Ehepaar auf Abwegen, 6. Teil
Veröffentlicht amEhepaar auf Abwegen, 6. Teil
Fortsetzung, autobiographischer Inhalt
… Nach dem Abendessen waren Sandra und Marco Berlinghoff zusammen mit Penny und David Robertson vom Speisesaal nach nebenan in die Bar gegangen. Der Raum war von ähnlicher Größe und in mattes, verschiedenfarbiges Licht getaucht. Vor der Theke befand sich eine Tanzfläche und darum herum gruppierten sich Sofas und Lehnstühle um niedrige Tischchen. An den Wänden gab es Zwischenwände, sodass Nischen entstanden, die schwerer einsichtig waren.
… Sie hatten Glück, denn eine dieser Nischen war noch frei. Es war Selbstbedienung angesagt und David und Marco besorgten Cocktails. „Diesmal nehmen wir solche mit ordentlich Alkohol“, hatte Marco gemeint, als sie die Getränkekarte musterten, „denn wenn wir über unser Sexleben erzählen, müssen wir ein wenig lockerer sein.“
… Als die Vier dann genüsslich an ihren Cocktails nippten, wollte Marco von seiner Frau und Penny wissen: „Jetzt erklärt mir mal, ihr beiden Hübschen, woher ihr die Bikinis habt, die ihr heute Nachmittag anhattet. Eigentlich kann man gar nicht ‚Bikini‘ dazu sagen, ihr wart ja so gut wie nackt.“
… Natürlich war Sandra die Erste, die antwortete, das war Marco von Vornherein klar gewesen: „Wir sind in die Boutique gegangen, das hatten Penny und ich vereinbart, denn wir haben ja wirklich nichts Vernünftiges anzuziehen. Es gibt dort tolle Sachen. Ihr solltet euch auch mal umschauen. Wir haben auch was Süßes für unseren Waldlauf morgen früh gefunden, ihr werdet staunen. Es hat euch doch gefallen, das haben wir sehen können.“
… „Hmm ja“, machte David, „ihr beide habt ausgesehen wie Fabelwesen, natürlich hat uns das gefallen. Aber jetzt kennt uns bestimmt das ganze Institut.“
… Die beiden Frauen lachten und Penny sagte auf Englisch: „Bitte entschuldigt, aber die richtigen Worte auf Deutsch fallen mir nicht ein. Weißt du, David, ich habe mich frei und unbeschwert gefühlt, als würde ich schweben, und ich war stolz, dass die anderen Gäste uns angestarrt haben. Ich war meines Körpers sicher, zum ersten Mal seit damals, du weißt schon, und das war einfach super. Und vielleicht hilft das ja unserem Sex.“
… Sandra und Marco schauten Penny daraufhin fragend an, es war jedoch David, der ihnen antwortete: „Penny meint damit, dass wir ein Problem mit uns herumschleppen. Wir werden es euch erzählen. Aber zuerst seid ihr dran. Wir wollen alle eure Erlebnisse hören.
… Sandra und Marco sahen einander an und lachten. „Fang’ du an, Sandra“, meinte Marco, aber als diese loslegen wollte, tauchten Mailin und Giulietta auf.
… Sie waren in Abendgarderobe und sahen gut aus. „Wir haben dienstfrei“, sagte Mailin, „und ich habe gedacht, wir leisten euch Gesellschaft. Dürfen wir bei euch Platz nehmen?“
… Selbstverständlich, ihr beiden Schönen“, beeilte sich Marco zu sagen, „was darf ich euch bringen?“
… „Wir nehmen einfach das, was ihr auch habt“, erwiderte Giulietta.
… Nachdem Marco mit den Cocktails zurückgekommen war, sagte er: „Wir wollten gerade anfangen, uns gegenseitig unser eheliches Sexleben zu erzählen.“
… „Oh, dann wollen wir gewiss nicht stören.“
… „Wir haben gar kein Problem, wenn ihr zuhört“, sagte Sandra darauf, „Mailin kennt ja schon das meiste. Wie seht ihr das, Penny?“
… „Giulietta weiß auch vieles über uns, also ist das für uns okay.“ Penny schaute fragend zu ihrem Mann und der nickte bestätigend.
… „Na also“, meinte Sandra darauf und dann begann sie mit ihrer Geschichte: „Ihr müsst wissen, dass Marco und ich uns bereits seit der Grundschúle kennen. Wir gingen während der gesamten Schulzeit in dieselbe Klasse und es war ein Glück, dass unsere Eltern uns auf dasselbe Gymnasium steckten. Aber erst bei einer Schulanfangsparty, die ein Freund gab, hat es zwischen uns gefunkt, da waren wir sechzehn. Wir waren beide noch völlig unerfahren, alles was ich davor erlebt hatte, war ein bisschen Geschmuse, und Marco nicht einmal das. Bis wir dann das erste Mal richtig miteinander gebumst haben, vergingen noch einige Wochen. Wir haben uns zwar bemüht, aber irgendwie hat’s nicht funktioniert. Wir waren vielleicht auch zu aufgeregt und bei Marco kam auch Angst dazu, es überhaupt zu schaffen und es richtig zu machen.“
… „Hrrm“, räusperte sich Marco, „musst du das erwähnen?“
… „Ich glaube nicht, dass man sich dafür schämen muss“, meinte David, „das kann doch durchaus vorkommen. Ihr wart doch noch sehr jung und ohne Erfahrung.“
… „Siehst du“, sagte Sandra zu ihrem Mann, „außerdem ist ja alles gut gegangen und danach wurdest du für mich der beste Liebhaber der Welt.“
… Marco zog daraufhin seine Frau an sich und küsste sie. Das war nicht schwer, denn als Mailin und Giulietta angekommen waren, hatte Sandra ihren Lehnstuhl für die beiden freigemacht und war zu Marco umgezogen. Jetzt saß sie ganz dicht neben ihm.
