Ehepaar auf Abwegen, 30. Teil

Autor Kanzler
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Ehepaar auf Abwegen, 30. Teil
Fortsetzung, autobiographischer Inhalt
… „Drei Tage nach dem fulminanten Sexerlebnis auf der Matratze vor seinem Schreibtisch wurde Marco aus seiner Arbeit gerissen. Er saß in seinem Büro in der Firma Waldenfels, als Andrea, seine Sekretärin, hereinkam. Es war kurz nach acht Uhr morgens.
… „Ich habe Frau Kaltenbeck in der Leitung, Herr Berlinghoff“, informierte sie ihren Chef, „ich habe sie endlich erreicht.“
… Nachdem Marco gebeten hatte, durchzustellen, meldete sich Hildegard: „Marco? Was gibt’s? Ich habe nicht viel Zeit. Doktor Müller braucht mich gleich.“
… „Will er wieder einen Penis vermessen?“ Marco lachte in die Leitung.
… „Marco!!“ Hildegard mimte die Ärgerliche. „Komm‘ zum Punkt.“
… „Wie ich es dir angekündigt habe. Wir haben jetzt die Planung für die Besuchstermine unserer Niederlassungen, in Frankreich, Polen, Österreich und Ungarn, Slowenien, Italien und der Schweiz. Meine Sekretärin Andrea wird sie dir durchgeben. Diese prüfst du bitte gegen eure Termine im ‚Institut‘ und du gibst Andrea Bescheid, wann du Zeit hast, dich mit Paula zu treffen. Unsere Reisestelle bucht dann alles für dich, das Hotel natürlich, auch das Bahnticket und eventuell Taxis. Es soll übrigens eine Überraschung für Paula werden.“
… Sie unterhielten sich noch kurz und Marco informierte Hildegard über den neuesten Stand seiner wiedererstandenen Ehe. Aber Hildegard war bereits gut informiert, sie hatte das meiste bereits von Mailin gehört, mit welcher Sandra laufend telefonierte.
… „Wir alle sind davon ausgegangen, dass ihr wieder zusammenkommt“, meinte sie schließlich, „wirklich alle. Auch das Ehepaar Müller war vollkommen überzeugt davon. Alles Gute weiterhin.“ Sie musste zu Ende kommen.
… Marco hatte danach noch eine Reihe von Telefongesprächen mit seinen verschiedenen Teamleitern und Projektverantwortlichen. Das gesamte Umstrukturierungsprojekt des Konzerns lief zwar mit etwas Verzug, wie bei den meisten Projekten üblich, aber sonst wie am Schnürchen, dank der ausgezeichneten Arbeit aller Mitarbeiter. Er würde im Laufe des Tages noch die nächsten Aktivitäten koordinieren und die Todo-Listen für die einzelnen Teams aufstellen und durchsprechen.
… Am nächsten Tag, dem Freitag, würde Marco dann noch intensive Sitzungen mit Paula und ihren Vorstandsmitgliedern sowie ausgewählten Bereichsleitern haben. Zu den beiden Frauen in der Führungsetage war mittlerweile eine Dritte gestoßen, was besonders von Paula sehr begrüßt wurde. Weitere weibliche Besetzungen waren in Arbeit, dank Marcos gut funktionierendem Förderungskonzept.
… Und dieser Freitag würde für drei Wochen Sandras und Marcos letzter Arbeitstag sein. Sie hatten für diese drei Wochen Urlaub genehmigt erhalten, so lang wie noch nie zuvor, denn sie erwarteten Penny und David und natürlicherweise war deren Besuch sehr wichtig für sie, würden sie doch ihre ‚amerikanischen‘ Kiinder wiedersehen, nicht nur per Skype, sondern dieses Mal zum Anfassen.
… Marco verscheuchte seine Urlaubsgedanken und kam wieder in die Realität des Donnerstags zurück. Es war kurz vor neun Uhr und er erwartete seine Frau. Danach würde noch einiges zu erledigen sein, aber jetzt war er voller Vorfreude, was er mit ihr treiben würde.
… Natürlich war Sandra wieder pünktlich. Nie und nimmer würde sie Marco warten lassen und nie und nimmer würde sie zu spät kommen wollen. Sie liebte den Sex mit ihm, in allen Variationen. Und sie war immer restlos glücklich, wenn sie danach in seinen Armen lag, nur wenig konnte dieses Gefühl übertreffen.
… „Mein Liebling“, sagte Marco zu ihr, als sie in sein Büro gekommen war, „ab Samstag haben wir Urlaub.“
… „Ja, Marco, und am Sonntag kommen Penny und David mit unseren Kijndern. Ich kann es kaum erwarten.“
… „Du hast Recht. Es wird sicher sehr, sehr schön mit den vieren.“
… „Ach, Marco, ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt.“
… „Ich dich doch auch, meine Liebste. Und heute wirst du mit mir etwas Neues ausprobieren. Es wird dir sicher gefallen. Komm‘ her zu mir.“
… Das ließ sich Sandra nicht zweimal sagen und kam in seine Arme. Er fing sie auf und drückte sie fest an sich. Nachdem er sie intensiv geküsst hatte, befahl er ihr, sich auszuziehen. Sie drehte ihm daraufhin den Rücken zu und bedeutete ihm, den Reißverschluss ihres Kleides zu öffnen. Sie war diesmal ganz in Blau. Ihr Sommerkleid war einfach gehalten, hatte nur wenig Ausschnitt und bedeckte ihre Knie. Dünne, blauschimmernde Strümpfe und blaue flache Schuhe vervollständigten das Bild einer zurückhaltend gekleideten Geschäftsfrau.
Als ihr Kleid hinten bis zum Popo offen war, fuhr er mit seinen beiden Händen hinein und streichelte ihren nackten Körper. Er drückte ihre Äpfelchen durch den BH, dann ging er ihr ins Höschen und fand, dass sie schon einiges an Feuchtigkeit absonderte. Das machte ihn geil und er trat einen Schritt zurück.
… Sie tänzelte nun vor ihm herum, während sie ihr Kleid abstreifte und ihm ihre perfekte Figur präsentierte. Ihre Strümpfe waren halterlos und endeten weit oben. Ihre Beine waren lang und wunderbar anzuschauen, fand Marco. Ihr BH verdeckte ihre Warzen gerade so und ihr Slip zeigte den oberen Zentimeter ihrer Landebahn, die sie seit ihrer Versöhnung wieder für ihren Mann hegte und pflegte. BH und Slip waren hellblau und das Gesamtwerk wirkte unglaublich sexy.
… Marco entledigte sich schnell seiner Hosen und seines Hemds, dann führte er seine Frau zum Besprechungstisch und drückte sie darauf nieder, sodass sie rücklings auf dem Tisch zum Liegen kam. Ohne Widerstand ließ sie sich ihr Höschen ausziehen.
