Ehepaar auf Abwegen, 71. Teil
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Heute (Sonntag, 16. Juni 2024)
… Knapp vor acht Uhr morgens öffnen sich die automatischen Türen und Sandra und ich schieben unsere Koffer in die Ankunftshalle hinaus. Zwei intensive Wochen liegen hinter uns, vollgepackt mit Vorträgen, Meetings, Gesprächen und Geschäftsessen, mit Aufenthalten in mehreren Städten und Hotels und laufend unterwegs per Limoservice oder Flugzeug.
… Gerade sind wir aus Boston gekommen und normalerweise nehmen wir einen Anschlussflug. Aber es kommt vor, dass wir direkt vom Flughafen Frankfurt abgeholt werden, so wie heute.
… Kaum sind wir draußen, stürzen zwei Mädchen auf uns zu. Sandra sieht sie, beginnt zu strahlen und lässt ihren Koffer los. Sophia und Charlotte stürzen in ihre Arme. Ich liebe die Art, wie meine Frau sofort zum Muttertier wird und die Kiinder jetzt nicht loslassen will.
… Währenddessen sind Valentina und Henrick zu mir gekommen. Mein ‚Pápa-Kjnd‘ erhält eine Umarmung, Henrik einen Händedruck. Er hat es mit Gefühlsausbrüchen nicht so.
… Zum Schluss tritt Heinrich Waldenfels an uns heran, grinst, gibt mir die Hand und zieht Sandra an sich. Dann übernehmen die Kjinder unser Gepäck und gemeinsam verlassen wir die Halle. Draußen wartet Gerhard mit der Waldenfels’schen Cheflimousine auf einem Sonderparkplatz.
… Die Limousine fährt immer noch, sie ist in bestem Zustand durch die liebevolle Pflege des Fuhrparks. Die Brüder Waldenfels wollten sich auch an keinen anderen Wagen mehr gewöhnen. Sie haben ja schon akzeptieren müssen, dass Karl, ihr bisheriger Cheffahrer, Anfang 2018 endgültig in Rente gegangen ist. Mit 75 Jahren fühlte er sich nicht mehr sicher genug und dazu kam die Scheidung seines Sohnes Gerhard, die ihn sehr belastete, denn Gerhards Frau war für ihn wie eine Tóchter gewesen. Aber nach den Vorfällen, die letztendlich zur Trennung führten, hat er sie als ‚Mistschlampe‘ bezeichnet, eine ziemlich deutliche Ansage für den sonst so zurückhaltenden alten Herrn.
… Karl hat seinen Posten an Gerhard übergeben, der immer schon Paulas Fahrer gewesen ist. Das hat für einen kleínen Familienzwist gesorgt, denn Paula ist nicht bereit gewesen, Gerhard komplett an ihre Väter abzutreten. Wenn sie also mit ihm unterwegs ist, müssen Alfred und Heinrich sich mit einem anderen Mitarbeiter aus dem Fuhrpark abfinden.
… Auf der Fahrt erzählen unsere Kiinder, dass sie die Idee, uns abzuholen, ganz spontan gehabt haben, ebenso Heinrich, der die Kjinder begleiten wollte. Er sitzt vorne neben Gerhard und mischt sich ab und zu ins Gespräch. Ganz früh sind sie heute abgefahren, als es, obwohl fast Mittsommer, noch ziemlich dunkel war.
… Im Fond sitzen wir zu sechst, Sandra mit Henrik und Charlotte und ich mit meinen beiden Töchtern Valentina und Sophia rechts und links. Ich habe meine Arme um sie gelegt und sie kuscheln sich an mich, so wie ich das liebe.
… Sie bringen uns auf den neuesten Stand, alles was so passiert ist in den letzten beiden Wochen. Nicht, dass wir das Wesentliche nicht schon wüssten, im Prinzip telefonieren wir fast täglich mit der Familie, wenn wir auf Reisen sind, aber sie genießen die Zeit, in der sie uns jetzt ganz für sich haben.
… „Wo hast du denn Marlene gelassen?“, frage ich unsere älteste Tóchter nach unserer Enkelin.
… Die lächelt mich von der Seite an: „Ich musste mal raus, nur Lernen und Kiinderbetreuung, da hab‘ ich mal Abwechslung gebraucht. Deshalb bin ich heute mitgefahren. Baran kümmert sich um Marlene, das kann er mittlerweile sehr gut. Die beiden sind zusammen mit Penny-Mam heute bei Paula und Hildegard in der Villa eingeladen. Penny bleibt auch über Nacht dort.“ Jetzt grinst sie schelmisch.
… Sandra und ich müssen darauf lachen. „Na, da wollen wir den dreien doch eine interessante Nacht gönnen“, ist meine Antwort.
… Es ist klar, dass die Kijnder meine Bemerkung genau verstehen. Sie sind ált genug, unsere Jüngste, Charlotte, ist vor einigen Jahren siebzehn geworden und Henrik wird in wenigen Tagen volljährig. Außerdem lesen sie seit anderthalb Jahren unsere Geschichte und wissen über alles Bescheid.
… Dann hat Sophia noch etwas auf dem Herzen. Sie ist etwas unruhig und wetzt an meiner Seite herum. „Mein Liebling, du hast doch etwas?“, fragt Sandra von gegenüber.
… Zögerlich informiert sie uns, dass sie die letzte Klassenarbeit in Latein versemmelt hat. An sich schreibt sie gute Noten, doch diesmal meint sie, mit der Literaturtextstelle nicht klargekommen zu sein.
… Sandra zwinkert mir zu, ich weiß, es ist mein Job, mich um alle Themen rund um die Schúle zu kümmern. Also übernehme ich die Antwort. Ich drücke mein ‚Wunschkjnd‘ an mich: „Du hast immer gute Noten geschrieben, da kommt es auf einen Fehlschlag nicht an. Wir sind ja in den nächsten vierzehn Tagen zuhause, vielleicht rede ich mit deinem Lateinlehrer.“
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… Jetzt, am frühen Abend, sitzen Sandra und ich in unserem Arbeitszimmer einander gegenüber, wie an unzähligen Abenden davor. Unsere Entfernung beträgt nur etwa zwei Meter, denn unsere Schreibtische sind zusammengeschoben. Es gab eine Zeit in unserem alten Haus, da hatten wir nur ein gemeinsames Pult, das stand im Wohnzimmer. Das war notwendig geworden, um Heidrun und Henrik aufnehmen zu können.
… Diese Zeit ist schwierig für mich gewesen, denn ich halte extreme Ordnung und Sandra ist seit jeher eine Chaotin bei ihren Sachen. Und genauso sieht es auf unseren Arbeitsplätzen aus. Deshalb bin ich froh, dass wir wieder genug Platz haben, seit wir in unserem neuen Haus wohnen.
… Wir arbeiten auf, was in den letzten beiden Wochen liegengeblieben ist. Das ist natürlich mehr, als wir heute Abend schaffen werden, aber wir haben zwei ganze Wochen ohne Dienstreise vor uns, also machen wir uns keinen besonderen Stress. Sandra wird natürlich überwiegend Termine in der Firma wahrnehmen und ich werde einige Gespräche mit den Lektoren meiner Verlage führen. Es geht um die Fachartikel, die im Herbst erscheinen sollen, und um meine beiden Bücher, die bei mir im Rückstand sind.
… Außerdem hat unsere Freundin Sigrid Heuser, die praktisch meine Managerin für alle Veröffentlichungen geworden ist, angefragt, wie weit die Manuskripte für meine Vortragsreihe im Herbst sind, und das muss ich selbst erst mit Bettina und ihren Studenten klären. Wahrscheinlich kann ich davon ausgehen, dass wir ebenfalls nicht so weit sind wie wir sein sollten, schließlich arbeitet Bettina so wie unsere Tóchter Valentina für ihre Abschlussprüfung, die für beide an demselben Tag stattfinden werden.
… „Schluss für heute“, meldet sich Sandra plötzlich. Sie sieht mich mit leicht verschleierten Augen an, offenbar ist sie trotz ihres Jetlags ein wenig wuschig. Sie kommt um die beiden Schreibtische herum zu mir. „Du willst sicher noch weiterarbeiten, mein Liebling.“
… „Hm ja, das stimmt. Ich fühle mich noch frisch.“
… Sie lächelt mich an: „Natürlich, du hast ja im Flieger geschlafen wie ein Báby. Du weißt, wie sehr ich dich darum beneide, dass du überall sofort schlafen kannst. Aber ich bin müde und ich will dich vor dem Einschlafen noch vernaschen.“
… „Bist du sicher, meine Liebste?“
… „Aber ja.“ Sandra strahlt mich an. „Wir haben nicht viel voneinander gehabt in Amerika, das musst du jetzt aufholen.“ Naja, wo sie Recht hat, hat sie Recht. Abends sind wir meist zu müde gewesen und morgens, vor unserem Frühsport, war für meine Morgenlatte oft nur ein Quickie drin.
… Seufzend fahre ich mein Notebook herunter. Natürlich will sie, sie will ja fast immer. Aber sie will nur, wenn sie erkennt, dass es bei mir geht, denn niemals würde sie mich in Verlegenheit bringen. Das ist eine ihrer besonderen Eigenschaften, derentwegen ich sie so unglaublich liebe. Und auch das weiß sie natürlich.
… „Also gut, meine sexgeile Schnepfe. Wo sollen wir hingehen?“
… „Na, gleich hier“, grinst sie jetzt, „wozu haben wir ein großes Bett in unserem Arbeitszimmer?“
… Sie führt mich dorthin, wirft mich auf den Rücken und zieht meine Hosen hinunter. „Heute, mein geliebter Ehemann, musst du die Arbeit machen, bist du damit einverstanden? Ich bin ziemlich müde. Aber ich werde mich revanchieren, ich verspreche es.“
… „Du musst dich nicht revanchieren, mein Liebling. Ich mache das liebend gern und werde dir einen wunderbaren Orgasmus verpassen.“
… Mit diesen Worten erhebe ich mich wieder und ziehe sie komplett aus. Ich schubse sie auf das Bett, drehe sie auf den Bauch und beginne sie zu massieren, von den Schultern bis zum Popo. Daraufhin beginnt sie wohlig zu schnurren, wie eine Katze.
… Ich komme über sie und stütze mich auf meine Ellbogen, senke meinen Kopf und lecke leicht über ihre Ohren. Ich kenne ihre erogenen Zonen ganz genau. Ihr Schnurren wird lauter, einige Seufzer sind dabei. Ich drehe sie um und meine Zunge kreist auf ihrer Wange und bis zu ihren Lippen, die sich jetzt öffnen. Dann kommt die andere Wange dran, dann der Mund, wobei sie versucht, meine Zunge einzusaugen, was ich aber nicht zulasse.