… Dann fuhr Sandra fort: „Als es dann endlich klappte, waren wir total glücklich. Unsere Eltern sahen das nicht ganz so, ihnen waren wir noch zu jung, aber als sie erkannten, wie unglaublich verliebt wir waren, akzeptierten sie es und förderten uns sogar. Ein halbes Jahr später erlaubten sie uns, zusammen die Nächte zu verbringen. Marcos Vater half uns sogar, wo es ihm möglich war, und hatte viele Ratschläge, um unsere Liebe zu festigen. Vor allem hat er erkannt, wie sehr wir zu klammern begannen. Wir hatten Zeiten, da hielten wir es keine Stunde ohne den anderen aus, aber Marcos Vater lehrte uns, bewusst auch Abstand zu suchen und manche Dinge ohne den anderen, sondern nur mit Freunden zu unternehmen, damit jeder von uns auch ein eigenes Leben entwickeln konnte. Ich liebte ihn sehr, aber leider ist er verstorben, als wir noch im Studium waren.“
… Sandra hielt inne und wischte sich eine Träne von der Wange. Marco drückte sie fest an sich und ergänzte: „Ja, er starb drei Jahre vor unserer Hochzeit.“
… Betretenes Schweigen herrschte in der Runde. „Das tut uns aufrichtig leid“, sagte Penny.
… „Danke, Penny“, antwortete Marco, „das war vor sechs Jahren und wir vermissen ihn natürlich sehr.“ Als er sah, dass Sandra immer noch ergriffen war, nahm er wieder das Wort: „Du erlaubst, mein Liebling, dass ich weitererzähle? Ja? Gut! In der ganzen Schule waren wir als Liebespaar bekannt, das durch Nichts auseinanderzureißen war. Die Lehrer fanden das süß, auch viele unserer Kollegen und Freunde, aber es gab natürlich welche, die versuchten, uns auseinanderzubringen.“ Er stoppte kurz, als er sah, dass David für Penny übersetzte.
… Dann sagte David: „Ehrlich? Solche Idioten! Was haben sie denn gemacht?“
… „Sie haben uns einzeln immer wieder in kompromittierende Situationen gebracht und wollten uns dazu bringen, einander zu betrügen, auf Klassenfahrten, bei Partys oder ähnlichen Ereignissen. Sie hatten einen Fotoapparat dabei, Digitalkameras gab es ja noch nicht, aber sie haben es nie geschafft, nicht ein einziges Mal, diese Trottel, aber manchmal war das schon schwer. Aber, naja, nach einiger Zeit haben sie mit ihren Versuchen aufgehört und wir hatten Ruhe.“
… Jetzt meldete sich Mailin. Sie saß zusammen mit Giulietta im Lehnstuhl schräg gegenüber von Sandra und Marco: „Ihr habt mir erzählt, dass ihr einander absolut treu wart bis zu eurem zehnten Jahrestag, seid ihr euch gefunden habt.“
… Sandra hatte sich in der Zwischenzeit gefangen und mischte sich wieder ins Gespräch: „Ja, Mailin, wir hatten aneinander genug. Unser Sexleben entwickelte sich immer weiter, wir probierten alles aus, was wir von Freunden hörten, und wir liehen uns Pornofilme aus, das konnte man damals in Sexshops, und versuchten, einiges nachzumachen. Nach dem Abitur fing ich ein Jahr vor Marco zu studieren an, er musste ja zur Bundeswehr. Das war eine harte Zeit, denn anfangs kam er gar nicht nach Hause, dann alle vierzehn Tage.“
… „Aber wenn ich am Wochenende bei Sandra war“, fügte Marco hinzu, „kamen wir nicht aus dem Bett heraus, bis ich wieder in die Kaserne zurückfahren musste.“
… Sandra kicherte bei dem Gedanken an jene Zeit und die Zuhörer schmunzelten. „Dann, während des Studiums, sahen wir einander viel öfter“, setzte sie die Geschichte fort, „unsere Unis lagen zwar hundert Kilometer auseinander, aber es gab viel mehr Gelegenheiten, Ferien, freie Tage oder Ähnliches. Vor vier Jahren haben wir zu arbeiten begonnen, Marco einige Monate später als ich, und ein Jahr später haben wir geheiratet. Und jetzt wird unser Sohn Alexander bald fünfzehn Monate .“
… „Wie süß“, meinte Giulietta, „wir hätten auch gern ein , aber mein Mann ist so selten zu Hause und Urlaub hat er schon länger nicht mehr gehabt, da haben meine Tage bisher nicht dazugepasst. Aber im Herbst wird er zwei Monate bei mir sein, da sollte es klappen.“ Dann fragte sie nach: „Und ihr habt wirklich nie einen Fremdfick gehabt in all der Zeit?“
… „Nein, nie“, antwortete Marco darauf, „unser Sexleben war immer erfüllend, es gab keinen Bedarf, außer dass mein bisher treues Eheweib, die sich hier auf diesem Stuhl gerade an mich klammert, mich manchmal damit necken wollte, dass sie unbedingt einen anderen Mann bräuchte. Aber logisch begründen konnte sie das nie.“ Er lachte und alle anderen stimmten ein, dann setzte Marco fort: „Es gab natürlich einige Gelegenheiten, die zu einem Seitensprung hätten führen können, aber wir beide haben das immer gut gemeistert. Mein Chef hat mich ein paarmal in den Fernen Osten geschickt, da kommt man schon in verfängliche Situationen, aber meine Liebe zu Sandra ist einfach zu groß. Ich habe nie das Bedürfnis für einen Seitensprung gehabt.
