra und ich einander näherkommen dürfen, würde dasselbe für Aisha und dich gelten.“
… „Aber nur, wenn das Aisha auch selbst ganz sicher möchte!“ Marco sah die Frau in seinem Arm lächeln und erkannte plötzlich, dass sie nichts dagegen haben würde. Die unvollendete, aber sehr direkte Frage an ihren Mann vorhin war nicht nur rein rhetorisch gewesen.
… „Natürlich“, erwiderte Faris, „aber schau‘ dir meine Frau an, ich glaube, sie mag dich sehr. Sie ist mir immer eine wundervolle Ehefrau gewesen, sie hat mir vier Kiinder geboren und großgezogen, unsere Liebe zueinander ist felsenfest. Unsere Beziehung ist perfekt, das sind doch gute Voraussetzungen und das haben wir von euch gelernt. Um unsere Situation in Ras al-Khaimah macht euch keine Sorgen. Niemand dort wird etwas erfahren, wir werden diskret sein, wir werden das nur mit euch und bei euch machen, nicht zuhause. Siehst du das auch so, Aisha, mein Liebling?“
… Alle blickten nun zu Faris‘ Ehefrau. Es war leicht zu erraten, dass sie nun etwas verlegen war. Vermutlich war ihr gerade bewusst geworden, wie sehr diese Diskussion an den Konventionen ihrer Kultur rüttelte. Sie war mit der direkten Frage an ihren Mann vorhin vorgeprescht und jetzt wurde sie von ihrem eigenen Mut eingeholt. Aber es war schon richtig, Marco gefiel ihr sehr. Er war der erste Mann in ihrem Leben außer Faris, auf den sie glaubte, sich einlassen zu können. Ihre Gefühle und ihre kulturelle Erziehung kämpften in ihrem Inneren um eine geeignete Antwort.
… Sandra kam ihr zu Hilfe. ‚Natürlich meine empathische Ehefrau‘, dachte Marco, als er sie jetzt sagen hörte: „Bitte, Faris, lass‘ Aisha darüber nachdenken. Das ist nicht so einfach für sie. Für dich ist das ganz anders, du bist zwar in deiner Ehe treu, hast aber davor viele Frauen gehabt. Aisha hatte noch nie jemanden anderen als dich. Für sie ist unser Vorschlag ein vollkommener Bruch von allem, was bisher ihre Werte ausgemacht haben. Deshalb lassen wir deine Frage für heute offen. Könnt ihr alle damit leben?“
… Marco sah, wie dankbar Aisha ihre Freundin anblickte und wie Faris Sandras Worte zur Kenntnis nahm, fast ein wenig erleichtert, wie ihm schien. Das war einer jener Momente, in welchem er seine Frau noch inniger liebte, sofern das überhaupt möglich war. Wieder einmal löste sie mit ihrer unglaublichen Empathie eine Situation auf, bevor sie schwierig werden konnte.
… Dann aber überraschte sie nicht nur ihn, sondern sie alle, als sie fortfuhr: „Wir werden sehen, ob und wie wir einander näherkommen, okay?“ Sie blickte um sich. „Ich sehe euch alle nicken, also mache ich euch folgenden Vorschlag: Wir haben jetzt vier Nächte in einem Safariressort vor uns, bevor wir wieder nach Hause müssen, wir haben also genügend Zeit. Heute werden wir nichts überstürzen, aber, meine Lieben, wir sind zwar sehr gute Freunde geworden, aber wir haben körperlich Abstand gehalten, ganz klar, einerseits wegen eurer Kultur, aber andererseits wegen dem, was Faris und ich beinahe angerichtet haben.“
… „Nicht, mein Liebling“, warf Marco ein, „das ist längst vergeben und vergessen.“
… „Das weiß ich doch!“ Sandra strahlte ihren Mann an. „Trotzdem möchte ich das sagen. Denn wir werden jetzt anfangen, uns aneinander zu gewöhnen. Und das geht am besten als Ehepaare. Aisha, meine Liebe, du löst dich jetzt von Marco und kommst hierher, zu deinem großartigen Mann.“
… Zunächst sah Aisha ihre Freundin überrascht an, dann schien sie zu verstehen und benötigte kaum zwei Sekunden, um deren Anordnung zu befolgen. Sie musste sich vor Faris auf die Fersen setzen und seine Hose öffnen.
… „Du wirst es deinem Mann jetzt mit dem Mund besorgen, das hast du doch sicher schon gemacht?“
… Ausgesprochen verlegen schaute Aisha ihre Freundin an.
… „Na, was ist?“, fragte diese.
… „Ähh, ja“, gab Aisha zu.
… „Na siehst du.“ Zufrieden sah Sandra zu, wie Aisha nun gehorchte, den Pimmel ihres Mannes aus der Unterhose pulte und mit einem Blowjob begann.
… Faris ließ sich das gerne gefallen. Er zwinkerte Sandra zu und sein Blick schien zu sagen: ‚Nicht schlecht für den Anfang.‘
… Aisha schien vergessen zu haben, dass sie Zuschauer hatte, und genau das hatte Sandra beabsichtigt. Als sie ihre arabischen Freunde nun gut versorgt wusste, tat sie es Aisha gleich. Sie kauerte vor ihrem Mann nieder und begann, ihn mit ihrem Mund zu erfreuen.
… Es war in dieser Situation eine neue Erfahrung für die beiden Paare. Marco und Faris lehnten sich auf den Sitzbänken zurück und ließen sich verwöhnen. Sie grinsten einander zu, dann kam Faris als Erster, es war nicht zu übersehen. Marco sah ihn jedoch nicht spritzen, offenbar ergoss er sich in seine Frau. Wenig später schweiften seine eigenen Gedanken ab, zu seinem Penis, der zwischen Sandras Lippen zuckte, und dann füllte er Sandras saugenden Mund.

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R.Hentschel
Gast
R.Hentschel
3 months ago

Schöne Story – Gemeinnutz geht vor Eigennutz!

Der Auslecker
Gast
Der Auslecker
3 months ago

Jetzt mal Butter bei die Fische . Ist ein Buch verfügbar ? Ja oder nein ? ISBN Nummer schon vergeben ? Ja oder nein ?

Bernd
Gast
Bernd
3 months ago
Reply to  Der Auslecker

Buch? Er kann doch nicht schreiben, das muss sein Freund machen!

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