… Küssend und leckend bewege ich mich an ihrem Körper abwärts, verweile an ihren Brustwarzen, bei denen ich erstmals meine Lippen einsetze, dann erreiche ich ihren Nabel und schließlich ihre Landebahn. Da und dort schimmern grauweiße Härchen im an sich schwarzen Strich. Sie färbt zwar immer wieder nach, aber in den letzten Wochen hat sie dazu keine Zeit gehabt.
… Mich stört das nicht, Sandra dagegen schon, sie tut sich schwerer als ich damit, älter zu werden. Aber ob schwarz oder grau oder weiß, wir beide lieben es, wenn meine Zunge in den sorgfältig gestutzten Haaren wühlt oder meine Finger ihren ‚Landing Strip‘ kraulen.
… Sandra keucht jetzt leise und als ich mit meiner Zunge ihre Schamlippen von oben her teile, beginnt sie zu stöhnen.
… Mein Kopf befindet sich nun genau auf der Höhe ihres Heiligtums und ich merke, dass meine geliebte Frau ‚weichgekocht‘ ist. „Ja, Liebling!“ Ihr Atem kommt jetzt stoßweise, während meine Zunge sich mit ihrem Kitzler beschäftigt. „Ah … ja … weiter“, bringt sie heraus, dann bahnt sich ihr Höhepunkt an. Es ist ein eher kleíner, kein sehr intensiver, aber der Abend hat ja auch gerade erst begonnen.
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Damals (Oktober 2014 bis Dezember 2014)
Fortsetzung, autobiographischer Inhalt
… Die zweite Runde des Peniswettbewerbs im Sexclub sollte gleichzeitig das Finale sein. Elf Paare hatten den Einzug geschafft, die dazugehörigen Frauen hatten innerhalb einer halben Stunde den Penis ihres Mannes unter jeweils fünfzehn anderen herausgefunden.
… Die Veranstaltung hatte schon zwei Stunden gedauert und das Publikum war aufgeregt und hatte auch, dem Umsatz sei Dank, dem Alkohol entsprechend zugesprochen. Die Zuschauer applaudierten, als nun die elf Männer ihre Frauen auf die Bühne führten. Alle waren unbekleidet, auch die Frauen präsentierten sich jetzt nackt dem Publikum, damit auch die männlichen Zuschauer etwas zu sehen bekam.
… Während die Männer auf der Bühne nun hinter ihren Frauen standen und diese im Arm hielten, erläuterte Miriam die Regeln der Finalrunde: „Unsere Männer werden im Kreis auf der Bühne liegen, mit ihren Köpfen zum Publikum und mit einer Decke drüber, die nur den Penis freilässt. Wie in der vorigen Runde müssen sie vollkommen still sein. Und sie haben dafür zu sorgen, dass ihre Pimmel steif sind. Wenn sie das nicht schaffen, scheiden sie aus. Tereza und Nora werden ihnen Kondome überziehen. Es wird nun gefickt und das erlauben wir nur mit Schutz. Die Damen kommen jetzt einzeln dran. Sie haben keine Augenbinde mehr und können beliebig zwischen den Männern wechseln. Wenn sie glauben, ihren Mann gefunden zu haben, melden sie sich bei mir. Meine Damen und Herren im Publikum, Sie wissen diesmal nicht, welche Paare zusammengehören, aber die Damen tragen weiter ihre Rückennummern. Sie können Wetten abgeben, welche der Damen es schaffen wird.“
… Ganz sicher war sich Marco nicht, ob solche Wetten im Sexclub legal waren, aber er hatte damit kein Problem. Er sah, wie die nun schon etwas angetrunkenen Zuschauer ihre Wetten abschlossen. Es war einfach gehalten, denn es gab nur zwei Möglichkeiten, ‚Schaffen‘ oder ‚Nicht schaffen‘ waren die Alternativen für die elf Frauen.
… Die Reihenfolge des Auftritts wurde ausgelost. Dann betrat die erste Frau die Bühne. Sie setzte sich der Reihe nach auf acht der elf Pimmel, dann nochmals auf zwei und war sich anschließend ihrer Sache offenbar sicher. Sie gab ihre Entscheidung bei Mailin bekannt und zog sich zurück. Tereza und Nora wechselten bei den ‚beanspruchten‘ Männern die Kondome aus, bevor die zweite Frau die Bühne betrat.
… Sie schien es zu genießen, von einem Mann zum nächsten zu gehen und sich dessen Glied einzuverleiben. Sie ritt jeden Mann sicher länger, als sie für ein Urteil benötigen würde.
… Sandra sah zu ihrer Freundin Sigrid: „Das macht mich ziemlich an. Da wäre ich schon gerne dabei.“
… „Stimmt“, meinte diese, „das ist erregend. Aber für mich geht das nicht. Für mich gibt es nur Arthur.“
… „Jaja“, erwiderte Sandra, „du hast natürlich vollkommen Recht. Und ich liebe Marco.“
… „Aber träumen dürfen wir und unsere Phantasie spielen lassen auch.“ Sigrid spann das Thema weiter.
… Die Finalrunde dauerte über eine Stunde, bis die letzte Dame darüber entschieden hatte, wer ihr Mann sein könnte. Das Publikum war immer munterer geworden. Die Zuschauer lachten und johlten. Sie riefen zotige Bemerkungen Richtung Bühne, feuerten die Damen an und sparten nicht mit Beifall, wenn sich eine besonders aufreizend gebärdete.
… Fast traurig waren sie, als der Spaß zu Ende war. Mailin holte alle Finalpaare wieder auf die Bühne, diesmal hatten sie Bademäntel an.
… „Unsere Mädchen, die Ihnen die Getränke gebracht haben, sind auch zuständig, Ihre Wetten einzulösen“, erläuterte Miriam jetzt. „Jetzt zu unseren Gewinnerpaaren. Vier Damen von elf haben es geschafft, sie haben ihren Mann erkannt.“ Während Miriam nun die Nummern von einem Zettel ablas, löste sich ein aufgerufenes Paar nach dem anderen von der Gruppe und trat nach vorne an den Bühnenrand. Unter dem großen Applaus der Zuschauer verneigten sie sich lachend.
… Plötzlich rief es aus dem Publikum: „Wir wollen die Nummern sehen, los, Rücken frei.“ Der Ruf wurde aufgenommen und mit Getrampel begleitet.
… Miriam lachte dazu und wandte sich an die vier Paare: „Ihr habt es gehört. Zeigt die Rückennummern eurer Ladys. Ihr könnt euch alle ohnedies komplett ausziehen für die letzte Übung.
… Marco erkannte, dass die acht Frauen und Männer etwas irritiert dreinblickten. Einer deutete an, dass er etwas sagen wollte. Miriam ging zu ihm und hielt ihm das Mikrofon unter die Nase.
… „Wir dachten eigentlich, dass es das war. Warum sollen wir uns jetzt ausziehen?“
… „Das ist ganz einfach. Es gibt nur einen Hauptpreis und im Moment seid ihr zu viert. Keine Angst, ihr alle bekommt etwas, aber auf den ersten Platz kann nur ein Paar kommen. Deshalb gibt es jetzt ein Stechen. Ist das Publikum einverstanden?“
… Getrampel und zustimmende Rufe waren die Antwort. „Seht ihr“, sagte Miriam, „die Zuschauer wollen euch nochmals in Aktion sehen. Aber ihr müsst nicht mitmachen. Wer möchte die Bühne verlassen und wer möchte bleiben und sich ausziehen?“
… Miriam blickte von einem Paar zum anderen. Alle nickten jetzt und zogen ihre Bademäntel aus. Zwei der Männer waren immer noch steif. Ihre Schwänze waren schön anzusehen, wie sie im ansteigenden Winkel von den Körpern abstanden. Und das löste erneut Applaus aus, vornehmlich bei der Damenwelt.
… „Soll ich unseren Paaren jetzt ihre Aufgabe erklären?“, fragte Miriam das Publikum. Man sah, welchen Spaß sie selbst an diesem Spiel hatte, und Marco gefiel vor allem, wie sie mit ihren fünfunddreißig Jahren hier die perfekte Entertainerin spielte. Sie hatte die Zuschauer vollkommen in der Hand.
… Das Publikum trommelte und pfiff seine Zustimmung.
… „Es ist nicht schwer“, wandte sich Miriam wieder an ihre vier Paare, „ihr habt doch schon Übung in der Fellatio. Ihr sollt eure Männer jetzt blasen bis sie kommen. Diejenige von euch hat gewonnen, deren Mann zuerst spritzt. Es geht um nichts anderes außer Schnelligkeit. Falls ein Schnellspritzer unter euch ist, das ist jetzt seine Stunde.“ Sie lachte laut und das Publikum fiel grölend ein.
… Etwas betreten schauten die Männer einander an, aber dann übernahmen ihre Frauen das Kommando. Eine fragte: „In welcher Stellung denn?“
… „Welche immer ihr wollt“, erwiderte Miriam, „wie ihr euch am wohlsten fühlt. Also teilt euch auf.“ Sie ließ die vier Paare einen Abstand von neunzig Grad einnehmen, sodass sie auf der Bühne gleichmäßig verteilt waren. Mailin, Tereza und Nora kamen nun zu ihr auf die Bühne und bei jedem Paar postierte sich eine von ihnen.
… „Sobald der erste Schub herausspritzt, registrieren wir das und wir haben das Siegerpaar.“ Die Zuschauer klatschten erneut, als zwei Paare nun die fast klassische Haltung einnahmen, nämlich der Mann stehend und die Frau vor ihm knieend. Das dritte Paar begab sich in eine 69er-Position und der Mann des vierten legte sich auf den Rücken und seine Frau kam über ihn.
… Unter den wachsamen Augen der Beobachterinnen legten sie nun los. Während sie sich still auf ihre Aufgabe konzentrierten, war das Publikum umso lauter. Wieder flogen anzügliche Bemerkungen durch den Raum und die Frauen wurden beklatscht und angefeuert, während sich die Bühne wieder langsam drehte.
… Marco und Arthur sahen einander an und lächelten. Es war ihnen natürlich nicht entgangen, wie ihre Frauen im Laufe des Abends immer unruhiger und erregter wurden. Jetzt bei der Abschlussrunde hatten sie glasige Augen und fummelten in ihren Hosen. Ein Seitenblick bestätigte Marco, dass es Thea, der Spitzenjuristin, ebenso ging.
… Es dauerte keine fünf Minuten, dann stand das Siegerpaar fest. Es war eines, bei dem die Frau vor ihrem Mann kniete. Sie hatte den Pimmel rechtzeitig aus ihrem Mund entlassen und das Publikum sah, wie der nun mehrere Schübe ausstieß, den ersten etwa einen halben Meter weit.
… Der Beifall schwoll an, als die Frau begann, sich stolz zu verbeugen. Dann nahm ihr Mann sie in den Arm und küsste sie intensiv.