… Aber einmal war es doch ziemlich brenzlig. Es war auf unserem Polterabend im Haus von Sandras Eltern, Mitternacht war vorbei und die meisten der Gäste nicht mehr nüchtern. Plötzlich kam einer meiner Freunde zu mir und sagte: ‚Marco, wir müssen Sandra helfen. Ich hab’s gerade vom Klofenster aus gesehen. Halb hinter dem Busch wird sie gerade von einem Mann ausgezogen und ein zweiter hält sie fest, weil sie sich wehrt.‘ Völlig entsetzt folgte ich ihm, wir stürzten über die Terrassentür in den Garten und eilten zu den Büschen. Dort fanden wir die drei im Handgemenge. Sandras Bluse war gerissen, aber weiter waren die Täter noch nicht gekommen, als wir uns auf sie warfen. Derjenige, der Sandra von hinten festgehalten hatte, ging unter meinem Ansturm zu Boden und erhielt mehrere Fausthiebe, seine Nase begann stark zu bluten, vermutlich hatte ich sie ihm gebrochen. Mein Freund hatte in der Zwischenzeit den anderen mit einem Tritt in die Eier kampfunfähig gemacht, sodass der laut jammernd flüchtete. Mein Gegner raffte sich vom Boden auf und folgte ihm. Sandra war zu Boden gesunken, wir hoben sie auf und brachten sie gemeinsam in ihr Zimmer. Für sie war der Abend vorbei.“
… Alle am Tisch hatten Marcos Erzählung voll Spannung gelauscht. Penny sagte zu Sandra: „Das muss für dich ein Alptraum gewesen sein.“
… Sandra sah sie an: „Weißt du, Penny, eigentlich nicht. Ich kann mich an fast nichts erinnern, nur dass ich mich gewehrt habe, als ich ausgezogen werden sollte.“
… Marco drückte seine Frau an sich: „Du musst noch erwähnen, dass du ziemlich betrunken warst. Mir ist bis heute nicht klar, warum du so viel Alkohol gebechert hast. Ich habe leider darauf zu wenig geachtet. Du weißt ja nicht einmal mehr, wie du überhaupt in den Garten gekommen bist. Ich bin meinem Freund zutiefst dankbar, dass er dich gesehen hat, es hätte sonst böse ausgehen können. Irgendwann hättest du deinen Widerstand aufgegeben, die beiden Männer hätten dich gefickt und in deinem Suff hätte dir das möglicherweise sogar gefallen. Du erinnerst dich daran, dass euer Hausarzt am nächsten Tag zu dir sagte, dass etwas Derartiges durchaus vorkommen kann.“
… Penny fragte nach: „Und, hat man die Täter erwischt?“
… „Ja und nein, Penny“, lautete Marcos Antwort, „das Problem mit den Polterabenden ist, dass das kein geschlossener Kreis ist, im Prinzip kann jeder kommen. Den mit der Nase kannte ich flüchtig, er war aus der Nachbarschaft. Ich fand ihn am nächsten Abend im Haus seiner Eltern, er trug einen dicken Verband im Gesicht. Ich erklärte ihm klipp und klar, dass ich ihn und seinen Kumpel anzeigen würde, wenn er sich noch ein einziges Mal in der Nähe von Sandras Haus blicken lassen würde. Er versprach hoch und heilig, sich daran zu halten, und damit war der Fall für mich erledigt.“
… Eine Zeitlang war es still am Tisch und alle nippten nachdenklich an ihren Cocktails. Dann setzte Marco die Geschichte fort: „Nach der Hochzeit zog Sandra in meine Wohnung, in der sie schon bisher die meiste Zeit gelebt hatte, aber nun war es offiziell. Zu Ostern Ende März im darauffolgenden Jahr hörte Sandra auf, die Pille zu nehmen und überraschenderweise klappte es bereits Anfang Juni.“
… Penny blickte Marco an und dieser erkannte ihre Traurigkeit, denn Tränen standen in ihren Augen. Aber auch Sandra schien das bemerkt zu haben, denn sie fragte: „Penny, das ist uns schon gestern beim Abendessen mit den Müllers aufgefallen. Du warst traurig, als wir unseren Sohn erwähnten, so wie jetzt.“
… David zog seine Frau eng an sich, fischte ein Taschentuch aus seiner Hose und wischte ihre Augen ab. Dann sagte er anstatt ihrer: „Wir werden euch das heute noch erzählen. Ich habe vor vier Jahren den schlimmsten Fehler meines Lebens gemacht, bitte geduldet euch noch etwas.“ Und zu Penny gewandt, fuhr er fort: „Please, darling, we will find a solution, believe me.“
… Penny benötigte einige Minuten, um sich wieder zu fassen, dann konnte Marco die Geschichte weiterführen. Er berichtete zunächst über ihr Abenteuer mit Doktor Müller im Wellnesshotel ein Jahr und neun Monate zuvor, in Kurzform, denn außer Giulietta wussten die anderen bereits darüber Bescheid.