… Marco ging zu seinem Schreibtisch und entnahm einer der Laden mehrere Gegenstände.
… „Paula hat mir ein wenig ausgeholfen“, sagte er zu Sandra und grinste spitzbübisch. „Zum Beispiel mit diesem Analdildo. Aber diesmal erhältst du ihn und nicht ich.“
… Sandra riss ihre Augen weit auf. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass ihr Ehemann Spielzeuge einsetzen würde. „Bist du sicher?“, fragte sie nach.
… „Aber absolut, meine wunderbare Ehefrau“. Marco grinste immer noch. „Er ist nicht besonders dick, schau‘ mal, jedenfalls dünner als die Pimmel, die du bisher in deinem Hintern hattest. Das sollte also kein Problem sein.“ Er führte den Plastikpenis mehrere Male in Sandras ziemlich feuchte Muschi ein, dann drückte er ihn durch ihren Schließmuskel in ihren Darm, aber nicht so weit, dass er ganz verschwand. Einige Millimeter blieben sichtbar, denn auch die Rosette sollte stimuliert werden.
… Ein leises Surren ertönte, als Marco den Dildo nun einschaltete. Er stellte auf der Fernbedienung eine eher untere Stufe ein, aber die genügte bereits, dass Sandra ein wohliges Kribbeln verspürte, wie sie Marco auf dessen Frage mitteilte.
… Der zweite Dildo, den Marco mitgebracht hatte, war dicker. Er hatte ihn nach seinem eigenen Penis ausgewählt, also maß er knapp fünf Zentimeter. Bevor er Sandra damit penetrierte, ließ er seinen Speichel auf ihre Muschi laufen und machte sie gleitfähig. Als er dann den Plastikschwanz ansetzte, schnaufte sie auf, aber schließlich war er doch komplett drin, ohne dass sie irgendeinen Schmerz verspürt hatte.
… Als Marco auch diesen Dildo einschaltete, merkte er, wie sehr seine Frau bereit war mitzumachen. Er ließ nun die Technik für sich arbeiten. Beide Vibratoren summten leise vor sich hin, Sandra atmete mit leicht geöffnetem Mund und ihr Unterkörper vollführte kreisende Bewegungen, die sich verstärkten, als Marco nun die beiden Regler aufdrehte.
… Während leises Keuchen in Sandras Atem vernehmbar war, drehte er ihren gesamten Körper waagrecht auf der Tischplatte um hundertachtzig Grad und zog sie zu sich, so weit, dass ihr Kopf über die Tischkante nach unten hing.
… Marco stellte nun die beiden Fernbedienungen auf die dritthöchste Stufe ein, was Sandra heftig und laut ausatmen ließ. Dann folgte ein langgezogener Laut, der sich wie eine Mischung aus Wimmern und Stöhnen anhörte.
… Marco ließ seine Hosen fallen und sein strammes Glied sprang ins Freie. „Du weißt, was ich jetzt mit dir mache?“
… Sandra sah ihn von unten herauf mit ihren wunderschönen Augen an, in der eine Spur Unsicherheit glomm. Dann nickte sie. „Du willst mich in den Mund ficken“, brachte sie zwischen ihren Stöhnlauten heraus.
… Marco lächelte sie an: „Und nicht nur das, mein Liebling, wir haben die ideale Position, um weiter hineinzukommen. Du kriegst heute alles.“
… Es war lange her, dass sie das erlebt hatte, denn bei ihrem Versöhnungssex hatte sie seinen Schwanz nicht komplett in ihren Hals aufgenommen. Deshalb schüttelte sie leicht den Kopf. Sie fühlte sich anscheinend unbehaglich und presste ihre Lippen aufeinander. Marco ließ das jedoch nicht gelten. Er drehte die beiden Dildos jetzt auf die höchste Stufe. „Ahhhh“, machte sie und während ihr Mund offen war, zwängte sich Marcos Penis ins Innere, drückte ihre Zunge, die Widerstand leisten wollte, auf die Seite und erreichte den Eingang zu ihrem Rachen.
… Dort verharrte er einen Moment, um ihr die Möglichkeit zu geben, ihren aufkeimenden Würgereiz zu unterdrücken. Als Marco merkte, dass sie sich beruhigt hatte, drückte er seinen Pimmel weiter hinein. Seine Eichel glitt in ihre Speiseröhre und dehnte sie entsprechend. Noch einige wenige Zentimeter rutschte sie weiter hinunter, dann war Marcos Schwanz bis zum Anschlag drin.
… Sandras Augen waren weit aufgerissen, sie röchelte und gurgelte. Aber gleichzeitig reagierte sie auf die intensiven Wellen, die die beiden vibrierenden Plastikschwänze aussandten. Ohne das verhindern zu können, wand sich ihr Körper hin und her. Und als sie sich an den Eindringling in ihrer Kehle gewöhnt hatte, wuchs ihre Erregung schnell.
… Nach dieser grenzwertigen Erfahrung würde sie, wie immer, mit ihrem Mann über ihre Empfindungen sprechen. Von sich aus hätte sie keinen derart tiefen Kehlenfick initiiert, denn ein solcher war enorm anstrengend für sie. Aber natürlich würde sie aus Liebe zu ihm alles mitmachen, was ihm gefiel, und es war auch für sie erregend, mitzuerleben, wie bei ihrem über alles geliebten Ehemann die Ekstase wuchs. Und schließlich liebte sie beides, beim Sex zu bestimmen, aber auch sich unterzuordnen.
… Jetzt war Letzteres angesagt. Und stimuliert, wie sie war, wollte sie es ihm besonders genussvoll machen. Deshalb zwang sie sich, ihre Hände, die mit ihrem Körper mitzuckten, beidseits an Marcos Hinterbacken zu legen. Dann begann sie, mit rhythmischen Bewegungen seinen Unterkörper vor- und zurückzudrücken.
… Jetzt stöhnten die beiden um die Wette. „Ja, mein kleínes, geiles Luder, fick dich selbst mit meinem Schwanz“, presste Marco heraus, während sie ihrem Höhepunkt entgegentaumelte und gleichzeitig unglaublich genoss, welches Vergnügen sie ihrem Mann bereitete. Und sie liebte es, wenn sie von ihm so genannt wurde.
… Dann überschwemmte sie ein irrer Orgasmus, wie sie ihn selten erlebt hatte. Ihre Hände waren nicht mehr in der Lage, ihre Aufgabe zu erfüllen, sodass Marco den Rest wieder selbst erledigen musste. Als er kam, zog er seinen Pimmel etwas zurück und füllte ihre Mundhöhle.