… Währenddessen kamen auch die anderen Männer, einer nach dem anderen, und die Zuschauer zollten auch ihnen den gebührenden Respekt.
… Miriam beendete die Veranstaltung: „Wenn es Ihnen gefallen hat, meine Herrschaften, beehren Sie uns bitte bald wieder. Sie können aber gerne noch hierbleiben und etwas trinken. Wenn Sie etwas Druck angesammelt haben und den loswerden wollen, bitten wir Sie, die dafür vorgesehen Räumlichkeiten aufzusuchen. Unsere Hostessen helfen Ihnen gerne weiter.“ Sie wies mit der Hand Richtung Eingang, wo sich eine Reihe hübscher, knapp bekleideter Frauen in Reihe aufgestellt hatte.
… Nach einer Weile kamen Miriam und Mailin zu Marcos Gruppe.
… „Gratuliere“, sagte Marco, „das war eine perfekte Inszenierung.“
… „Es war ein Versuch“, meinte Mailin, „aber es war wirklich gut. Miriam macht das hervorragend.“
… „Keine Frage“, antwortete Marco, „seit ich sie kenne, bewundere ich sie. Und einmal hatte ich auch schon das Vergnügen, sie im Bett zu haben, während Sandra bei den Brüdern Waldenfels war. Es war ein unvergessliches Erlebnis.“
… Miriam schien ziemlich verlegen ob dieser Lobeshymnen, aber sie lächelte geschmeichelt. „Wie ist es mit euch“, sagte sie dann, „mir scheint, dass Sandra und Sigrid ziemlich aufgekratzt sind. Wenn Arthur und Marco es euch besorgen sollen, kommt hoch in meine Wohnung. Ihr könnt auch gerne über Nacht bleiben.“
… „Ja, bitte.“ Fast gleichzeitig kam dieser Wunsch von den beiden Frauen. Damit gab es keine Möglichkeit zum Widerspruch, aber weder Arthur noch Marco hätten einen solchen einlegen wollen.
… Bevor Miriam sie jetzt Richtung Wohnung lotsen konnte, stupste Sandra ihren Mann an und deutete auf Thea, die genauso erregt war, aber sichtlich verloren dastand.
… „Du liebe Zeit, wir hätten fast auf Thea vergessen“, beeilte Marco sich nun zu sagen, „kannst du nicht wieder für sie sorgen, Miriam?“
… Die hatte das Problem gleich erkannt. „Ich kümmere mich sofort darum.“ Sie sprach kurz in ihr Kommunikationsgerät. „Derselbe junge Mann wie damals hat Dienst“, erklärte sie, „es ist Norbert und wir warten auf ihn. Er bringt Kondome mit.“
… Marco freute sich darüber: „Miriam, du bist wirklich super.“ Er umarmte und küsste sie. „Es ist mir wichtig, dass wir Thea nicht vernachlässigen. Sie ist uns eine gute Freundin geworden. Leider war es bisher nicht möglich, für sie einen Partner zu finden.“
… „Das wird schon noch, ihr müsst Geduld haben“, lächelte Miriam. Gut sah sie aus in ihrer knappen schwarzen Kleidung, fand Marco. „Und weil du mich gerade so anschaust, Marco, ich will mit dir wieder bumsen, wenn Sandra mit Alfred und Heinrich Waldenfels hier ist.“
… „Du bist aber ziemlich direkt, was meinen Mann angeht“, meldete sich jetzt Sandra, „aber es ist schon okay, seit Langem weiß ich, dass Marco auf dich steht.“
… Alle lachten ob dieser Bemerkung, dann erschien der junge Mann aus der Sicherheitszentrale, Norbert, in einem Trikot und Shorts, sodass man seine sportliche Gestalt sehen konnte. Er erkannte Thea wieder: „Ich bin ab jetzt dein Begleiter, Thea, und ich freue mich, dich wiederzusehen. Ich habe dich als tolle Frau in Erinnerung.“
… Marco musste schmunzeln. Natürlich waren diese Sätze einstudiert, von einem athletischen jungen Mann, der als Frauenbeglücker arbeitete. Aber einer einsamen Frau wie Thea tropfte das wie Balsam auf die Seele. Es half ihr, sich gut zu fühlen, und darauf kam es schließlich an.
… Als sich Miriam nun in Richtung ihrer Wohnung in Bewegung setzte, nahm Norbert Thea in den Arm und folgte ihr. Arthur und Sigrid schlossen sich an und den Schluss machte Marco, der seine Sandra ganz eng hielt. Es war klar, dass die drei Frauen es nach dem Wettbewerb ordentlich besorgt haben wollten, und Miriam hatte genug Platz, damit die Männer diesen Wünschen entsprechen konnten. Und es wurde noch ein interessanter und spritziger Abend.
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… Im Dezember gab es ein Wochenende, an welchem Sandra wieder mit den Herren Waldenfels auswärts war. Die Fragen der Kiinder beantwortete Marco so, wie er das von der Therapeutin Clara Millstedt gelernt hatte, ausweichend gegenüber den Kleínen, ehrlich gegenüber Alexander und Valentina, die das erstaunlicherweise nicht tragisch nahmen. Aber das lag daran, dass sie sich im funktionierenden Familienverbund geborgen fühlten.
… Marco hatte kein Defizit, er kam voll auf seine Kosten. Am ersten Abend hatte er drei Frauen im Bett. In seinem Schlafzimmer tummelten sich Penny, Paula und Hildegard. Er liebte den Sex mit ihnen, auch als Hildegard wie immer zu dominieren begann. Und wie immer war Paula die Erste, die sich zufrieden unterordnete. Sie mochte das, es war ein Ausgleich für ihre anstrengende Führungsposition. Hildegard liebte sie sehr und führte sie geschickt, nie musste sie das Gefühl haben, in Situationen zu geraten, mit denen sie ein Problem haben könnte.
… Marco war ja verantwortlich dafür gewesen, dass Paula und Hildegard ein Paar geworden waren, und darauf war er stolz. Er hatte Paula damals, es war vierzehn Jahre her, gelehrt, dass auch ein Penis eine gute sexuelle Performance abliefern konnte, auch für eine Lesbe. Und Paula war bereit gewesen, mitzumachen, und zu Marcos Freude gehörte sie zu den Frauen, die vaginale Orgasmen empfinden konnten.
… An diesem Abend nun hatte er seinen Schwanz in die Frau versenkt, mit der er Jonathan hatte, den gemeinsamen Sohn und Erben des Waldenfels‘schen Unternehmens. Er liebte diese Frau, sie war, wie ihre Therapeutin das genannt hatte, neben Penny eine seiner Nebenlieben. Als er von Sandra getrennt war und keine Chance einer Wiedervereinigung sah, hatte er Paula sogar heiraten wollen. Das war absolut naheliegend gewesen und Paula hätte diesem Wunsch nur zu gern entsprochen. Aber sie war auch eine Frau mit Charakter und deshalb hatte sie seine Hochzeitsambitionen abgelehnt. Ihr war klar, dass er zu Sandra gehörte, mit der er, zumindest auf dem Papier, immer noch verheiratet war.
… Paula war eine großartige Frau. Sie liebte ihn so wie er sie und trotzdem hatte sie dafür gesorgt, dass er wieder mit Sandra zusammenkam, weil sie das als natürliche und notwendige Entwicklung sah. Aber er hatte sich revanchiert. Sandra und er hatten dafür gesorgt, dass sie und die ebenfalls lesbische Hildegard ein Liebespaar wurden. Hildegard hatten sie als Assistentin des Chefarztes im ‚Institut für Sexualtherapie‘ kennengelernt. Vom ersten Moment des Kennenlernens entspann sich ein gegenseitiges Interesse zwischen den beiden Frauen und bereits nach dem zweiten Treffen hatten sie einander zu lieben begonnen.
… Die Beziehung mit Hildegard war für Paula ausgesprochen glücklich, nicht zuletzt auch deshalb, weil Hildegard Paulas und Marcos Sohn Jonathan wie einen eigenen liebte und behandelte. Und mehr noch, Hildegard war auch in der Lage, die anderen neun Kiinder der Familie Berlinghoff-Robertson anzunehmen. Die Kjinder dankten es ihr, indem sie sie ihre ‚Hilde-Mam‘ nannten und einfach als Bestandteil ihrer Familie wahrnahmen. Natürlich war ihr klar, dass sie nie eigene biologische Kjnder haben würde, aber die zehn, die sie schätzten und liebten, entschädigten sie dafür.
… Völlig unüblich war es für Marco, dass seine Gedanken so weit abschweiften, während er in einer Frau war. Sein Pimmel war aber trotzdem steif geblieben.
… „Wo sind denn deine Gedanken?“ Paula sah ihn fragend an. „Los, leg‘ einen Zahn zu, ich will es fester haben.“
… Marco schüttelte sich kurz, dann war er wieder voll auf die Frau unter ihm konzentriert. „Ich liebe es, mit dir zu ficken“, sagte er, „wir machen das viel zu selten.“ Dann legte er richtig los.
… Paulas Erregung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie lächelte und nickte ihm still zu. Dann schloss sie die Augen und genoss sichtlich seine Stöße. Und als sie ihren Höhepunkt hinauskeuchte, fühlte er sich genauso glücklich wie sie.
… Als sich Paula beruhigt hatte, legte er sich neben sie und nahm sie in seinen Arm. Zärtlich küsste sie ihn und bedankte sich flüsternd für die geile Nummer.
… Im Bett daneben, es war eigentlich das von Sandra, waren Hildegard und Penny zugange. Sie hatten sich gegenseitig mehrmals befriedigt und gerade jetzt kam es ihnen annähernd gleichzeitig. Sie rutschten hinüber zu Marco, Penny legte sich Bauch an Bauch auf ihn und Hildegard kuschelte sich in seinen rechten Arm.
… Marco fühlte sich als Hahn im Korb mit den drei Frauen rundum wohl. Er liebte sie alle drei, vor allem Penny, die Witwe seines besten Freundes, die jetzt auf ihm lag und ihr Becken kreisen ließ, sodass sein bestes Stück sich wieder meldete. Dann Paula, die Konzernchefin, links neben ihm, und schließlich Hildegard, Paulas Lebensgefährtin, die er gerne einmal gebumst hätte. Aber er hatte erkennen müssen, dass das bei Hildegard nicht möglich war. Sie war wirklich durch und durch auf Frauen fixiert, ein Schwanz hatte bei ihr keine Chance.
… Marco hatte noch keinen Höhepunkt gehabt und deshalb hatte es Penny schnell geschafft, sein Organ wieder steif zu bekommen. Hildegard stand nicht zur Verfügung, also war es Penny, die er sich jetzt vornahm. Rechts und links umgeben von den beiden lesbischen Frauen, zwängte er Pennys Beine auseinander und führte seinen Pimmel von unten in ihren Fickkanal.