… Giulietta kicherte: „Ja, das tut er gern, unser Chef.“
… „Das haben wir gestern auch von ihm gehört“, schmunzelte Marco, „und Sandra hat ja gestern Abend total übertrieben geschildert, wie begeistert wir angeblich waren. Gewiss, der Dreier mit Doktor Müller hat Sandra gefallen, aber sie war genauso verunsichert wie ich. Bedenkt bitte, zehn Jahre absolute Treue und dann ein fremder Schwanz in ihrer Muschi und hinten drin. Für mich war das ziemlich gewöhnungsbedürftig.“
… „Aber du musst zugeben, dass wir einiges gelernt haben“, lächelte Sandra zu ihm hoch. Sie war einige Minuten zuvor auf seinen Schoß gekrabbelt und rieb ihre Popospalte an seinem Pimmel, um ihn zu reizen. Aber sie hatte nicht daran gedacht, dass ihre Arschbacken noch gerötet waren, und die intensive Reibung am Stoff entlockte ihr einen kurzen. leisen Jammerlaut, worauf Marco sie grinsend anblickte.
… Penny und David hatten das ebenfalls gemerkt und lächelten Sandra wissend an, während Marco erläuterte: „Ich muss jetzt selbst weitererzählen, da Sandra im Moment mit ihrem schmerzenden Arsch beschäftigt ist.“ Das brachte ihm einen Stoß von Sandras Ellbogen ein, worauf er lachte und den Faden weiterspann: „Es ist schon richtig, was Sandra vorhin sagte, dieser erste Dreier hat unser weiteres Sexleben stark bereichert. Ab jenem Zeitpunkt darf ich Sandra in den Hintern ficken, sie hatte ihre Scheu vor Analverkehr abgelegt. Sandra ist die Erfinderische von uns beiden, sie hat mich immer wieder mit etwas Neuem überrascht, Sex an gewagten Orten zum Beispiel. Sie war auch die treibende Kraft, dass wir heute Sperma in unseren Getränken lieben und Sandra es beim Kochen verwendet. Sie hat auch neue Rollenspiele entwickelt und mit dominanten und devoten Szenen angereichert. Ich darf Sandra dabei nach Belieben dominieren, dafür versucht Sandra mich zu verspotten und zu demütigen. Aber das gelingt ihr meist nicht.“
… „Waaas?“, rief Sandra, „es gelingt mir nicht? Was war denn heute Nachmittag? Du bist fast ausgeflippt! Du hast mich verdroschen und dann vergewaltigt!“
… „Vergewaltigt? Das ich nicht lache!“, höhnte Marco. „Als ich deinen Hintern versohlt habe und dich gleich danach in die Dusche schicken wollte, wer hat denn gebettelt, von mir gefickt zu werden? Wer hat alles zurückgenommen, was sie vorher über mein angeblich kleínes Pimmelchen gesagt hatte. Wer, glaubst du wohl?“
… Sandra begann zu kichern: „Ja, ich muss zugeben, der Fick war wirklich gut. Deshalb waren wir auch spät dran, als Penny und David uns abholen kamen.“ Dann fing sie übergangslos zu spotten an: „Aber dir ist schon klar, Marco, das war das letzte Mal mit mir. Du hast doch dein kleines Nichts von Schwänzchen gesehen, das hilflos an dir herunterhing, als wir in der Dusche waren. So etwas kann ich bei aller Liebe nicht gebrauchen. Ich ficke nur noch mit Männern, die etwas Ordentliches in der Hose haben, wie David zum Beispiel.“ Sie lachte laut, als hätte sie etwas besonders Originelles gesagt.
… „Du abgefeimte Hexe, du bist unverbesserlich“, rief Marco in gespielter Verzweiflung, „ich glaube, du schreist nach der nächsten Tracht Prügel. Aber so sanft wie heute werde ich nicht mehr mit dir umgehen, das verspreche ich dir.“
… Während Sandra immer noch lachte, schauten ihre Zuhörer etwas betreten zu ihnen herüber, entspannten sich aber, als Marco ebenfalls zu lachen begann, seine Frau an sich drückte und die beiden sich innig küssten.
… Erleichterung und Heiterkeit machte sich breit und Penny sagte: „Wow, ich habe tatsächlich geglaubt, euer Streit ist echt und Sandra will dich wirklich verletzen, denn das war schon ziemlich beleidigend.“
… „Ja, nicht wahr?“, lachte Marco, „so pflegt sie mit mir umzugehen, meine allerliebste Ehefrau“, was ihm einen erneuten Rempler eintrug. Dann schilderte er Mailin und Giulietta, wie seine Sandra sich mit David auf der Terrasse neben dem Pool vergnügt hatte, um danach allen zu erzählen, was sich vor dem Abendessen bei ihnen im Hotelzimmer abgespielt hatte.
… Alle Zuhörer konnten sehen, wie Sandra sich, während ihr Mann sprach, an ihn kuschelte und ihn liebevoll ansah. Giulietta blieb vor lauter Staunen stumm, Mailin sagte jedoch, als Marco fertig war: „Ich wusste es gleich und habe es euch ja schon gesagt, ihr seid ein großartiges Ehepaar. Eure Liebe, eure Loyalität zueinander, aber auch eure Bereitschaft, Dinge in eurem Sexleben zuzulassen, die euren Partner glücklich machen, das habe ich in dieser Form noch nicht erlebt. Man könnte sich in euch beide wirklich verlieben.“
… „Dann tu’s doch, Mailin“, erwiderte Sandra kess und richtete sich halb auf Marco auf, „wir freuen uns, wenn du uns mal wieder besuchst, du bist jederzeit herzlich willkommen, nicht wahr Marco?“ Sie sah zu ihm auf und er nickte.
… David meldete sich: „Jetzt würde es gut passen, von eurer Nacht mit Mailin zu hören, wenn ihr uns das erzählen wollt.“
… „Natürlich, David, sehr gerne“, meinte Marco, „es war aber nicht nur die Nacht, unser Abenteuer mit Mailin startete schon am Nachmittag. Mailin, wie wäre es und du erzählst das?“
… Mailin wurde daraufhin verlegen und versuchte, sich zu zieren, aber Penny und David drangen förmlich in sie, weshalb sie nun zum Besten gab, wie am Vortag ihr Interview verlaufen war und wie es auf dem Massagetisch geendet hatte.