… Nachdem er ihren Mund freigegeben hatte, versuchte sie sich umzudrehen, aber es dauerte ein wenig, bis ihre Körperteile wieder gehorchten. Sie blickte ihren Mann zufrieden, liebevoll und glücklich an, trotz der erlebten Anstrengung. Sie ging nun zum Schreibtisch und ließ den Inhalt ihres Mundes in ein dort stehendes Wasserglas laufen. Ein Gemisch von weißen Spermaflocken und farblosem Speichel entstand. Sandra goss ein wenig Sprudel aus der daneben stehenden Wasserflasche dazu, dann nahm sie das Glas und tat einen tiefen Schluck.
… „Mhmmm, Proteine“, lachte sie dabei und hielt Marco das Glas hin: „Los, mein Liebling, das macht groß und stark.“
… Marco lachte auch: „So gefällt mir meine Sandra. Du bist wieder ganz wie früher. Ich glaube, jetzt haben wir es geschafft.“ In einem Zug trank er das Glas leer, dann nahm er seine Frau in die Arme und die beiden versanken in ihrer Liebe.
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… Zwei Tage später standen Sandra und Marco mit ihren in der Ankunftshalle des Flughafens. Alexander und Valentina hatten so ungeduldig herumgezappelt, dass sie auf die Aussichtsterrasse gegangen waren und zugesehen hatten, wie das Flugzeug, in welchem die Robertsons saßen, landete. Dann hatten sie Penny und David aussteigen gesehen und wie verrückt gewunken. David trug eine Tragetasche und Penny hatte sich eine Bábytrage umgebunden. So marschierten sie unter Dutzenden anderer Passagiere Richtung Flughafengebäude und verschwanden aus dem Blickfeld.
… Jetzt wartete die Familie Berlinghoff darauf, dass ihre Freunde aus der Gepäckhalle herauskamen. Während sie auf die automatische Tür starrten, ließ Marco die letzten beiden Tage Revue passieren. Sandra und er hatten nach ihrem ziemlich abgedrehten Sex in seinem Büro noch eine Zeitlang geschmust und Küsse ausgetauscht, dann war seine Frau mit weichen Knien verschwunden. Er hatte eine Zeitlang gebraucht, um sich zu fangen, erst dann hatte er sich den letzten Sitzungen vor dem Urlaub widmen können.
… Am Samstag darauf hatten sie ihr Haus noch auf Vordermann gebracht. Sie hatten herumliegende Dinge ordentlich weggeräumt, alle Zimmer geputzt und die notwenigen Möbelumstellungen durchgeführt. Die Kjinder waren ziemlich lästig gewesen, sie hüpften vor lauter Aufregung herum und störten. Aber ihre Eltern ließen sie gewähren, sie waren ja selbst in einer besonderen Stimmung. Sandra hatte eine Woche davor mit Penny abgeklärt, wie sie die Aufteilung der Zimmer am besten vornehmen sollten. Die Robertsons würden zwei Zimmer erhalten, das Gästezimmer und das von Valentina. Damit könnten sie sich je nach dem Schlafverhalten der Kiinder aufteilen. Und Valentina würde zu Alexander ziehen.
… Die Robertsons waren die letzten Fluggäste, die nun in die Ankunftshalle herauskamen. Marco hatte das befürchtet, eine schwarzamerikanische Familie, in der ein Kijnd, Yannik, nach seiner Mutter einen deutschen Pass hatte, sowie jede Menge Gepäckstücke, das zog die Aufmerksamkeit der Kontrollorgane auf sich. Obwohl die Einreiseformalitäten bereits in Frankfurt erfolgt sein mussten, stand Polizei am Ausgang und überprüfte nochmals. Seit ‚September eleven‘ war das so.
… Aber als es dann soweit war, waren Alexander und Valentina nicht mehr zu halten. Sie stürzten auf Penny und David zu und riefen laut ihre Namen, sodass sich die in der Halle verbliebenen Menschen nach ihnen umdrehten.
… Penny hatte ihre Bábytrage umgeschnallt, in der Yannik festgezurrt war, und trug Natalie in der Tragetasche. David jonglierte abwechselnd zwei Gepäcktrolleys mit insgesamt fünf Koffern und zwei Rucksäcken. Er ließ die Trolleys los und hob Valentina hoch und umarmte und küsste sie. Penny tat mit Alexander dasselbe, nachdem sie Natalie abgestellt hatte.
… Dann kamen Sandra und Marco dran. Die beiden Frauen heulten Rotz und Wasser, als sie einander fest umschlungen hielten und David und Marco umarmten sich und klopften einander auf die Schultern. Ein kleín wenig Verlegenheit kam auf, als nun die Begrüßungen zwischen Penny und Marco sowie Sandra und David an der Reihe waren, aber die währte nur kurz, denn die Wiedersehensfreude war deutlich größer. Viele Worte machten sie alle nicht, aber das würde sich in den folgenden Tagen schon noch ändern.
… David hatte, um unabhängig zu sein, für ihren dreiwöchigen Aufenthalt einen Van gemietet, mit genügend Platz für Familie und Gepäck. Aber alles, was sie mitgebracht hatten, ging trotzdem nicht hinein. Den Rest brachten sie im Sharan der Berlinghoffs unter und so fuhren sie die halbe Stunde zu deren Haus, in welchem es die folgenden drei Wochen ziemlich beengt zugehen würde.
… An diesem Sonntag tat sich nicht mehr viel, die Robertsons spürten den Jetlag und zogen sich bald zurück. Aber das Frühstück am nächsten Morgen, das fast drei Stunden dauerte, wurde zum ersten Highlight ihres Besuchs. Da die Küche für alle zu kleín war, wurde es ins Wohnzimmer verlegt. Marco wollte Sandra bei den Vorbereitungen helfen, wie er es gewohnt war, aber Penny hielt ihn zurück: „Lass‘ mich das mit Sandra machen. Ich tue das gern und so kann ich mit ihr quatschen.“
… „Der Ausdruck ‚quatschen‘ aus deinem Mund ist wirklich niedlich“, schmunzelte Marco, „du versuchst, dir dein Deutsch zu bewahren.“
… „Ja, Marco.“ Penny lächelte ihn an, „und du sollst eines wissen, ich liebe dich immer noch sehr, und das wird auch so bleiben.“
… „Auch meine Gefühle für dich haben sich nicht geändert, meine liebste Penny, aber ausleben können wir sie nicht.“
… Jetzt lachte sie: „Das weiß ich doch. Wir haben andere Prioritäten. Du hast Sandra wiedergewonnen und ich David.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und ließ ihn etwas verwirrt zurück, als sie Richtung Küche entschwand.