… Nicht zum ersten Mal bei Penny umgab ihn das Gefühl, in heiße Schokolade zu stoßen. Pennys Geruch war umwerfend, so wie er ihn kannte, und das stimulierte ihn zusätzlich. Natürlich war ihre Hautfarbe mit beteiligt, der Hauch Exotik, der sie umwehte, war für ihn einfach großartig.
… Nach einer Weile drehte er sich mit ihr um, sodass sie nun auf dem Rücken lag. Dann stieß er sie mit aller Kraft. Er erinnerte sich kurz daran, wie er sie vor nunmehr fünfzehn Jahren zum ersten Mal gevögelt hatte und wie wahnsinnig geil das gewesen war, dann konzentrierte er sich wieder auf das ‚Jetzt und Hier‘. Und das war zumindest ähnlich geil. Die kaffeebraune Schönheit hatte seit damals nicht nur erheblich dazugelernt, sondern sie war auch bestimmend und fordernd geworden.
… Es war wundervoll, Penny zu vögeln. Zunächst stieß er sie langsam und genussvoll, dann steigerte er die Geschwindigkeit, bis sie mit offenem Mund heftig zu keuchen begann. Als sie kurz davor war zu kommen, bremste er sich wieder ein, daraufhin riss sie die Augen auf und stammelte: „Oh … my dear … pleeeeeaaase … let me come!“
… Marco war ebenfalls schon ins Keuchen gekommen, deshalb schüttelte er leicht den Kopf und lächelte sie an: „Wait a moment, Pennydarling.“
… „I … I can’t wait … I need you …”, krächzte sie. Entzückend sah sie aus, als ihr Gesicht die Anstrengung spiegelte, weil sich ihr Unterleib seinem entgegenzustrecken suchte.
… Marco grinste jetzt, er hatte seine Bewegungen ganz eingestellt und konnte etwas verschnaufen. Er richtete sie auf, setzte sich auf seine Fersen und drückte ihre Beine hintereinander in Richtung ihrer Schultern. „Los, Penny, halt‘ sie an den Knöcheln“, befahl er und sie gehorchte.
… Zwischen ihren Oberschenkeln dehnte sich nun ihre Pussy. Ihre Schamlippen waren geöffnet und glitzerten vor Nässe. Bewundernd starrte er darauf, dann wanderte sein Blick nach oben, verweilte kurz auf ihrer rabenschwarzen Landebahn, die er liebte, dann weiter über ihren Bauch, der kein Gramm Fett aufwies und dem man nicht ansah, dass sie drei Mal geboren hatte, und ihre Brüste, die denen von Sandra sehr ähnlich sahen, nur waren sie kaffeebraun und verbreiteten eine wunderbare Exotik. Er kam hoch und stützte sich mit seinen Armen rechts und links von Pennys Oberkörper auf. Penny hatte größere und dunklere Warzen als seine Frau und er liebte sie einfach. Mit der Zunge fuhr er über die eine und die andere nahm er kurz zwischen seine Zähne und knabberte daran.
… Penny stieß einen Seufzer an und jetzt sah er ihr ins Gesicht. Das war ein einziges Fragezeichen. „Los jetzt, mach mich endlich fertig“, forderte sie laut, „ich will kommen.“
… „Und wie ich dich fertigmachen werde“, antwortete Marco. Er hatte sich nun vollständig erholt und sein Schwanz begehrte Einlass in Pennys offene Muschi. Ein wenig musste er mit seiner Hand unterstützen, dann rutschte er mit leichtem Druck hinein.
… „Mhhhmmmm“, machte Penny, als Marcos Eichel ihren Eingang weitete. Er beugte sich zu ihr und küsste sie intensiv.
… Sie erwiderte seinen Kuss, dann löste sie ihre Lippen von seinen und sagte: „Ja, so mag’s ich, Darling. Now show me what you are able to do.“ Sie strahlte dabei, aber dieser Ausdruck wich einem der Verblüffung, als sie merkte, wie Marco loslegte. Übergangslos begann er zu rammeln. Er hatte seine Beine ausgestreckt, sodass sein Körper auf Händen und Zehen ruhte. Nein, er ruhte natürlich nicht, er pumpte, wie wenn er Liegestütze machen würde. Und solche hatte er drauf, die gehörten zu seinem regelmäßigen Training.
… Schnell bewegte sich Marco auf und ab. Er hatte dafür gesorgt, dass sein Pimmel fast senkrecht von oben eindrang. Dazu gehörte Übung und Marco musste aufpassen, dass er nicht herausflutschte, aber er wusste, dass damit maximale Reibung im oberen Bereich ihres Eingangs garantiert war. Und dort waren viele Frauen am meisten empfindlich, auch Penny, Paula und Sandra waren das.
… Ohne Pause und ohne Erbarmen zog er seine Geliebte durch. Ihre Augen waren glasig geworden und sie röchelte durch ihren halboffenen Mund. Reichlich laut wurde sie nun und er ließ das zu. In ihrem neuen großen Haus war die Gefahr, gehört zu werden, praktisch null.
… Wie so oft, wenn er Penny fickte, stellte Marco sich vor, wie sein Pimmel sich seinen Weg durch heiße Schokolade bahnte. Bis zum Anschlag drang er in ihren Lustkanal ein, bei dieser Stellung war das möglich. Aus Erfahrung wusste er, dass er ihren Muttermund nicht erreichte, und so konnte er sich austoben. Es war enorm anstrengend für beide, aber seine Kondition machte das möglich.
… Er liebte alles an dieser Frau, ihre Schönheit, ihren Charakter, ihren Körper, ihren Geruch, ihre Hingabe beim Sex. Später, beim Einschlafen, würde sie ihm erzählen, wie ausgeliefert sie sich gefühlt hatte, wie wehrlos und doch so geil. Und wie gewaltig sie das erregt hatte.
… Einmal bereits hatte sie einen Orgasmus durchlebt, der ihren Körper zum Aufbäumen gebracht hatte und sie spitze Schreie ausstoßen ließ. Ohne anzuhalten hatte Marco weitergerammelt und schon nach kurzer Zeit kündigte sich bei ihr der nächste Höhepunkt an.
… Marco merkte, dass er einen dritten nicht mehr schaffen würde, also ließ er sich ebenfalls gehen. Er wurde jetzt langsamer und stimmte seine Stöße auf seine eigene Erregung ab. Und als Penny wieder zu sich gekommen war, begann er, ihre Fotze zu füllen. Er röhrte laut, als er sich in ihr entlud, und bevor er auf ihr zusammenbrach, konnte er sich gerade noch auf die Seite wälzen. Dabei erwischte er Hildegard, die nicht schnell genug ausgewichen war und nun „Autsch!“ rief.
… Einige Minuten lag Marco auf dem Rücken, bis er die Kontrolle über seine Atmung zurückerlangte. Er spürte, wie eine sanft Hand seinen Oberkörper streichelte und eine weitere sein erschlafftes Glied massierte. Da das äußerst angenehm war, regte er sich nicht, sondern ließ es geschehen.
… Aber nach einer Weile hob er den Kopf und sah, dass es Paula war, die sich mit seinem Schwanz beschäftigte. Hildegards Hand war auf seiner Brust zugange und Penny beugte sich jetzt zu ihm: „Danke, mein Liebling.“ Und mit ihrer Zunge liebkoste sie seine Lippen.
… Dann, einige Zeit später, Hildegard hatte sich gerade an ihn gekuschelt und die Penismassage von ihrer Lebensgefährtin übernommen, beobachtete Marco, wie Penny und Paula einander küssten. Penny fuhr mit ihren Fingern in ihre Muschi und klebrig von seinem Saft wurden sie von den beiden Frauen gemeinsam abgeleckt.
… Erst als sie fertig waren, Penny hatte die Prozedur mehrmals wiederholt, kümmerten sie sich wieder um den Mann im Bett. Aber bei dem hatte Hildegard jetzt den Vortritt. „Du bist mir nicht böse, Marco, oder? Ich habe es dir angesehen, dass du mit mir ficken wolltest, aber es geht bei mir irgendwie nicht.“
… Marco war soweit wiederhergestellt, dass er normal denken und sprechen konnte. „Aber klar, meine Liebe, es ist alles gut. Natürlich bin ich dir nicht böse. Nein, ich bin glücklich, dass du es Paula erlaubst, hin und wieder mit mir Sex zu haben. Ich sehe nämlich, dass sie das ab und zu möchte.“
… Hildegard grinste: „Ist das ein Wunder? Du bist wirklich gut im Bett und es war ein Genuss, euch zuzuschauen. Und schließlich warst du es, der Paula deinen Schwanz schmackhaft gemacht hat. Du hast ihr beigebracht, dass dein Pimmel nicht nur zur Zeugung eures Erben brauchbar ist, sondern auch zu ihrer Lust. Damit habe ich nie ein Problem gehabt.“
… Marco zog Hildegard an sich. Widerstandslos ließ sie sich küssen. Auch seine Zunge ließ sie in ihren Mund. Nach einer Weile sagte er: „Es geht nur um den Pimmel, stimmt’s? Küssen und knuddeln mit einem Mann ist kein Problem für dich.“
… „Doch schon, wenn ich ehrlich bin“, antwortete Hildegard, „aber nicht bei dir. Im ‚Institut‘ bei Doktor Müller musste ich mit Schwänzen so allerhand anstellen, du erinnerst dich sicher, aber kein Ficken, das habe ich mir ausbedungen und Doktor Müller hat sich immer daran gehalten. Er war ein wirklich guter Chef. Du bist der erste Mann, den ich küsse und mit dem ich nackt kuscheln kann. Ich liebe dich, nicht so wie Paula, das geht für mich nicht, aber wie einen guten Freund, mit dem man alles machen kann, nur eben nicht ficken.“
… „Ich liebe dich auch, Hildegard. Ich bin dem Schicksal sehr dankbar, dass wir uns damals in jenem Hotel über den Weg gelaufen sind.“
… „Und ich bin dir sehr dankbar, dass du dafür gesorgt hast, dass Paula und ich zusammengekommen sind.“
… „Das bin ich auch, das wisst ihr“, mischte sich jetzt Paula in das Gespräch. Die Konzernchefin und Penny waren im Hintergrund geblieben, aber jetzt meldeten sie sich, es war Schlafenszeit.
… Erneut fühlte sich Marco wie der Hahn im Korb, als nun kurz darüber diskutiert wurde, wie die Schlafordnung aussehen sollte. Mit Wohlbehagen hörte er zu, bis sich seine Frauen schließlich einigten. Marco würde in der Mitte liegen, Hildegard rechts und Paula links von ihm. Penny würde außen neben Paula schlafen. Das sei nur gerecht, war von Paula zu hören, schließlich würde Penny viel öfter bei Marco im Bett sein.