… Ihre Kollegin und Freundin Giulietta staunte nicht schlecht: „Das hast du mir noch gar nicht erzählt, du Luder. Da wäre ich gerne dabei gewesen.“
… „Das kannst du vergessen“, lachte Mailin, „du darfst das nicht, du bist ja verheiratet. Ich dagegen schon, ich bin ja seit zwei Jahren geschieden. Ich wette, Penny und David haben einen solchen Service von dir nicht erhalten. So, das war für das ‚Luder‘.“
… Jetzt musste Giulietta auch lachen: „Du Biest, du weißt genau, dass ich das nicht machen kann. Ich liebe meinen Mann viel zu sehr.“
… „Ja, stimmt ja. Verzeih mit bitte“, sagte Mailin versöhnlich und legte ihren Arm um sie. Dann setzte sie mit ihrer Erzählung fort, lobte den Dreier der letzten Nacht mit Sandra und Marco in den höchsten Tönen und betonte nochmals die große Harmonie, die sie zwischen den beiden wahrgenommen hatte.
… Jetzt war es wieder an Penny und David, zu staunen. Sie hatten mit leicht geöffnetem Mund zugehört. Mailin hatte die Nacht so leidenschaftlich geschildert, dass ihre Augen glänzten und eine gewisse Erregung bei ihnen sichtbar wurde.
… „Donnerwetter“, war Davids erster Kommentar und es klang ein wenig neidisch, „das habt ihr alles gestern schon am ersten Tag erlebt? Am ersten Tag, das musst du dir mal vorstellen, Penny, und heute ging’s gleich munter weiter. Euer Sexleben zu Hause muss ja irre intensiv sein.“
… Penny sah ihren Mann an und nickte dazu, sie schien ziemlich betreten. Bevor sie sich aufraffen konnte, etwas zu sagen, meldete sich Marco: „Also, erstens David, heute bist du ja auch ganz gut auf deine Kosten gekommen. Und jetzt hast du mir etwas voraus?“
… „Was denn?“ David schien auf der Leitung zu stehen.
… „Na, ganz einfach. Du hast mit meiner Frau gefickt, ich mit deiner noch nicht. Aber Penny hat dir ja gesagt, dass wir das bald nachholen werden.“ Marco grinste und alle sahen Penny an, während diese ihm zulächelte.
… „Zweitens“, setzte Marco fort, „ist es schon richtig, dass unser Sexleben meist intensiv war, aber nicht durch das Einbeziehen anderer Personen, so wie du das im Moment anzunehmen scheinst. Wir haben ja schon erzählt, wie wunderbar und aufregend unser eheliches Sexleben immer war, dank meiner Sandra, die ich schon deshalb über alles liebe, obwohl sie manchmal eine gemeine Hexe ist.“ Er machte eine kurze Pause, denn Sandra regte sich auf seinem Schoß. Sie knuffte ihn zwar, sah ihn dabei aber verliebt an und erneut küsste sie ihn zärtlich.
… „Wir haben“, führte Marco weiter aus, nachdem er sich von ihrem Mund gelöst hatte, „gestern und heute intensivere Fremdficks gehabt als in den fast zwei Jahren zuvor seit dem Dreier mit Olaf Müller. Wir haben das ja nie nötig gehabt. Es gab nur zwei solche Erlebnisse. Einmal mit Sandras Vater, aber das zählt nicht wirklich, wie Mailin uns sagte, denn Sandra und ihr Vater befriedigten einander nur mit der Hand.“
… Darüber entspann sich eine Diskussion, ob Derartiges gutzuheißen war oder nicht. Giulietta warf ein, dass in der Gegend, wo sie herkam, eine Vater--Beziehung häufiger vorkomme. Sie selbst sei auch von ihrem Vater entjungfert worden.
… „Ich glaube, dass muss jeder für sich selbst entscheiden“, meinte Marco, „Sandra hat es sehr genossen und für mich war es irgendwie ebenfalls geil. Immerhin war das der Auftakt zu einer fast animalischen ehelichen Vögelei. Das zweite Mal schließlich war eine Überraschung für Sandra. Ich wollte mich für eine Dummheit entschuldigen und ihr etwas Besonders bieten.“
… Marco erzählte nun von ihrem speziellen Erlebnis im Herbst des vergangenen Jahres in der Bar und erntete erneut ungläubiges Staunen. Mailin lächelte vor sich hin, sie hatte die Geschichte ja schon gekannt, aber die anderen drei starrten Marco mit offenen Mund an.
… Sandra blickte zu Penny und David und sagte: „Ich war vollkommen hin und weg, zufrieden und glücklich, ich habe einige Tage gebraucht, um mich an alles zu erinnern. Das reichte mir auch für viele Wochen. Marco hat ja Recht, wir brauchen eigentlich nur uns selbst. Trotzdem“, sagte sie schelmisch und blickte zu ihrem Mann hoch, „hat so ein schöner, zweiter Schwanz durchaus seine Reize. Deshalb habe ich den Fick mit David wirklich genossen. Noch besser wäre natürlich gewesen, wenn ich euch beide gleichzeitig in mir gehabt hätte. Aber das kann ja noch werden.“ Sie lachte und sah David an.