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… Die folgenden drei Wochen gehörten zu den schönsten, die beide Familien bis zu diesem Zeitpunkt erlebt hatten. Obwohl sie ein halbes Jahr getrennt gelebt hatten, war die vorherige Vertrautheit sofort wieder da, und noch intensiver, denn auch Sandras und Marcos Ehe war ja dank Clara Millstedts Fähigkeiten wiederhergestellt.
… Sandra und Penny hatten vorab einen Plan gemacht, wie sie die drei Wochen gemeinsam verbringen wollten. Es galt, möglichst viel zusammen zu unternehmen. Und es war Sandras Wunsch gewesen, dass sie und Marco viel Zeit mit Yannik und Natalie verbringen durften.
… Um das alles aber möglich zu machen, war ein gemeinsamer Termin bei der Psychotherapeutin notwendig. Die selbst hatte das angeordnet und nach den erfolgreichen Gesprächen mit Paula und den Brüdern Waldenfels hatten Sandra und Marco auch den Hintergrund verstanden.
… Also saßen sie bereits am Dienstag bei Clara Millstedt. Sandra hatte ihre Kiinder bei ihrer Mutter abgegeben, aber Yannik und Natalie waren auf Claras ausdrücklichen Wunsch mit dabei. Alle waren in ihrem Sprechzimmer versammelt. Sandra und Marco saßen wie üblich auf dem Sofa, während Penny und David es sich mit ihren Kjindern in den Lehnstühlen bequem gemacht hatten.
… „Clara hatte zunächst die Ehe der Robertsons im Visier. Offenbar wollte sie ihren Behandlungserfolg überprüfen. Sie stellte daher, während sie die beiden aufmerksam, fast kritisch musterte, eine ganze Reihe Fragen, die offenbar zu ihrer Zufriedenheit beantwortet wurden. Sie hatte zuerst gefragt, ob es den Robertsons nichts ausmachte, wenn Sandra und Marco zugegen seien. Das sei eigentlich nicht gestattet, aber aufgrund ihrer gegenseitigen Verbundenheit würde sie das für nützlich ansehen. Nicht immer würde sie sich nämlich an die Vorgaben ihrer Standesorganisation halten.
… „Und Ihr ehelicher Sex?“, war ihre nächste Frage, „Sie sagten mir letztes Jahr, dass er besser war als alles, was Sie außerhalb Ihrer Ehe erlebt hatten. Gilt das immer noch?“
… David zuckte etwas zusammen. Er musste sich wieder an die direkte Art in Deutschland gewöhnen. Dann sagte er: „Natürlich ist das immer noch so. Nachdem wir wieder in den USA waren, ist bei Penny so ungefähr Ende Januar der Wunsch nach Sex zurückgekehrt.“
… Clara hakte ein: „Da war Ihre Natalie, glaube ich, etwas mehr als sechs Wochen . Es ist nicht ungewöhnlich, dass zu diesem Zeitpunkt bei Müttern das Interesse am Sex wieder erwacht. Und, wie haben Sie die Rückkehr zu Ihren sexuellen Aktivitäten empfunden, David?“
… David sah seine Frau an. Man konnte den liebevollen Ausdruck in seinen Augen deutlich erkennen. „Was soll ich Ihnen sagen, Clara? Der Sex mit Penny war und ist für mich die Erfüllung aller meiner Wünsche. Alles, was ich will, ist, sie glücklich zu sehen. Und außerhalb der Ehe habe ich nichts gehabt und Penny sicher auch nichts.“
… „Und keinerlei Interesse an anderen Frauen, David? Horchen Sie genau in sich hinein!“
… Alle blickten jetzt gespannt auf David, wie dieser feststellte. Aber er war sich seiner Antwort sehr sicher. Er sah Sandra in die Augen, während er antwortete: „Nein, Clara, kein Interesse an anderen Frauen. Ich brauche nur Penny. Ich habe einen sehr anstrengenden Job, mein Projekt fordert mich voll. Was soll ich mit anderen Frauen? Wir sind seit zehn Jahren zusammen und ohne Penny kann ich nicht leben. Eine andere Frau kommt für mich nicht in Frage.“
… „Und Sandra?“ Ein gewisser lauernder Unterton war in Claras Stimme zu spüren. Offenbar wollte sie ihn fordern.
… „Ich liebe Sandra“, gab David unumwunden zu, „schließlich ist sie die Mutter meines Sohnes. Und es ist auch wichtig für mich, dass ich biologisch in der Lage bin, ein Kiind zu zeugen, auch wenn dieses nicht geplant war. Sandra ist meine beste Freundin und darauf würde ich nicht verzichten wollen. Aber es ist kein Vergleich dagegen, wie ich meine Frau liebe. Das haben wir letztes Jahr schon ausdiskutiert.“
… Die anderen drei waren während des Gesprächs ganz ruhig geblieben. Dann meldete sich Marco: „Ich kenne das. Du beschreibst genau meine Gefühle für Penny und Paula.“
… Clara Millstedt lächelte und wieder fiel ihren Zuhörern auf, wie unglaublich gewinnend ihr Lächeln wirkte. Sie ließ nun Penny ihre Fragen beantworten. Die Antworten fielen genauso aus wie die ihres Mannes. Auch für sie gab es nur ihren Mann, aber auch sie gab zu, dass sie viel für Marco empfand.
… „Sehr schön“, meinte Clara jetzt und richtete ihr Wort nochmals an Penny und David gemeinsam, „wir können also davon ausgehen, dass Sie von Ihrer Seite aus nichts tun werden, um die gerade reparierte Beziehung Ihrer besten Freunde zu gefährden?“
… Ziemlich betroffen sahen Penny und David die Therapeutin an. Sie schüttelten vehement ihre Köpfe und David startete eine Gegenfrage: „Wie kommen Sie dazu, das zu fragen?“
… „Weil jede Art von außerehelichem Sex die Wiederherstellung von Sandras und Marcos Ehe beeinträchtigen kann. Nicht notwendigerweise, aber mit hinreichender Wahrscheinlichkeit. Und wie Sie wissen, arbeiten wir in der Psychologie immer mit Wahrscheinlichkeiten, um ein künftiges Verhalten vorauszusehen. Sie beide sind Sandras und Marcos beste Freunde und die Liebe, die Sie füreinander empfinden, ist zwar nicht so umfassend wie Ihre eheliche, aber doch auch nicht weit weg davon. Deshalb ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen. Also?“
… „Nein, nein, Clara, ganz sicher nicht“, sagte David und Penny ergänzte „Bitte glauben Sie uns. Ja, ich weiß, wir lieben Sandra und Marco, aber es ist doch auch sehr wichtig für uns, dass zwischen ihnen alles wieder in Ordnung kommt.“
… Jetzt lächelte Clara erneut und das verzauberte ihr Gesicht: „Natürlich glaube ich Ihnen, meine Lieben. Aber ich musste Sie härter anfassen. Die Sache ist zu wichtig.“
… Sie machte eine Pause und ließ ihre Worte einwirken. Dann wandte sie sich an Sandra: „Lassen Sie bitte Ihren Mann los und rutschen Sie ein Stück von ihm weg.“
… Sandra sah die Therapeutin verständnislos an, aber sie gehorchte.