… Für Penny war das annehmbar. Sie gehörten ja alle zu einer großen Familie und außerdem war sie gerade derart gut befriedigt worden, dass sie nichts anderes als glücklich war.
… Sie redeten noch eine Zeitlang über den gerade erlebten Sex, dann schliefen sie aneinandergekuschelt ein.
——————–
… Am nächsten Morgen, es war Sonntag, erwachte Marco als Erster. Es war etwa halb acht morgens, es war noch finster, aber er hörte, dass im Wohn- und Essbereich bereits rumort wurde. Er schlüpfte in seinen Morgenmantel und ging nachschauen. Natürlich, ein Teil der Kiinder war schon versammelt, sie saßen bereits bei Brötchen und Tee am Tisch. Die beiden Au-pair-Mädchen hatten sich bereits ums Frühstück gekümmert und die Kiinder schmausten quietschvergnügt.
… Marco wurde mit großem ‚Hallo‘ begrüßt und die Kleínen kamen herbei und schmiegten sich an ihn. Er drückte sie an sich, dann ging er zum Tisch und setzte sich auf seinen Platz. „Guten Morgen, allseits. Was gibt’s denn?“
… Eines der Au-pair-Mädchen lächelte: „Wie immer am Sonntag, Senor Berlinghoff, Spiegelei mit Speck.“ Ihr Deutsch war gut, obwohl sie erst drei Monate bei ihnen war.
… Marco war in seinem Element. Mit seinen Kjindern beim Frühstück zu sitzen, gehörte zu seinen liebsten Momenten. Nach und nach trudelten auch die übrigen ein, sodass schließlich alle zehn mit Marco beim Frühstück saßen. Sie besprachen den Plan, was sie für den Tag vorhatten.
… „Bleibt’s beim Schwimmbad, Pápa?“, fragte Jonathan.
… „Aber klar, mein Sohn“, erwiderte sein Váter, „ich muss euch doch zeigen, wer der schnellste Schwimmer in der Familie ist.“
… „Pffff“, machte Alexander geringschätzig, „das bildest du dir nur ein, Pápa.“
… Marco lächelte ihn an, aber er wusste, dass Alexander Recht hatte. Sein Ältester würde in drei Monaten siebzehn werden und strotzte vor Búrschenkraft. Es war Marco klar, dass er gegen ihn nur noch Chancen hatte, wenn er wirklich gut drauf war. Aber auch Valentina entwickelte sich sportlich gut. Ihr fünfzehnter Geburtstag im kommenden Mai würde wahrscheinlich der Zeitpunkt werden, wo sie gefährlich nahe an ihre Eltern herankommen würde.
… „Kommt Máma auch mit?“, fragte nun Sophia. Sie war neun geworden und Marco nannte sie sein ‚Wunschkjnd‘. Sophia repräsentierte sozusagen den Neustart seiner Ehe mit Sandra und des Zusammenhalts ihrer Familie.
… „Ich glaube nicht, meine Süße. Máma wird erst nach Mittag von Waldenfels zurückkommen.“ Marco dachte kurz daran, dass die beiden Großen wussten, was ihre Mutter mit den Brüdern Waldenfels tat. Aber es war ihnen nicht wichtig, denn sie wussten auch, dass ihre Familie dadurch nicht in Gefahr war. Sie erlebten ja tagtäglich, wie zärtlich ihr Pápa und ihre Máma miteinander umgingen. Für die Kleínen war das überhaupt kein Thema, irgendwelche Gedanken machten sie sich nicht.
… Sophia schien ein wenig enttäuscht nach der Antwort ihres Váters, deshalb setzte sie nach: „Und was ist mit Penny-Mam?“
… „Da musst du sie schon selber fragen.“ Marco grinste, denn in diesem Moment öffnete sich die Tür zum Schlafzimmertrakt und seine drei Frauen marschierten in bequemer Hauskleidung heraus.
… „Oh!“, sagte eines der Au-pair-Mädchen verdutzt. Mit so vielen Frühstücksgästen hatte sie anscheinend nicht gerechnet.
… „Ihr werdet das schon hinkriegen“, sagte Marco zu ihnen, „bringt den drei Damen einfach dasselbe wie mir.“
… Während die beiden Mexikanerinnen nun das Frühstück vorbereiteten, wurden Penny, Paula und Hildegard von den Kinndern gelöchert. Alle wollten, dass sie mit ins Schwimmbad gingen.
… Penny ließ sich schnell überreden, denn ihre vier Kijnder bestanden darauf. Bei Paula und Hildegard dauerte es etwas länger, aber schließlich gaben auch sie nach.
… Auf diese Weise kam die Großfamilie zu einem schönen Sonntag in der Badewelt der Stadt. Marco liebte diesen Ausflug ganz besonders, er hatte alle Kijnder und alle seine Nebenlieben bei sich. Nur die wichtigste Person in seinem Leben fehlte. Aber er hatte mit Sandra telefoniert und die hatte ihm versprochen, nach ihrer Rückkehr im Arbeitszimmer auf ihn zu warten.
… Als Penny und Marco mit den Kjndern nach Hause kamen, ohne Paula, Hildegard und Jonathan, die direkt zur Villa Waldenfels gefahren waren, kam ihnen Sandra bereits entgegen.
… Das Muttertier schimmerte bei ihr durch. Sie knuddelte alle neun der Reihe nach, den Älteren war das allerdings schon ein wenig peinlich, aber Gegenwehr war nicht möglich, also ließen sie die Umarmungen ihrer Mutter über sich ergehen.
… Dann sagte Penny: „Ich kümmere mich um die Bande und du, Marco, kümmerst dich um Sandra. Ihr habt einander einiges zu erzählen.“ Sie lachte und schien rundum zufrieden, als sie nun alle Kiinder unter ihre Fittiche nahm und verschwand.
… Sandra und Marco standen noch im Treppenhaus, bei der Tür zu ihrer Wohnung. Marco nahm seine geliebte Frau in den Arm und küsste sie zärtlich. Dann führte er sie hinein und weiter in ihr Schlafzimmer.
… „So früh schon?“, fragte Sandra.
… „Ja, meine Liebste, so früh. Es ist zwar erst sechs Uhr abends, aber ich glaube, wir haben uns einiges zu erzählen. Penny hat ganz Recht.“
… Seine Frau sagte darauf nichts mehr und ließ sich willig zum Bett führen. Sie kannte mittlerweile das Zeremoniell des Ausziehens, das Marco von den Brüdern Waldenfels abgeguckt hatte. Es machte ihr Spaß und es erregte sie, ihrem Mann zuzusehen, wie er sie genussvoll entkleidete und sie dabei zusätzlich stimulierte.
… Sie hatte eine großartige Nacht mit Alfred und Heinrich hinter sich. Sie hatte sich ihnen als Kurtisane ganz hingegeben und die beiden Brüder hatten mit viel Genuss über sie bestimmt. Ihre Wünsche hatte sie ihnen erfüllt, es hatte keinen gegeben, der aus dem Rahmen der Vereinbarung mit ihrem Mann gefallen wäre. Das hätte sie sonst verweigert, denn eigentlich war sie diejenige, der die Einhaltung der Regeln in ihrer Ehe besonders wichtig waren.
… Als sie ihrem Mann jetzt alles haarklein berichtete, bemerkte sie natürlich ziemlich rasch seine widerstreitenden Gefühle. Marco war kein typischer ‚Wifesharer‘, es machte ihn nicht besonders an, zu hören oder zu sehen, wenn seine Frau es mit anderen Männern trieb. Nein, ganz stimmte das nicht, es hatte schon vereinzelte Situationen gegeben, die ihm gefallen hatten, aber im Großen und Ganzen war das so.
… Auch vom Sex seiner Frau mit den Brüdern Waldenfels zu hören, bereitete ihm nicht unbedingt Vergnügen. Es war eher so, dass er Sandra ihr ‚Ventil‘ als ‚Kurtisane‘ gönnte und in gewisser Weise mit der sozialen Komponente dieser Beziehung einverstanden war. Erregt war er dadurch ganz sicher nicht, auch wenn gewisse Pornoseiten in einem solchen Fall etwas anderes suggerieren wollten.
… Sandra hatte vier einfache Worte für ihn: „Ich liebe nur dich.“ Sie legte sich auf ihn und ließ ihre Scham kreisen. „Du bist mein Ein und Alles und wenn du sagst, ich soll mit Alfred und Heinrich aufhören, mache ich das sofort.“
… „Aber nein, mein kleines Eheluder“, antwortete Marco ganz zärtlich, „ich liebe dich so, wie du bist. Du hilfst den Brüdern, das ist für mich okay. Sie nehmen mir nichts weg, ich weiß ja, dass du mit Haut und Haaren mir gehörst.“
… Sandra schmiegte sich an ihren Mann, sie war total glücklich. Nach einer Weile sagte sie: „Jetzt will ich aber alles von dir wissen. Du hast drei Frauen im Bett gehabt. Hast du mit allen drei?“
… Marco lachte: „Du bist eine neugierige Hexe, mein Liebling. Nein, nicht mit allen dreien. Hildegard wollte nicht, so wie immer. Aber mit Paula war es schön und mit Penny einfach großartig.“
… „Dann hat sich die Nacht doch auch für dich gelohnt, oder?“, schnurrte Sandra.
… „Natürlich, meine Liebste“, erwiderte ihr Mann, „ich habe schon überlegt, ob ich dich gegen Penny austauschen soll.“
… „Du bist und bleibst ein Schuft.“ Sandra ereiferte sich künstlich. „Aber bevor du das machst, kannst du mich noch einmal ordentlich rannehmen?“
… „Sieh an, sieh an“, schmunzelte Marco, „das hat Penny letzte Nacht auch von mir gewollt. Möchtest du es so wie sie besorgt bekommen?“ Und jetzt erzählte er ausführlich, was er zuerst mit Paula und dann mit Penny getrieben hatte. Und er ließ auch seine anschließende Unterhaltung mit Hildegard nicht aus.
… „Du Lustmolch“, sagte Sandra gespielt vorwurfsvoll, „du treibst es mit meinen Freundinnen, ohne dass ich dabei bin. Jetzt bin ich ernstlich böse.“
… Natürlich ging Marco auf ihr Spiel ein: „Meine Liebste, ich bin untröstlich. Wie kann ich dich besänftigen?“
… „Das fragst du noch? Indem du mich genauso behandelst wie Penny.“
… „Du geiles Stück“, war Marcos Antwort, aber er war dazu nur zu gern bereit. Er übernahm nun die Führung. Auf dem Rücken liegend, befahl er ihr, sich auf ihn zu legen, so wie Penny in der Nacht zuvor. Er küsste sie und sagte: „Erste Runde.“ Dann penetrierte er sie von unten, bis sie ihren Orgasmus herauskeuchte.