… „Du kleínes, nimmersattes Luder“, schmunzelte Marco, „wir werden sehen, was die nächsten Tage noch bringen. Aber was ich noch zu vorhin ergänzen wollte, David, unser Sexleben ist seit Monaten ganz und gar nicht ‚irre intensiv‘, wie du das bezeichnet hast. Wir sind beide völlig überarbeitet und überfordert, unser Sex hat massiv gelitten und ist teilweise gar nicht vorhanden, geschweige denn irgendwelche Abenteuer wie damals in der Bar. Deshalb sind wir ja hier. Ich möchte meine alte Sandra zurück, aktiv, lebenslustig und bereit, Neues auszuprobieren.“
… „Ach, mein Liebling“, erwiderte Sandra darauf, „und mir fehlt mein alter Marco, der mit mir Neues mitmacht, der Kondition und Ausdauer hat und es mir auch mal hart besorgt.“
… Marco drückte Sandra ganz fest an sich und sie schnurrte wie eine Katze in seinen Armen. „Da werden wir wieder hinkommen, du wirst sehen. Du wirst dich hier wieder wohlfühlen lernen und ich werde dich dabei begleiten.“
… Jetzt mischte sich Mailin ein: „Merkt ihr nicht, dass ihr auf dem besten Weg in die richtige Richtung seid? Ihr habt Zeit füreinander und das lebt ihr aus. Sandra, wenn du ehrlich bist, fühlst du dich nicht glücklich?“
… „Du hast Recht, Mailin“, gab Sandra zu, „ich habe genügend Sex gehabt, ich bin befriedigt und ich bin überaus glücklich. Und ich freue mich auch, dass Marco endlich auch mal eine andere Frau hatte und mit dir ficken durfte. Ich danke dir von Herzen.“
… Mailin erwiderte verlegen: „Ich mache nur meinen Job.“
… „Aber du bist mit Hingabe dabei“, erwiderte Marco, „und auch ich danke dir dafür. Wir müssen nur irgendwie erreichen, dass wir künftig mehr Zeit füreinander haben, damit wir das, was wir hier begonnen haben, auch weiterführen können.“
… Schweigen breitete sich aus, während alle nachdenklich an ihren Cocktails nuckelten. Dann räusperte sich David: „Penny und ich beneiden euch, wie geradlinig eure Ehe und euer Liebesleben verlaufen. Bei uns ist das leider nicht so und ich schätze, wir sind jetzt mit Erzählen dran. Vor vier Jahren haben wir etwas getan, das uns bis heute verfolgt.“ Er seufzte schwer. „Soll ich, Penny, Darling, oder möchtest du?“
… „Mach‘ du“, sagte Penny leise.
… Also begann David, die Geschichte ihrer Liebe zu erzählen, ausführlicher als am Abend zuvor bei den Müllers. Nach einer Weile kam er zu jenem Tag im September vor vier Jahren, als Penny ihm mitteilte, dass sie schwanger war. Zu diesem Zeitpunkt waren sie knapp anderthalb Jahr zusammen.
… „Wir wussten nicht, wie wir das schaffen könnten“, erläuterte David, „Penny begann gerade ihre letztes Studienjahr mit Masterarbeit und Prüfungen und ich war erst ein Jahr bei meinem Konzern und arbeitete mich gerade in meine neue Aufgabe ein. Wir diskutierten vier Wochen lang, dann habe ich mich durchgesetzt. Ich wollte eine Abtreibung und schließlich haben wir das auch gemacht.“
… Penny schluchzte auf und David nahm sie in den Arm: „Ich weiß, Darling, ich habe mich dafür schon hundertmal entschuldigt, es war der schwerste Fehler meines Lebens.“
… „Wirklich, ihr habt abgetrieben?“ Sandra sagte das ziemlich konsterniert, sie krabbelte vom Schoß ihres Mannes herunter, ging um das Tischchen herum, setzte sich neben Penny und nahm sie fest in ihren Arm. Penny lehnt sich an sie, es schien sie ein wenig zu trösten.
… Dann sagte sie leise auf Englisch: „Ich mache dich doch nicht verantwortlich, David, das weißt du ja. Wir haben das gemeinsam entschieden und wir tragen auch die Konsequenzen gemeinsam. Es ist nur so, dass mich diese Entscheidung immer wieder einholt.“
… „Ja, das weiß ich doch, mein Liebling. Es war falsch. Wir hätten es schon irgendwie geschafft mit einem .“
… Stille herrschte jetzt am Tisch. Das Geständnis hatte alle betroffen gemacht, auch Giulietta, obwohl sie die Geschichte schon kannte. Sandra hielt Penny fest an sich gedrückt und Marco konnte sehen, wie Penny sich an seine Frau presste. Er war stolz auf Sandras Empathie, sie tat in dieser Situation genau das Richtige.
… „Ich muss gestehen, wir waren recht schlampig bei der Verhütung, deshalb ist es überhaupt erst passiert.“ David sah Marco an. „Die Abtreibung hatte Begleiterscheinungen, irgendetwas hat sich entzündet und Penny musste vierzehn Tage im Krankenhaus bleiben. Danach war Penny psychisch angeschlagen und unsere Eltern schickten uns zu einer Paartherapie. Für meine Arbeit war das Ganze nicht so schwierig, aber Penny verlor bei ihrem Studium drei Monate. So gesehen war die Abtreibung völlig sinnlos.“ Davids Stimme erstarb in einem Schluchzen.
… Penny hörte das, rutschte zu ihrem Mann und umarmte ihn. Sandra setzte sich an Davids andere Seite und tat dasselbe. Marco eilte zur Bartheke und holte einige Papierservietten, die er Sandra über den Tisch reichte. Die beugte sich über Davids Gesicht und tupfte seine Augen und Wangen ab.