… Clara lächelte immer noch, als sie sagte: „Teilen Sie mir bitte mit, Sandra, was Ihnen einfällt, wenn Sie Penny mit Natalie und David mit Yannik so sehen, wie sie jetzt vor Ihnen sitzen.“
… Sandra schaute Clara an: „Ich bin voller Zuneigung, ja eigentlich habe ich sie unendlich lieb. Ich bin glücklich, dass wir drei gemeinsame Wochen vor uns haben.“
… „Ach, Sandra, wir auch“, ließ sich Penny vernehmen, wurde aber von Clara zurechtgewiesen.
… „Bitte Ruhe, Penny, jetzt ist Sandra dran.“ Schuldbewusst verstummte Penny.
… „Machen Sie mir bitte eine Reihenfolge, Sandra“, verlangte Clara, „und zwar eine Reihenfolge Ihrer Zuneigung.“
… Nach kurzem Zögern antwortete diese: „Zuerst Yannik, mein Sohn, den liebe ich am allermeisten, dann David und Penny gleichauf und dann Natalie. Verzeih‘ mir“, sagte sie fast im selben Atemzug zu ihrem Mann, „ich möchte deine Tóchter nicht ausgrenzen. Eine Reihenfolge zu bilden ist sehr schwer.“
… „Das ist schon in Ordnung, Sandra, es ist wirklich schwer“, stimmte Clara zu, „aber Sie liegen dort, wo es zu erwarten ist. Mit dieser Ihrer Liebe werden wir jetzt arbeiten.“
… Zuvor jedoch ließ sie Marco dieselbe Prozedur durchlaufen. Der setzte erwartungsgemäß Natalie und Penny an die Spitze seiner Zuneigungsliste.
… „Ausgezeichnet“, war Claras Reaktion, „jetzt machen wir so eine Art Familienaufstellung.“ Sie ließ Sandra zu David gehen. Sie musste sich zu ihm in den Lehnstuhl setzen und er wurde aufgefordert, seinen Arm um sie zu legen. Schließlich wies Clara sie an, Yannik auf ihren Schoß zu nehmen.
… „Was empfinden Sie, Marco, wenn sie die drei so sehen?“, war Claras Frage.
… „Was soll ich sagen?“ Marco kratzte sich am Kopf. „Sie geben ein schönes Paar ab. David wäre der einzige Mann gewesen, bei dem ich akzeptiert hätte, dass meine Kjnder bei ihm leben. Er ist und bleibt mein bester Freund und wenn ich meine Sandra hätte verlieren müssen, dann nur an ihn.“
… „Aber die beiden haben sich nicht für eine gemeinsame Beziehung entschieden.“
… „Nein, und ich bin außerordentlich glücklich darüber. David hat wieder zu Penny gefunden und Sandra zu mir.“
… „Was hätten Sie gemacht, wenn Sandra und David sich doch füreinander entschieden hätten?“
… „Eine gute Frage. Ich weiß nicht.“ Marco dachte angestrengt nach. Er vermutete, dass dies eine von Claras Schlüsselfragen war. „Ich glaube, ich hätte nichts unternommen, ich hätte die beiden gehen lassen“, sagte er schließlich, „aber ich bin nicht sicher, wie stark mein Unterbewusstsein dagegen revoltiert hätte. Andererseits hatte ich gerade Jonathan mit Paula bekommen und mit Penny eine Beziehung begonnen. Also vermutlich hätte ich Sandra und David ihr Glück gegönnt.“
… „Sehen Sie, meine Lieben“, richtete Clara ihr Wort nun an alle vier, „wie gefährlich nahe Ihre Überkreuzbeziehung an der Verwirklichung war? Mit allen Problemen, die sich in der Zukunft eingestellt hätten, denn Ihre wahren Lieben lagen anders. Deshalb müssen wir genau so etwas Derartiges vermeiden.“
… Das erzeugte ziemlich hohe Betroffenheit bei den vier. Aber es leuchtete ihnen rasch ein, dass Clara richtig lag.
… „Meine Bewunderung für Sie steigt von Sitzung zu Sitzung, Clara“, konnte sich Marco nicht verkneifen, auszusprechen, „Sie sind einfach genial. Ich freue mich sehr, dass wir Sie als Therapeutin haben. Sie haben Penny und David wieder zusammengeführt und haben mir meine Sandra wiedergegeben. Ich kann das gar nicht in Worte packen.“ Er verstummte, weil ihn eine gewisse Rührung übermannte, was bei ihm nicht häufig vorkam.
… „Danke für die Blumen, Marco.“ Clara lächelte erneut. „Aber ein wenig haben wir für einen nachhaltigen Erfolg schon noch zu leisten. Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, dass Sie trotz aller Liebe füreinander standhaft bleiben.“
… Schweigend dachten sie über das nach, was die Therapeutin gesagt hatte. Dann musste Marco zu Penny gehen und mit ihr und Natalie dasselbe Bild abgeben wie Sandra und David davor.
… Nun wurde Sandra aufgefordert, ihre Empfindungen darüber zu äußern, und sie reagierte zunächst ähnlich wie ihr Mann.
… Aber im Unterschied zu diesem war es für Sandra nie eine akzeptable Option gewesen, dass Penny und Marco ein Paar würden. Sie hatte ja bereits ein Jahr vor ihrer Therapie den Gedanken gefasst, Marco zurückzugewinnen, obwohl sie damals mit Davids Sohn hochschwanger war. Das sprach sie jetzt deutlich aus und bekräftigte, dass sie alles dafür tun würde, ihre Ehe mit Marco zu erhalten.