… Er war noch gut bei Kräften, als er dafür sorgte, dass sie sich auf den Rücken legte. Sie gehorchte aufs Wort und nahm auf seine Anordnung hin ihre Beine zu ihren Schultern und hielt sie an den Knöcheln fest.
… Erwartungsvoll sah sie zu, wie er im Liegestütz über sie kam. Genau wie bei Penny, drang er ohne Rücksicht in sie ein und begann, sie senkrecht von oben zu stoßen.
… Das war eine Stellung, in der sie schon lange nicht mehr gebumst hatten. Sandra stieß Laute der Erregung und des Entzückens aus. Sie liebte ihren Mann unendlich und ihm jetzt derart ausgeliefert zu sein, ließ sie schnell zum Siedepunkt kommen.
… Marco registrierte, dass Sandra viel schneller kam als Penny in der Nacht davor. Er machte es aber genauso, er rammelte einfach weiter.
… Und kurz danach keuchte sie erneut einen Höhepunkt hinaus. Der harte Sex mit ihrem Mann war unwahrscheinlich geil und sie unterwarf sich völlig seinen Stößen. Sie fühlte ihren Körper nicht mehr, nur den Eingang ihrer Fotze, in der sich der Schwanz ihres Mannes austobte.
… Und genau dieser Gedanke ließ sie ihren dritten Orgasmus erleben. Der Sex mit ihrem Mann war immer sehr geil, aber selten hatte sie derartige Gefühle gehabt. Und sie konnte sich ihnen voll hingeben, weil sie wusste, dass ihr über alles geliebter Ehemann für diese verantwortlich war. Und darauf kam es ganz entscheidend an.
… Marco kopierte sein Spiel mit Penny vom Vorabend. Er sorgte nun für seinen Abgang, aber rechtzeitig kam er hoch und spritzte Sandra voll. Einiges traf ihr Gesicht, aber das meiste landete in ihrem Mund.
… Und nun machte Sandra das, was beide liebten. Sie begann, mit Marcos Sperma zu spielen, und schließlich schoben sie es genussvoll zwischen ihren Mündern hin und her, bis nichts mehr übrig war. Dann gab es noch einen intensiven Kuss als Abschluss und zuletzt schliefen sie aneinandergekuschelt ein. Beide hatten noch in der Nacht zuvor intensiven Fremdsex gehabt, aber ihrer Ehe hatte das nichts anhaben können, es war alles gemäß ihren Regeln unter Kontrolle.
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… Kurze Zeit später begannen die Weihnachtsferien. Es waren die Ersten, die die Familien Berlinghoff- Robertson-Waldenfels in Kärnten verbrachten und es sollte der Anfang einer lieben Gewohnheit werden. Die Kiinder fingen an, das Haus zu mögen und die Umgebung und das Land zu schätzen.
… Das Ehepaar, das den benachbarten Bauernhof bewirtschaftete, schien recht glücklich zu sein. Die junge Bäuerin machte keinen Versuch mehr, mit Marco intim zu werden. Er konnte es aber nicht lassen, sie in einem unbeobachteten Moment darauf anzusprechen.
… „Alles in Ordnung, Marco.“ Sie sah ihn an und wusste, worauf er hinauswollte.
… „Ja?“
… „Ganz sicher, Marco. Mein Mann hat seine Aktivitäten zurückgeschraubt und sorgt jetzt dafür, dass ich auf meine Kosten komme. Ich liebe ihn wirklich sehr.“
… Marco besprach das mit seiner Frau und die meinte, dass er noch ein Gespräch mit dem Bauern führen sollte.
… Für ihn war völlig klar, dass er den Wunsch seiner Frau erfüllen würde. Keine Diskussion, sie wusste genau, was zu tun war.
… Also ging er bei der nächsten passenden Gelegenheit abends zu den Nachbarn und nahm sich den Bauern vor. Der zeigte sich nach wie vor nicht begeistert, was im Sommer zwischen seiner Frau und Marco gerade so mal nicht passiert war, und reagierte zunächst ziemlich verschlossen, aber als seine Mutter auftauchte und den beiden eine Flasche Obstler und ein Bier hinstellte, war der Damm gebrochen. Nachdem sie eine Weile diskutiert hatten, gab der Bauer zu, dass seine Ehe jetzt gut lief und sie sogar an einem vierten Kijnd arbeiteten. Voll Begeisterung hieb Marco ihm, nicht mehr ganz nüchtern, auf die Schulter, der Bauer holte zwei neue Bier und sie stießen wiederholt auf diesen Vorhaben an.
… „Meine Freunde haben schon etwas dumm geschaut“, sagte der Bauer im Kärntner Dialekt, „als ich ihnen erklärt habe, dass ich mich etwas weniger engagieren werde. Ich habe mein Traineramt zurückgelegt und im Gemeinderat aufgehört. Bei der Feuerwehr bin ich jetzt in der Reserve. Sie haben mich ziemlich verspottet, ich würde unter dem Pantoffel meiner Frau stehen.“ Mit leicht glasigen Augen blickte er seinen Gast an. „Bei uns auf dem Land geht‘s etwas rauer zu als bei euch in der Stadt.“
… „Das ist mir schon klar.“ Auch Marco spürte den Alkohol deutlich. „Deine Freunde nutzen dir aber nichts, wenn deine Ehe nicht gut funktioniert. Glaub‘ mir, so ist’s besser. Du liebst deine Frau und deine Kiinder und die haben jetzt mehr von deiner Zeit.“ Er brachte diesen Satz noch fast fehlerfrei heraus, den nächsten jedoch nicht mehr ganz: „Und … und du bist doch glücklich mit … mit … mit ihr im Bett beim … Schnackseln?“
… Der Bauer verschluckte sich vor Lachen, revanchierte sich mit einem Boxer gegen Marcos Oberarm und schenkte nochmal nach. „Aber ja, mein Freund“, lallte er etwas, „sobald die Kijnder im Bett sind, geht’s rund. Meine Frau kann sich nicht beklagen, ich zeig‘ ihr, wer der Mann im Haus ist.“ Er hatte seine Stimme erhoben und lauthals brabbelte er nun über die Vorzüge seiner Frau und wie er’s ihr besorgte, während er aufstand und stehend mit der Schnapsflasche herumfuchtelte.
… „Schschsch“, machte Marco, aber es war schon zu spät. Die Bäuerin und ihre Schwiegermutter steckten ihre Köpfe herein, blickten überrascht auf die Szene und waren im Nu herinnen. Die Bäuerin nahm ihrem Mann die Flasche weg und der stützte sich schwer auf sie.
… „Mein Goldhaserl“, rief er, „ich … hrm … liebe dich.“
… „Jaja, ist ja schon gut.“ Sie hielt ihn fest und stirnrunzelnd schaute sie Marco an, der sich erhoben hatte und leicht schwankte. „Was habt ihr denn gemacht? Habt ihr den Obstler ausgetrunken und das Bier auch?“
… Marco versuchte einen Satz zu formulieren: „Die … ist … äh … schuld, hat uns … das Zeug gebracht.“ Anklagend richtete er seinen Arm auf die Mutter des Bauern.
… Die Bäuerin funkelte ihre Schwiegermutter an: „Ach du meine Güte. Was hast du dir dabei gedacht? Sieh‘ sie dir an, die beiden Schnapsleichen.“
… Verlegen antwortete diese: „Ich hab‘ halt gedacht, die beiden reden besser miteinander mit ein wenig Alkohol, bei diesem delikaten Thema, wo Sandra und Marco euch doch so geholfen haben.“
… „Ja, schon, aber nicht gleich so viel!“ Die Bäuerin war jedoch jetzt milder gestimmt. Natürlich, es ging um ihr befriedigendes Eheleben und dafür war sie dankbar. „Du marschierst jetzt ins Bett“, sagte sie im Befehlston zu ihrem Mann, „deine Mutter wird dich nach oben bringen. Ich bleibe bei Marco, bis er abgeholt wird, dann komme ich nach.“
… „Is‘ gut, Mausi.“ Schwankend bewegte er sich im Arm seiner Mutter auf die Tür zu. Kurz davor drehte er sich um: „Aber dass du … mir jetzt nichts … mit Marco anfängst“, stammelte er.
… „Ach du liebe Zeit.“ Jetzt musste die Bäuerin lachen, „schau ihn dir an. Marco kann ganz gewiss nichts mehr anstellen, er ist genauso hinüber wie du.“
… Ihr Mann stierte Marco eine Weile an, dann nickte er und schlurfte mit seiner Mutter hinaus. Die Bäuerin holte ihr Mobiltelefon und rief Sandra an, die nach zehn Minuten auftauchte und entgeistert einen Mann in Empfang nahm, der kaum alleine gehen konnte.
… „Mein … äh … Liebling“, stotterte er, „wir haben … nur ein wenig … geredet.“
… „Ihr kommt doch klar, Sandra, oder?“, fragte die Bäuerin, „dann gehe ich jetzt zu meinem Saufbold hinauf.“
… Sandra nickte und bedankte sich, die beiden Frauen grinsten einander vielsagend zu, dann war die Bäuerin verschwunden.
… „Und wir beide marschieren jetzt.“ Auch Sandra schlug ihrem Mann gegenüber einen bestimmenden Ton an.
… „Wohin denn …, meine … äh?“ Marcos Augen waren glasig und er brachte den Satz nicht zu Ende. Schwer stützte er sich auf seine Frau, als sie nun den Hof verließen und das kurze Stück zu ihrem Haus zurücklegten. Es schneite leicht und die Straße war etwas rutschig, aber sie kamen gut an. Im Haus war es ruhig, alles schlief schon, wie Sandra erleichtert feststellte.
… Und dann schaffte sie es irgendwie, ihren Mann ins Bett zu bringen und ihn so halbwegs zu entkleiden. Er schnarchte bereits und sie legte sich möglichst weit von ihm weg, denn sein Geruch nach Bier und Schnaps war fast unausstehlich.
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Damals (Januar 2015)
Fortsetzung, autobiographischer Inhalt
… „Au, das tut weh“, ließ sich Marco lautstark vernehmen. Sandra und er saßen im Sprechzimmer einer Schulfreundin, die als Hautärztin praktizierte, und die tastete gerade die entzündete Stelle auf Marcos Penis ab.
… Einige Tage nach der Rückkehr aus den Weihnachtsferien hatte Marco auf diesem eine leicht schmerzhafte Stelle entdeckt, die sich bei näherer Begutachtung als elliptischer wunder Fleck mit einem weißen Punkt entpuppte. Der wuchs in den folgenden Tagen auf die Größe eines Fünfcentstücks an, nässte und sonderte dabei eine wässrige Flüssigkeit ab.
… Sandra hatte es einige Tage mit verschiedenen Salben versucht, während sie wieder auf einer Vortragsreise waren. Im Prinzip tat der Fleck Marco nicht besonders weh, außer man berührte ihn. Schmerzhaft wurde es allerdings, wenn Marcos Pimmel steif wurde, der Fleck sich entsprechend ausdehnte und die Haut spannte.