… Die Drei saßen eine Zeitlang still, dann blickte David Sandra dankbar an. Er hatte sich wieder gefasst und jetzt war ihm anzusehen, dass er begonnen hatte, sich wohlzufühlen, wie sich nun zwei Frauen eng an ihn drückten, seine eigene, die er über alles liebte, und die seines neuen Freundes Marco, die er am Nachmittag mit unbändiger Lust gefickt hatte. Er blickte fragend zu Marco, denn er wollte keine Probleme in dessen Ehe erzeugen, aber er sah diesen lächelnd nicken.
… Also wurde David kühner und legte jetzt seinerseits seine Arme um die beiden. Dann fuhr er mit seinem Bericht fort: „Unser Sex war in den Monaten nach der Abtreibung ganz schlecht, teilweise hat sich nichts abgespielt. Aber wir hielten zusammen, die Therapie hat uns gutgetan und Penny nahm die Pille, damit sich das Ganze nicht wiederholte. Als dann Penny ihren Master hatte, bekam sie eine Anstellung in demselben Konzern, in dem ich arbeitete, und vor zwei Jahren, im Mai 1997, haben wir dann geheiratet. Alles schien wieder in bester Ordnung zu sein.“
… Mailin war nicht die einzige, die beim letzten Satz aufhorchte, aber sie war die Erste, die das in Worte fasste: „Du sagtest gerade ‚schien in Ordnung zu sein‘, David. War es das denn nicht?“
… „Naja, vordergründig schon“, erwiderte dieser, „eigentlich hatten wir eine glückliche Zeit, alles lief gut, unser Sexleben war wieder wie vorher und wir liebten einander sehr. Deshalb entschieden wir, dass nun Zeit für unser erstes wäre und Penny setzte vier Monate nach der Hochzeit die Pille ab.“
… „We were trying hard for our babý”, warf Penny nun ein. Marco erkannte, dass sie ziemlich aufgewühlt war, denn er wusste mittlerweile, dass sie dann in ihre Muttersprache fiel, nicht nur, wenn ihr Vokabeln fehlten. „But it has never worked.“
… „Ihr habt doch sicher ärztliche Hilfe?“, fragte Marco.
… „Natürlich, und nicht zu knapp“, antwortete David, „wir wurden von Pennys Gynäkologen gut begleitet. Es dauerte weitere vier Monate, bis Pennys Regel nach der Pille wieder ordnungsgemäß funktionierte. Das sei durchaus nicht ungewöhnlich, versicherte uns der Arzt. Das war im Januar 1998. Im Mai erhielt ich dann das Angebot, nach Europa zu gehen, zunächst unbefristet, um dort das Geschäft neu zu organisieren. Ich sollte im Sommer gehen und Penny sollte noch ihre Zusatzausbildung fertig machen und dann nachkommen. Das wäre der ideale Zeitraum gewesen, um schwanger zu werden, denn Penny hatte in Deutschland zu Beginn noch keine Beschäftigung und hätte unser hier bekommen können. Aber es klappte nicht, wie Penny schon sagte. Als ich nach Europa abflog, war sie leider nicht schwanger. Der Arzt meinte, wir sollten einfach geduldig sein und uns nicht unter Druck setzen.“
… „Was habt ihr denn alles unternommen?“ Wieder war es Marco, der nachfragte.
… „Zunächst haben wir uns einfach weiter bemüht, denn biologisch ist bei uns beiden alles in Ordnung“, fuhr David fort. „Bevor Penny zu mir nach Deutschland kam, war ich noch zweimal bei ihr in Ohio, aber auch das hat nichts gebracht. Und im letzten halben Jahr wohnen wir zwar wieder zusammen, aber ich bin dauernd unterwegs. Wir haben in ganz Europa große Probleme und ich hetze von einem Standort zum anderen. Penny arbeitet jetzt in einem Reisebüro, das macht ihr Spaß, aber glücklich sind wir mit unserem Sexleben bei Weitem nicht.“
… „Habt ihr das mit Doktor Müller besprochen?“, wollte Mailin wissen.
… „Gleich beim ersten Termin. Er macht eine Reihe Untersuchungen, aber er hat schon ganz klar gesagt, dass wir zunächst unser Eheleben neu gestalten und viel mehr Zeit miteinander verbringen müssten. Das sei die Grundvoraussetzung.“
… „Da habt ihr doch in unserem Institut die besten Möglichkeiten für einen Neustart“, meinte Giulietta.
… Jetzt musste Penny lächeln: „Ja, das ist wahr, Giulietta. Du achtest ja sehr darauf, dass wir hier täglich Sex haben, das ist super.“
… David sah Giulietta an und nickte zustimmend. Er saß immer noch zwischen den beiden Frauen, seine Arme um ihre Schultern gelegt, während er mit seinen Händen ihre Brüste sanft durch den Stoff massierte. An Sandras und Pennys Gesichtsausdruck war zu erkennen, dass ihnen das gut gefiel.
… „Ihr werdet das ganz bestimmt schaffen“, war Giulietta überzeugt, „denn ihr seid ein tolles Paar.“ Dann drehte sie ihren Kopf zu Mailin: „Du weißt, ich möchte meinen Mann nicht hintergehen, deshalb kann ich das nicht, aber willst du nicht heute Nacht bei David und Penny bleiben?“
… Mailin war überrascht: „Glaubst du?“ Unschlüssig sah sie Penny in die Augen. „Würdet ihr das wollen? Und was sagen Sandra und Marco dazu? Soll ich nicht zu euch kommen?“
… „Also für uns ist das okay“, meinte Sandra, „Marco und ich brauchen heute nicht mehr viel. Und eigentlich will ich mit meinem Liebsten alleine sein.“ Sachte zog sie Davids Hand von ihrer Brust, blickte ihn ganz kurz bedauernd an, dann kam sie um den Tisch herum und setzte sich auf Marcos Schoß. Sie probierte erneut, ihren Hintern an seinem Schwanz zu reiben und, siehe da, diesmal spürte sie keinen Schmerz mehr.