… „Wirklich kein Problem, Sandra“, fragte die Therapeutin nach, „wenn Sie Ihren Mann und Penny so vertraut sehen mit ihrer gemeinsamen Tocchter?“
… „Nein, kein Problem.“ Jetzt lachte Sandra, was Clara wohlwollend registrierte. „Schauen Sie, Clara, ich liebe Marco über alles, er ist die Liebe meines Lebens, und ich bin bereit, alles dafür zu tun. Sie haben uns ja erklärt, wie das mit der Liebe funktioniert. Ich kann mehr als einen Menschen lieben, ohne dass das meiner Liebe zu Marco schadet, habe ich Recht?“
… Clara sah sie an: „Ja, Sandra, natürlich haben Sie Recht. Was möchten Sie uns denn sagen?“
… „Das ist ganz einfach“, erwiderte Sandra eifrig, „ich sehe meinen geliebten Mann mit der Frau, die er nach mir am meisten liebt, ohne dass das seine Liebe zu mir beeinträchtigt, und mit ihrer gemeinsamen Tóchter. Die Frau ist Penny, meine beste Freundin, die ich auch sehr liebe. Ihre Tóchter ist in einer Zeit entstanden, in der ich nicht für ihn verfügbar war. Ich habe lange darüber nachgedacht, aber damit kann ich mittlerweile umgehen. Ich weiß, wie sehr mein Mann das kléine Mädchen liebt, genauso wie unsere Valentina. Ich kenne Natalie nicht gut genug, aber ich möchte unsere gemeinsame Zeit nutzen, um sie auch in mein Herz zu schließen. Marco, es wäre schön, wenn du das auch mit Yannik tust.“
… Schweigen herrschte in der Runde nach dieser berührenden Aussage. Dann machte Clara gegenüber Marco eine einladende Geste, die er verstand. Er sollte antworten, was er auch gleich tat.
… „Das hast du großartig gesagt, Sandra, mein Liebling. Und wir müssen uns wirklich bei Clara dafür bedanken, dass wir mit unserer nicht alltäglichen Situation so gut umgehen können. Wir haben verstanden, wie Liebe funktioniert und deshalb konntest du das auch so ausdrücken, Sandra.“ Marco sah alle anderen nicken und fuhr fort: „Und natürlich werde ich mich um Yannik kümmern. Dein Sohn ist mein Sohn.“ Niemand hätte zu diesem Zeitpunkt auch nur im Entferntesten ahnen können, dass dieser Satz viele Jahre später tatsächlich Wirklichkeit werden würde.
… „Sandra und Marco, ich bin sehr zufrieden mit Ihren Aussagen und Gefühlen. Behalten Sie diese in Ihrem Herzen.“ Als Clara das sagte, sah sie sich um und dachte vermutlich bereits an ihren nächsten Programmpunkt.
… Und in der Tat, als alle Marcos letzte Aussage verarbeitet hatten und die Psychotherapeutin wieder erwartungsvoll anschauten, brachte sie ihr nächstes Thema. Es war heikel und entsprach wieder einmal so gar nicht ihren Standesregeln, aber sie vertraute dabei wie so oft auf ihre Unterstützer in der Standesorganisation und auf ihren Mann, der ein Genie im Bilden von Netzwerken war und auch, obwohl er eigentlich ein Chirurg war, gute Kontakte zu höchsten Funktionären in den wesentlichen Gremien der Psychologen hielt.
… „Im Rahmen Ihrer Therapie werden wir uns noch mit allen Themen beschäftigen, die Ihre Ehe beeinträchtigen können, meine Lieben. Es geht darum, zu identifizieren, wofür Sie anfällig sind. Das machen wir allerdings erst in einigen Wochen, vorher sind noch andere Punkte wichtig. Wir müssen nur eine Ausnahme machen, ein Thema müssen wir auf heute vorziehen, weil wir Ihre Freunde nur jetzt bei uns haben. Das geht dann später logischerweise nicht mehr, wenn sie wieder weg sind.“
… Während ihre Zuhörer etwas verdutzt guckten, befahl Clara, dass Penny beide Kijnder nehmen sollte. Sie schickte Sandra in den Nebenraum, in welchem, wie Sandra und Marco wussten, das große Doppeltbett stand, auf dem sie zum ersten Mal nach langer Zeit wieder ehelichen Sex gehabt hatten.
… „Wir können das Zimmer von hier aus beobachten, wir haben eine Kamera drin.“ Clara nahm eine Fernbedienung auf und drückte einige Knöpfe. Der große Bildschirm an der Wand erwachte zum Leben und zeigte eine Sandra, die ziemlich ratlos auf der Bettkante saß.
… „Jetzt, David“, ließ sich die Therapeutin erneut vernehmen, „sind Sie an der Reihe. Befolgen Sie bitte genau, was ich Ihnen eingangs aufgetragen habe.“
… David sah sie unsicher an, doch dann gehorchte er. Marco sah reichlich fassungslos, wie David sich flink nackt auszog und mit wippendem Schwanz in Richtung der Tür ging, hinter welcher Sandra verschwunden war.
… „Was machen Sie denn da?“ Marco war jetzt alarmiert aufgesprungen. Er sah Penny an, die jedoch ziemlich gelassen dasaß. „Penny, siehst du das nicht?“
… Clara war schneller mit der Antwort: „Keine Bange, Marco. Ich erkläre Ihnen alles nachher. Es wird nichts passieren. David und Penny sind instruiert und ich kann jederzeit über Lautsprecher Anweisungen geben.
… Sehr verunsichert sah Marco, wie der nackte David auf dem Bildschirm zu Sandra trat und seinen Schwanz im Abstand von weniger als einem Meter vor ihr baumeln ließ. „Hören Sie bitte auf. Sandra kann Davids Pimmel nicht widerstehen.“
… „Haben Sie Vertrauen, Marco. Ich glaube, dass sie es kann. Andernfalls, da können Sie beruhigt sein, breche ich sofort ab.“
… David stand nun vor Sandra und streckte ihr seinen Unterkörper entgegen. Schön lang und glatt sah sein Penis aus und Sandra betrachtete ihn mit riesengroßen Augen. Ihre Hände zuckten, sie verlangten danach, dieses schöne Stück anzugreifen.
… „Ich sehe doch, dass sie es nicht schaffen wird. Sie wird ihn steifrubbeln, was nicht schwer sein wird, und sich auf ihn draufsetzen. Penny, das kannst du doch nicht zulassen. Denk‘ an das, was die beiden damals auf der Terrasse im ‚Institut‘ getrieben haben. Da war es genauso.“
… „Komm‘, Sandra, schnapp‘ ihn dir“, lockte David nun, „das ist doch genau das, was du willst, du schwanzgeiles Stück.“
… Sandra schaute ihn an. So hatte er niemals mit ihr gesprochen und ein warnendes Klingeln zuckte durch ihre Gedanken. Zumindest würde sie später ihre Empfindungen genau so beschreiben. Dieses Klingeln jedoch riss sie aus der Trance, die sich ihrer zu bemächtigen drohte. Sie stand auf, eilte an David vorbei, kam durch die Tür und stürzte in die Arme ihres Mannes.
… Sie sah zu ihm auf: „Bitte Marco, du musst mir glauben. Ich wollte das nicht.“
… Marco erkannte aus den Augenwinkeln, wie Clara ihm aufmunternd zunickte. Offenbar sollte er antworten. „Alles gut, meine Liebste, es ist ja gar nichts passiert. Du hast doch perfekt reagiert. Wir haben alles auf dem Monitor verfolgen können.“
… Erstaunt blickte Sandra auf den Bildschirm, auf dem zu sehen war, wie David sich gerade zum Gehen anschickte. Er kam ins Sprechzimmer zurück und etwas verlegen schlüpfte er wieder in seine Kleidung.