… An Geschlechtsverkehr war so nicht zu denken, ja, Marco musste seine Frau sogar bitten, nichts zu tun oder zu sagen, was bei ihm eine Erektion auslösen könnte. Das war viel verlangt, denn das bedeutete auch kein nächtliches Kuscheln mit nacktem Körper und kein gemeinsames Duschen.
… Nachdem sie von der Vortragsreise zurückgekommen waren, hatte Marco Hildegard in deren Büro im Sozialbereich der Firma aufgesucht. Die hatte sich Marcos Penis angesehen und gesagt: „Du gehörst zum Arzt, du hast eine Infektion, vermutlich Bakterien.“ Sie hatte ihn gleich nach nebenan geschickt, wo der diensthabende Werksarzt den größer gewordenen Fleck mit einer antibiotischen Lösung einpinselte und sagte: „Gehen Sie möglichst schnell zu einem Hautarzt, Herr Berlinghoff. Sie haben eine Art Abszess, vermutlich ausgelöst durch Bakterien. Es muss abgeklärt werden, was das genau ist, damit die medikamentöse Behandlung darauf abgestimmt werden kann. Hier haben Sie eine Packung Schmerztabletten, wenn’s zu schlimm wird.“
… Bei der Schulfreundin hatte Marco bereits am darauffolgenden Samstag einen Termin bekommen. Im Gymnasium waren sie und Sandra gute Freundinnen gewesen, hatten einander jedoch danach aus den Augen verloren.
… „Sei doch nicht gleich so wehleidig“, sagte Sandra jetzt zu ihrem Mann, „viel sanfter geht’s doch nicht.
… Die Ärztin blickte zu ihr und grinste: „Meiner ist auch so, er schreit beim geringsten Wehwehchen.“ Sandra lachte, die beiden Frauen schienen sich gut zu amüsieren.
… „Ich freue mich, dass ich zu eurer Unterhaltung beitragen kann“, meinte Marco leicht verärgert, „schön, dass ihr solchen Spaß habt. Aber vielleicht habt ihr gesehen, dass mein Pimmel halb steif geworden ist und das tut nun mal weh.“
… „Ach, mein armer Liebling!“ Sandra nahm ihn mitfühlend in den Arm, „wir werden das schon hinkriegen, oder was sagt die Fachfrau?“
… „Natürlich kriegen wir das hin. Ich mache jetzt noch einen Abstrich, damit wir feststellen können, um welches Bakterium es sich handelt. Vermutlich sind es zwei Sorten. Ich bin ziemlich sicher, dass du eine ‚Impetigo‘ hast und möglicherweise zusätzlich ein Abszess. Alles kein Beinbruch, mit den richtigen Antibiotika werden wir das Problem beseitigen. Ich schreibe dir mal welche auf. Auf einige Wochen solltet ihr euch schon einstellen und ganz wichtig, Impetigo ist ansteckend, also möglichst nicht berühren, Sandra. Und kein Sex.“ Sie lächelte dabei.
… „Das habe ich schon festgestellt“, knurrte Marco als Antwort, „es geht sowieso nicht, denn wenn er steif ist, tut’s höllisch weh.
… „Dann solltest du jede Erektion vermeiden!“ Jetzt lachte die Ärztin erneut.
… „Sehr witzig“, war Marcos Reaktion, dann fragte er: „Woher kommt denn so etwas?“
… „Tja, das wissen wir nicht so genau, aber es ist eine bakterielle Infektion und die ist, wie gesagt, ansteckend. Deshalb werde ich auch von dir, Sandra, noch einen Abstrich machen.“
… Als das erledigt war, mahnte die Ärztin noch: „Kein Sex, das gilt bis zu unserem nächsten Termin auch für dich, Sandra.“
… „Du bist wirklich äußerst witzig“, wiederholte sich Marco, „es geht ja bei mir nicht, warum ermahnst du dann Sandra?“
… „Mein lieber Marco“, erwiderte die Ärztin, „ich muss das explizit sagen, denn was glaubst du, was ich in meiner Praxis bei sexuell übertragbaren Infektionen erlebe, die durchaus das Ergebnis von Seitensprüngen sein können. Wenn der betrogene Ehepartner hier mit dabei ist, spielen sich Dramen ab. Und wenn er nicht dabei ist, muss ich ihn einbestellen, und dann geht’s ebenfalls rund.“
… „Keine Angst“, sagte Sandra nun, „bei uns gibt’s so etwas nicht.“
… „Da bin ich aber beruhigt“, meinte die Hautärztin, „bei uns auch nicht. Wenn ich meinem Mann erzähle, was ich in der Praxis feststelle, streng anonym natürlich, weiß er, dass mich das ziemlich mitnimmt, denn ich bin anders gestrickt. Er zieht mich zu sich und sagt, dass wir beide alles daransetzen werden, dass uns etwas Derartiges nicht passiert. Und das beruhigt mich.“
… „Was soll euch denn nicht passieren?“ Marco grinste die Ärztin an: „Ein Seitensprung oder ein Abszess?“
… Diese grinste zurück: „Beides, hoffe ich.“
… „Dann führt ihr eine gute Ehe?“, wollte Sandra wissen.
… „Aber ja, Sandra.“ Jetzt strahlte sie richtig. „Seit fünfzehn Jahren sind wir ein Herz und eine Seele, natürlich auch mit entsprechenden Höhen und Tiefen. Wir sind zwar beruflich sehr eingespannt, mein Mann arbeitet als Neurologe im Krankenhaus, aber unsere Kjnder sind jetzt vierzehn und zwölf, da haben wir schon wieder etwas mehr Freiraum und den nutzen wir für uns beide.“
… „Gratuliere, so soll es sein“, meinte Marco dazu, „aber eine Frage noch: Wenn du entdeckt hast, dass eine Infektion durch Fremdsex entstanden ist, was machst du dann mit dem Ehepaar?“
… „Was soll ich machen? Ich behandle das medizinische Problem, alles andere ist eigentlich nicht mein Auftrag. Aber wenn ich dann sehe, welche Auseinandersetzungen entstehen, nehme ich das Ehepaar bei der Hand und versuche, vernünftig auf die beiden einzuwirken. Ich rate ihnen dringend, mit einem Therapeuten zu sprechen.“
… „Ja, das ist das Beste, was du tun kannst.“
——————–
… Beim Nachmittagskaffee am Sonntag berichtete Sandra vom Termin bei der Hautärztin. „Ich muss Marcos bestes Stück zweimal täglich einpinseln“, schloss sie, „und morgen bekommen wir in der Apotheke die endgültige Mischung.“
… Sie saßen in der Bibliothek der Villa Waldenfels, Marco und die vier Frauen seiner Großfamilie. Zeitweise erschien der Butler, um nachzuschenken, dann mussten sie das delikate Gespräch unterbrechen.
… „Und es tut dir weh, wenn dein Pimmel steif wird?“, fragte Paula nach.
… „Aber wie“, bestätigte Marco.
… „Hat die Ärztin gesagt, wie du das vermeiden kannst? Ich meine, du wirst ja recht schnell erregt“, meldete sich Penny.
… Marco schüttelte den Kopf und Penny setzte nach: „Wie wäre es, wenn wir dich in Quarantäne stecken? Du kriegst eines unserer leeren Appartements oben im zweiten Stock, ohne uns Frauen. Es ist ja Winter, also siehst du auch niemandem im Bikini am Pool.“ Sie lächelte.
… „Ich weiß nicht“, überlegte Marco.
… „Ich weiß auch nicht“, meinte Sandra, „wenn wir schon nicht miteinander schlafen können, kuscheln möchte ich aber schon.
… „Ich habe einen anderen Vorschlag“, sagte Hildegard plötzlich. Aller Augen richteten sich auf sie und sie fuhr fort: „Es gibt etwas, das verhindert, dass Marcos Pimmel steif wird, er aber alles sonst normal machen kann.“
… „Was denn?“, fasste Paula die daraus resultierende Frage in Worte.
… „Wir stecken Marcos bestes Stück in einen Peniskäfig.“
… Verblüffung machte sich breit. Die Anwesenden schwiegen, bis Marco das Wort ergriff: „Bist du verrückt, Hildegard? Sandra und ich kennen solche Geräte, sie sind wie ein Keuschheitsgürtel.“
… „Ja, eben“, antwortete diese, „du sollst ja keusch bleiben. ‚Kein Sex‘ hat doch die Hautärztin gesagt. Und der Käfig verhindert, dass dein Schniedel überhaupt steif wird. Das ist doch, was du brauchst.“
… Penny und Paula hatten sichtlich keine Ahnung, wovon Hildegard sprach. Deshalb holte sie nun ihr Notebook und suchte einige Zeit im Internet, bis sie eine einschlägige Seite gefunden hatte.
… „Seht her“, sagte sie und die anderen scharten sich um sie.
… „Das sind Peniskäfige. Sie gehören zum Femdom-Lebensstil. Dabei geht es darum, den Mann zu dominieren und auch etwas zu quälen. Er soll nicht steif werden und keinen Sex haben dürfen. Er wird in Keuschheit gehalten.“
… „Wozu soll das gut sein?“, fragte Penny nach.
… „Naja“, schmunzelte Hildegard, „es gibt Frauen und auch Paare, die lieben das. Ein Mann, sagen wir für eine Woche im Käfig gehalten, wird vielleicht beim anschließenden Sex mit seiner Frau richtiggehend explodieren. Das kann für beide sehr befriedigend und dem Mann wert sein, den Käfig eine Zeitlang zu tragen. Es gibt enorm viele Varianten zu einem solchen Spiel. Wichtig ist aber, dass beide das wollen und mögen.“
… „Wirklich? Kann ein Mann so etwas wollen?“ Penny war noch nicht zufriedengestellt.