… „Ich kann euch nur empfehlen, Mailin zu euch ins Bett zu nehmen“, sagte sie zu Penny und David gewandt, „der Sex mit ihr und ihren Spielzeugen wird für euch beide garantiert sehr lustvoll sein.“
… Penny und David kommunizierten stumm mit ihren Augen, dann nickten beide und Penny sagte zu Mailin, dass sie sich darüber freuen würden.
… Ein langer, sehr ereignisreicher Samstag neigte sich nun seinem Ende zu. Es war halb zwölf geworden, die Cocktails waren ausgetrunken und Penny und David wirkten wieder fröhlich. Mailin lief voraus zu ihrem Zimmer, um ihre Dildos zu holen. Die anderen marschierten gemeinsam aus der Bar, die nur noch spärlich besucht war, dann zwei Treppen hoch und verabschiedeten sich vor der Suite der Robertsons.
… Dort erwartete Mailin sie bereits. David legte einen Arm um sie, die neben seinem stattlichen Körper sehr zart wirkte, und führte sie ins Zimmer. Sandra und Penny umarmten sich zum Abschied, dann kam Penny noch zu Marco und küsste ihn auf die Wange. „Versprochen bleibt versprochen“, hauchte sie ihm zu, „wir kommen schon noch zusammen.“ Dann huschte sie ihrem Mann hinterher.
… Sandra hakte sich bei ihrem Mann unter. „Was hat Penny denn geflüstert?“, wollte sie wissen und Marco erzählte es ihr.
… Daraufhin strahlte sie ihn an: „Siehst du, wie diese Doris damals sagte, du kommst schon noch auf deine Kosten. Das wird die Belohnung für dich, weil ich mit David ficken durfte.“
… Wenige Minuten später waren sie nackt im Bett und Sandra lag auf ihrem Mann und rieb ihre Pussy an seinem Schwanz. „Willst du etwa?“, fragte Marco überrascht, „du hast doch vorhin in der Bar noch gemeint, dass wir heute nicht mehr viel brauchen.“
… „Das heißt aber doch nicht, dass gar nichts laufen muss.“ Sandra lachte leise und fing an, sein Gesicht mit kleinen Küssen zu bedecken. Dann rutschte sie langsam hinunter zu seinem Unterleib, während sie ihm mit ihren Fingerspitzen zärtlich über Brust und Bauch strich.
… Marco grunzte wohlig und zwischendurch fragte er: „Und du, meine Liebste, bist du mit deinem Wohlfühlprogramm zufrieden?“
… Sandra hielt kurz inne, sah zu ihm hoch und ihr Gesicht begann erneut zu strahlen: „Und wie! Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr. Wir sind erst zwei Tage hier und wir haben mehr Sex gehabt als im letzten halben Jahr.“
… Marco musste lachen: „Na, ganz so schlimm war’s doch nicht.“
… „Aber so kommt’s mir vor“, antwortete sie und nahm ihre Beschäftigung wieder auf. Schließlich war sie im Schritt angelangt und begann, seinen Schaft zu massieren. Bevor sie seine Eichel in den Mund nahm und ihre Zähne an der Rille ansetzte, sagte sie: „Du brauchst jetzt gar nichts zu machen, lass‘ dich einfach gehen, mein Liebling. Wir melken dich noch einmal, dann wirst du schlafen wie ein Babý. Wenn’s dir kommt, halte nichts zurück, alles muss raus. Und apropos Babý, sobald wir wieder zu Hause sind, setze ich die Pille ab und wir machen noch eins. Einverstanden?“
… Marco war etwas verdutzt, aber er nickte ihr zu. Während er Sandras Zärtlichkeiten mit steigender Intensität genoss, merkte er, wie schläfrig er war, offenbar tat der Alkohol nun doch seine Wirkung. Trotzdem hatte er das Gefühl, dass sein Orgasmus viel zu schnell hochstieg. Sandra merkte das auch, entließ die Eichel aus ihrem Mund und richtete den Pimmel auf Marcos Oberkörper. Drei Schübe zeichneten einen wässrig-weißen Weg von seinem Kinn bis zum Nabel.
… Sandra kam wieder hoch und wischte mit ihrer hohlen linken Hand die Samenspur auf. Unmittelbar darauf hielt sie die Hand über Marcos Mund, den dieser gehorsam öffnete, und ließ die weiße Soße hineinlaufen. Das wiederholte sie noch einmal, dann ließ sie ihn Finger und Handteller sauberlecken. „Heute kriegst du die ganze Portion“, kicherte sie dabei, „denn du brauchst die Proteine. Morgen wird sicher anstrengend.“
… Marco konnte nur grunzen, während er ihre Finger intensiv bearbeitete, als wären sie kleíne Penisse. Er mochte diese Beschäftigung und er wusste, dass Sandra ihre Hand erst wegnehmen würde, wenn wirklich alles sauber war.
… „Jetzt darfst du schlafen“, flüsterte sie noch, während sie sich ganz eng an ihn kuschelte, „ich bin so glücklich, dass wir hier sind, und ich liebe dich unendlich.“
… Statt einer Antwort legte Marco, bereits im Einschlafen, die Arme um seine Frau und drückte sie an sich.
Die Fortsetzung sollte in Kürze verfügbar sein für diejenigen, die’s interessiert. Die Ferien in jenem speziellen Institut gehen weiter. Die Geschichte ist wieder ziemlich autobiographisch.
Beste Grüße vom Kanzler