… „Sehr schön.“ Clara schien zufrieden. „Penny und David, nehmen Sie bitte Ihre Kiinder und warten Sie im Vorzimmer. Ich benötige mit Sandra und Marco nur noch einige Minuten.“
… Als sie dann zu dritt waren, begann Clara mit ihren Erklärungen: „Eingangs habe ich erwähnt, dass wir alles einzeln anschauen müssen, was Ihre Ehe gefährden kann. Ich habe davon mittlerweile eine ziemlich klare Vorstellung. Sie haben ein sogenanntes ‚Penisfaible‘, Sandra. Ich weiß es nicht genau, aber ich bin relativ sicher, dass das aus Ihren Zweitschwanzfantasien entstanden ist, die sie nach Ihrem ersten Dreier mit jenem Doktor Müller entwickelt haben. Denken Sie mal zurück, dann erinnern Sie sich garantiert.“
… Sandra schien etwas betreten, aber für Marco machte das durchaus Sinn: „Was heißt denn das konkret, Clara?“
… „Ihre Frau, Marco, ist sehr, sehr gefühlvoll. Sie empfindet viel und intensiv, auch beim Sex. Sie liebt alles, was damit zu tun hat, ist leicht erregbar und gerade beim Sex sehr aktiv. Das wissen Sie natürlich selbst und es kommt Ihrem Eheleben absolut zugute. Für jeden normal empfindenden Mann ist das ein Traum. Soweit richtig?“
… „Absolut richtig“, bestätigte Marco mit einem Anflug von Stolz, „ich habe eine ganz wunderbare Frau.“
… Während Sandra sich wieder gefasst hatte und ihn nun strahlend anblickte, fuhr die Therapeutin fort: „Das bedeutet aber auch, dass bei Sandra die Gefühle, nennen wir es ‚überschwappen‘ können, wenn die Situation passt und mehrere Faktoren zusammentreffen. Wenn Sie nun ein ‚Penisfaible’ haben, bedeutet das, dass Sie schöne Schwänze mit Leidenschaft betrachten. Sie suchen zwar nicht aktiv danach, aber wenn Ihnen ein solcher, sagen wir mal, in geeigneter Form über den Weg läuft, könnte es sein, dass Sie schwach werden und sich vielleicht auf ihn einlassen. Wohlgemerkt, das muss nicht so sein, aber diese Gefahr ist latent da. Natürlich, Sie wollen das beide nicht, aber wenn Sandra die Kontrolle über ihr Denken verliert und Marco nicht da ist, wird das möglicherweise zu Fremdsex führen. Ich habe vorhin ganz bewusst das Experiment mit David organisiert. Wir wissen, wie sehr Sandra Davids Penis mag, und wir konnten sehen, dass es sie verlangte, ihrem Faible nachzugeben. Warum, Marco, meinen Sie, hat Ihre Frau dann doch nicht angebissen?“
… „Kann es sein, weil David etwas Unüberlegtes sagte? Er hat Worte benutzt, die sonst nur ich zu Sandra sage.“
… „Ganz genau, Marco. Es war übrigens nicht unüberlegt, sondern so mit David abgesprochen. Sandra hat genauso reagiert, wie ich erwartet habe, sie hat erkannt, dass sie nicht weitermachen durfte. Und sie hat das einzig Richtige nach einer derartigen Situation getan, sie hat sich in Ihre Arme begeben. Nirgendwo anders hätte sie Ihrer beider Gefühlswelten wieder unter Kontrolle kriegen können.“
… Sandra, immer noch in den Armen ihres Mannes, hatte still zugehört. Unsicher fragte sie nach: „Heißt das, Clara, dass ich die Kontrolle über mich verlieren könnte?“
… „Ja, meine Liebe, genau das heißt es. Sie haben wunderbare Eigenschaften, die den Sex mit Ihnen zum Genuss für Ihren Mann machen, aber bei bestimmten Situationen können die auch ein Nachteil sein. Wenn David nicht bewusst etwas Falsches gesagt hätte, hätte er Ihre Hemmschwelle vielleicht knacken können.“
… „Aber was kann man denn dagegen tun?“ Sandra wirkte etwas verstört.
… „Im Prinzip nichts“, antwortete die Therapeutin mit entwaffnender Ehrlichkeit, „Sie sind nun mal so, wie Sie sind, Sandra. Was Sie in solchen Situationen brauchen, ist ein ‚Aufpasser‘. Das Wort klingt vielleicht doof, aber es drückt genau das aus, was gemeint ist. Einer, der Ihre Interessen wahrt und Ihnen nicht in den Rücken fällt, weil er seine eigene Geilheit ausleben will. Der eindeutig Beste, der dafür in Frage kommt, ist natürlich Ihr Mann. Der weiß genau, wann Sie in Gefahr sind, über die Stränge zu schlagen.“
… Sandra sah zu Marco auf: „Wirst du auf mich aufpassen, mein Liebling?“
… Marco lächelte sie an: „Natürlich, meine geliebte Sandra, eigentlich habe ich das ja immer schon versucht.“
… „Es ist natürlich nicht erforderlich, dass Sie Sandra auf Schritt und Tritt begleiten“, ließ sich Clara nun wieder vernehmen, „sie ist ja schließlich kein Spielball ihrer Triebe. Es geht nur um bestimmte Situationen, die sich im Alltag wahrscheinlich gar nicht ergeben, sondern gezielt herbeigeführt werden, in Nacktbereichen, abends auf Reisen oder beim Besuch einschlägiger Clubs. Sie müssen eben beide auf solche Situationen achten.“
… Das war der Beginn einer noch intensiveren Zweisamkeit. Es hat in all den Jahren bis heute kaum Reisen gegeben, die sie ohneeinander unternahmen. Und wenn das doch einmal nicht anders möglich war, sorgten sie mit geeigneten Maßnahmen vor, dass nichts passieren konnte. Maßnahmen, die ihnen die Psychologin noch mit auf den Weg geben würde. Besonders Sandra war geradezu ängstlich darauf bedacht, ihre Ehe zu schützen, nicht zu entgleisen und ihren Mann nicht damit zu überfordern.
——————–
… Wenn auch der letzte Termin bei der Psychotherapeutin mögliche Gefahren für ihre Ehe aufgezeigt hatte, so war doch das gemeinsame Gespräch mit Penny und David für Sandra und Marco eine große Hilfe bei der Festigung ihrer Beziehung gewesen. Die beiden hatten gelernt, dass ihre ‚Überkreuzliebe‘ und ihre außerehelichen Kjnder absolut keine Belastung darstellen würden, im Gegenteil, sie würden damit sehr gut umgehen können.