… „Natürlich, Penny.“ Hildegard schmunzelte erneut, „stell‘ die ein Ehepaar vor, das einander liebt und keinen Fremdsex möchte. Aber der Mann ist unter der Woche auf Dienstreise und kommt erst freitags heim. Er ist leicht erregbar und abends im Hotel hat er sich vielleicht nicht im Griff, wenn er von alleinreisenden Geschäftsfrauen angebaggert wird. Der Peniskäfig hilft ihm, treu zu bleiben. Seine gesamte Erregung sammelt sich an und Freitagabend zuhause geht mit seiner Frau die Post ab. Ist das nicht eine ganz ausgezeichnete Lösung für die beiden?“
… Wiederum waren die Anwesenden verblüfft. Sie nippten an ihren Kaffeetassen und nickten schließlich zustimmend. Sandra sagte jetzt: „Ja, von einigen solcher Fälle haben wir tatsächlich bei unseren Recherchen gehört. Aber bei Marco?“
… „Ganz einfach, meine Liebe.“ Hildegard sah Sandra direkt an. „Bei deinem Mann geht es natürlich nicht um Fremdgehen. Es betrifft nur seine Erregung, die verhindert wird. Nein, das ist falsch, er wird erregt sein, aber sein Schwanz wird nicht steif werden können. Das wird etwas weh tun, aber sicher keineswegs so stark wie sein Abszess, wenn es gedehnt wird, das könnt ihr mir glauben.“
… Sandra sagte nach einer Weile zu Marco: „Was Hildegard da vorschlägt, klingt nicht dumm. Meinst du, mein Liebster, dass wir das probieren sollten?“
… „Mmmrrrhm“, räusperte sich dieser, „die Vorstellung, ein Keuschheitsgerät zu tragen, macht mich so gar nicht an. Andererseits wissen wir, wie gut sich Hildegard bei solchen Sachen auskennt. Wenn du also einverstanden bist, mein Liebling, dann bin ich es auch, es betrifft dich ja genauso wie mich.“
… „Also gut“, resümierte Sandra, „wie machen wir es, Hildegard?“
… „Schauen wir nochmal ins Notebook“, antwortete diese, „sehen wir uns die Typen an. Wir brauchen einen Peniskäfig, der eine durchgehende Wand hat. Zur Sicherheit legen wir einen dünnen Verband auf das Abszess, den wir mit der antibiotischen Lösung tränken. Alles muss glatt abschließen, damit keine Reibung entsteht. Marco betreibt Sport, der Käfig muss also Bewegungen mitmachen können, ohne lästig zu werden. Wir müssen einen Typ suchen, der wenig Gewicht hat und nicht behindert. Metallkäfige sind da nicht praktikabel, sie sind schwer, denn sie sollen den Träger immer daran erinnern, dass er unter dem Joch seiner Frau steht.“
… Hildegard machte eine Pause und begann leicht zu lachen: „Außer, meine liebe Sandra, du möchtest deinen Mann dominieren und ihn das fühlen lassen.“
… Sandra nahm den Faden auf und sagte zu Paula und Penny: „Was meint ihr? Sollen wir Marco zeigen, wer die Herrin ist?“ Sie lachte und die Genannten stimmten ein.
… Marco blickte betroffen von einer zur anderen: „Seid ihr vollkommen übergeschnappt, ich werde mich sicher nicht dominieren lassen.“
… „Das würde deinem Ego sicher guttun.“ Paula lachte noch immer, aber sie kam jetzt zu ihm und setzte sich auf die Lehne seines Sessels. Dann beugte sie sich zu ihm und wollte ihn küssen, aber sanft wehrte er sie ab.
… „Bitte nicht, Paula“, sagte er, „es juckt schon im Pimmel und gleich wird’s weh tun.“
… Sandra sah seine Not: „Nein, mein Liebster, wir werden dich nicht quälen. Hildegard, sag’ uns bitte, welches Modell am besten ist.“
… „Also gut.“ Hildegard grinste. „Wir nehmen eins aus Silikon, das ist leicht, beim Sport verwendbar und hat geschlossene Wände. Dieses hier wäre passend.“ Sie zeigte ihren Zuhörern das Bild eines Käfigs. Der war leicht gekrümmt und hatte vorne eine Öffnung. Wenn wir es online bestellen, dauert es drei bis vier Tage. Marco, du bist ab Mittwoch wieder unterwegs, wie ich gelesen habe. Lasst mich bei einigen Erotikshops anrufen, gleich morgen früh. Dann fahren Marco und ich hin.“
… So machten sie es dann auch. Im Shop gab es noch eine witzige Szene. Die Verkäuferin dachte, bei Hildegard und Marco handelte es sich um ein Femdom-Pärchen, und gab gute Ratschläge, wie der Mann zu disziplinieren sei. Marco war gar nicht erbaut, aber er machte gute Miene zum bösen Spiel, denn er wollte schnell wieder aus diesem Umfeld draußen sein.
… Sie fanden einen passenden Peniskäfig in Blau und unter dem Gelächter der Verkäuferin probierte Hildegard ihn gleich an Marco aus.
… „Möchten Sie, dass Ihr Mann den gleich anbehält?“ Die Verkäuferin gluckste vor Lachen.
… „Natürlich“, antwortete Hildegard. Dann säuselte sie Richtung Marco: „Nicht wahr, mein Liebling, du möchtest das auch?“
… Marco brummte etwas Unverständliches, das die Verkäuferin als Zustimmung interpretierte. Er war reichlich sauer, während Hildegard bezahlte und sie den Erotikshop verließen.
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… Eine Woche nach ihrem ersten Gespräch hatte Marco zusammen mit seiner Frau wieder einen Termin bei der Hautärztin. Die bestätigte ihnen die Richtigkeit ihrer ersten Diagnose und ergänzte die medikamentöse Therapie. Außerdem konnte sie Sandra mitteilen, dass bei ihr keine Infektion vorlag.
… Dann wollte sie sich Marcos Penis anschauen und stutzte, als sie seinen Käfig sah. Verblüfft sah sie ihn an.
… „Ja, schau‘ nur“, knurrte er, „aber so blöd ist das nicht, wenn ich mich dabei auch absolut idiotisch fühle.“
… Sandra erklärte ihrer Schulfreundin nun, was es mit dem Käfig auf sich hatte und dass es für Marco schon sehr erleichternd sei, keinen hochkriegen zu können.
… „Keine schlechte Idee“, erwiderte die Ärztin, „lass‘ mal sehen. Sie besah sich das Silikonteil und fingerte daran herum.
… „Nicht“, ächzte Marco, „bitte nicht. Es tut weh, wenn er steif werden will und nicht kann.“
… „Entschuldige.“ Die Ärztin versuchte, ihr Schmunzeln zu unterdrücken. Auf ihren Wink hin sperrte Sandra den Käfig auf und nahm dessen Vorderteil ab.
… „Sieht ja schon etwas besser aus“, war der sachliche Kommentar der Hautärztin, „mit unserer neuen Tinktur werden wir die richtige Mischung haben. Es wird etwa vier bis maximal fünf Wochen dauern, dann wird alles gut sein.“ Neugierig sah sie zu, wie Sandra den Peniskäfig bei ihrem Mann wieder anbrachte. Sie konnte sich eines Kicherns nicht enthalten: „Das muss ich meinem Mann erzählen, ich hoffe, ihr habt nichts dagegen.“
… „Aber nein.“ Sandra kicherte ebenfalls. Dann sahen sie einander an und prusteten los vor lauter Lachen.“
… „Habt ihr beiden sie noch alle“, grollte Marco, „ihr seit fast Mitte vierzig und benehmt euch wie zwei Teenager.“
… Beide Frauen versuchten, sich wieder einzukriegen, was jedoch eine Weile dauerte. „Bitte verzeih‘, mein Liebling“, sagte Sandra dann, „aber die ganze Situation ist derart komisch, ich konnte nicht anders.“
… „Ja, bitte, Marco, entschuldige, das ist sonst nicht meine professionelle Art, aber die Geschichte mit deinem Käfig schlägt so einiges, was ich bisher erlebt habe.“
… „So, tut sie das?“, brummte Marco, „na, dann freut es mich aber, zu eurer Belustigung beigetragen zu haben.“
… „Kann ich dich besänftigen, indem ich euch beide in nächster Zeit zum Essen einlade?“ Die Ärztin sah Marco an. „Ich glaube, du und mein Mann würdet euch auf Anhieb gut verstehen.“
Hier ist die vielgepriesene Meinungsvielfalt…..
muß man diesen intelligenten Kommentar verstehen?
Muss nan nicht , sollte man aber
dann klär mich mal auf. Inwiefern hat diese geschichte mit Meinungsfreiheit zu tun?
Es geht hier um die Bevormundung riner gewissen Person , die sich hier als Ordnungskraft und Chatpolizei aufspielt
verstehe ich nicht, tut mir leid. Ich hab’ die Geschichte nochmals gelesen. Wer ist denn diese gewisse Person, die in dieser Geschichte bevormundet wird. Eine Chatpolizei kommt darin auch nicht vor???
In seinen Geschichten kannst du lange suchen . Die sind aus textlichem Teflon .
Daran perlt alles ab . Auch unsere Phantasie . Weil aber andere Beiträge von anderen Autoren die Kopfkinos der Leser zum heißlaufen bringt und dementsprechend auch regen Gedankenaustausch in den Kommentaren nach sich ziehen , meint der Teflongeschichtenautor sich verpflichtet zu fühlen , im angeblichen Auftrag der Seitenbetreiber , diese Meinungsvielfalt eindämmen zu müssen , weil ja angeblich dann kein Platz mehr wäre für andere , die mehr seinem Ideal entsprechen . Wahrscheinlich und weil wir mit Hilfe seiner Geschichte das ganze thematisieren , wird er bestimmt schon darüber nachdenken , ob er das (er bezeichnet es als Spam) , was wir hier gerade schreiben , nicht auch entfernen lässt , weil es sich nicht auf seinen Text bezieht .
Ich verstehs immer noch nicht. Laut Immergeil wird eine bestimmte Person bevormundet. Welche und wo? Aus Teflon kann doch nur ein körperlicher Gegenstand sein. Wie kann an etwas „Nicht-Stofflichem“ wie eine Geschichte etwas abperlen?
Was ich verstehe, daß du mit dem Schreiber der Geschichte ein problem hast. Es stört dich das auftreten von BM_Kanzler hier? Okay das mußt du wissen, da halte ich mich raus.
Ich habe mal in seinem profil geblättert und seine Komentare angeschaut. Eigentlich habe ich nichts anstößiges gefunden was man von gegen ihn gerichtete nicht immer behaupten kann.
Wenn er etwas gegen illegale Texte tut, sollte uns das als ordentliche Staatsbürger eigentlich recht sein oder siehst du das Anders? Vielleicht hat er ja wirklich eine Vereinbarung mit dem Betreiber was ich nicht beurteilen kann. Du selbst schreibst ja daß er die Möglichkeit hat, Beiträge zu entfernen, auch ganze Geschichten und offenbar kann er noch mehr. Ich habe einen Komentar von Immergeil gefunden, indem einzelne Wörter ausgesternt wurden mit Vermerk, daß er das war. Wie wäre das möglich ohne Vereinbarung? Dann steht aber sehr zu vermuten daß er auch mit dem sogenantn Spam den Wunsch des Betreibers erfüllt. Ich werde ihn mal fragen, bin ja mit seinem Büro im Mailkontakt wegen übergriffe in einem Club.
An unsere verehrte Leserschaft,
vorhin haben wir die Fortsetzung hochgeladen, für alle, die unsere Geschichte gerne weiterlesen wollen. Viel Spaß mit dem 72. Teil und einen schönen Sonntag
wünschen der Kanzler und seine Ehefrau