… Entsprechend beschwingt waren sie nach Hause gekommen. Beide Paare saßen im Wohnzimmer bei Sandras und Marcos Lieblingswein beisammen, bis die Knder eingeschlafen waren. Dann holte Marco noch eine Flasche, aber Sandra wehrte ab: „Siehst du nicht, dass Penny und David nur eines wollen, sofort ins Bett? Sie wollen vögeln und genau das will ich jetzt auch.“
… Verdutzt stand Marco da, aber als er Penny strahlen und David grinsen sah, leuchteten ihm Sandras Worte ein: „Also dann bis morgen, meine Lieben“, schmunzelte er, „treibt es nicht zu wild.“ Dann ließ er sich von Sandra willig in das Schlafzimmer führen, wo sie sofort über ihn herfiel.
… Sie warf ihn rücklings aufs Bett. „Los, machen wir deinen Schwanz frei“, rief sie, „ich will ihn sofort haben. Davids glattes schwarzes Stück hat mich angetörnt.“
… „Angetörnt ist gut“, musste Marco jetzt grinsen, „du warst drauf und dran, ihn zu vernaschen, meine Liebste.“
… „Ja, aber ich habe es nicht getan. Deshalb kommt jetzt deiner dran.“ Sandra grinste zurück, dann beugte sie sich über seinen Unterleib und stülpte ihre Lippen über das noch etwas schrumpelige Ding.
… Marco merkte, wie sich daraufhin einiges bei seinem besten Stück tat. Wieder einmal, wie so oft in den vergangenen Jahren, bewunderte er ihre Fertigkeit. Sie war einfach eine großartige Frau und nicht zum ersten Mal bedauerte er, dass ihre Liebe über zwei Jahre lang brachgelegen hatte.
… Aber nun war alles, was sie miteinander verband, wieder voll da. Nachdem sein Pimmel zu voller Blüte erwacht war und Sandra ihn mit den Worten „Los, mein Lieblingsficker, ich will sehen, was du kannst“ angestachelt hatte, konnte er nicht anders. Er drehte seine geliebte Frau auf den Rücken, riss ihr die Hosen herunter und drang in sie ein.
… Sandra grunzte wohlig und begann, wie eine Katze zu schnurren. Daraus wurde ziemlich schnell ein unartikuliertes Keuchen und dann kam sie schon. Anscheinend hatte Davids Schwanz den Nervenzellen in ihrem Lustzentrum nicht unerheblich zugesetzt.
… Sandra zog seinen Kopf zu sich hinunter und küsste ihn zärtlich. „Ich hoffe, dass war nur das Vorspiel“, kicherte sie, „ich bin nämlich noch gar nicht satt.“
… Also fickte Marco sie erneut, jetzt in Hündchenstellung, und als sie diesmal zum Höhepunkt kam, wurde sie sehr wild und laut.
… Nachdem Sandra wieder in die Realität zurückgekommen war, sagte sie: „Du kannst doch sicher noch einmal. Aber dann will ich spüren, wie dein Pimmel ganz dick wird, nämlich weil er spritzt.“
… „Du unersättliches Weibchen.“ Marco sah seine Frau verliebt an. „Da brauche ich zuerst eine kurze Pause und einen Sprudel.“ Er stand auf und nur mit seinem Hemd bekleidet, ging er hinunter in die Küche. Dort traf er auf einen nackten David, der sich ebenfalls etwas zu trinken besorgte. Beide lachten, als sie einander so sahen.
… „Penny ist heute unersättlich“, informierte David nun seinen Freund, „sie ist schon dreimal gekommen und ich habe schon alles in sie hineingepumpt, was ich hatte. Aber sie will nochmal.“
… Daraufhin wurde Marcos Lachen lauter: „Was glaubst du, wie es mir geht? Sandra ist ziemlich aufgedreht, sie ist auch zweimal gekommen. Sie will meinen Samen, denn ich habe noch keinen Höhepunkt gehabt.“
… „Du Glücklicher“, seufzte David, „dann wirst du ihn noch besser hochkriegen können als ich. Was ist denn in unsere Frauen gefahren?“
… „Ich bin sicher, es war dein schöner Schokoladenpimmel. Sandra hast du ja erlebt und Penny hat das Ganze über den Monitor verfolgt.“
… „Sie hat‘s mir erzählt“, grinste David. Die beiden besten Freunde verstanden einander blendend. Nachdem sie ihr Wasser ausgetrunken hatten, füllten sie die Gläser noch einmal für ihre Frauen und David klopfte Marco auf die Schulter: „Kopf hoch, mein Freund. Gehen wir wieder zurück in die Höhlen unserer Löwinnen und zeigen wir ihnen, was wir noch draufhaben.“
… Als Marco zustimmte und erneut lachen musste, wurde David plötzlich ernst: „Weißt du Marco, ich habe noch nie einen Freund gehabt wie dich. Auch Penny nicht. Ich weiß, wie sehr sie dich liebt. Wir haben heute bei Clara über unsere Kiinder gesprochen, die ja auch eure sind. Bitte sei ganz ehrlich: Könnt ihr wirklich damit leben, dass Yannik und Natalie weiter bei uns wohnen?“
… „Aber ja, David, das haben wir doch schon durch. Sie sind eure Familie, die ihr euch so sehr gewünscht habt.“
… „Du weißt, wie dankbar wir euch dafür sind. Aber sie sind genauso gut eure Familie, das werden wir nie vergessen. Und du sollst wissen, dass ich Natalie liebe, wie wenn sie meine eigene Tóchter wäre.“
… „Natürlich David, genau so soll es auch sein. Und übrigens, betrachte Natalie als deine eigene Tóchter. Sie hat das Glück, zwei Väter zu haben, so wie Yannik zwei Mütter.“ Es war einer jener seltenen magischen Momente, in denen sich zwei beste Freunde näher verbunden fühlten als je zuvor.
… Sogar Marco spürte die unglaubliche Vertrautheit, die zwischen ihnen herrschte. Sie hatten Derartiges schon früher erlebt und im Überschwang war es ganz zwangsläufig zum Partnertausch gekommen, immer ohne Eifersucht oder nachträgliche Probleme.
… Auch diesmal roch es geradezu danach. Zwei Männer, in tiefer Freundschaft verbunden, zwei Frauen, die es kaum erwarten konnten, nochmals gevögelt zu werden, und dazu die Liebe, die zwischen ihnen herrschte. Aber beiden war bewusst, dass das diesmal nicht möglich war, die Anweisungen der Psychotherapeutin waren überdeutlich gewesen.
… Also trennten sie sich mit einem erneuten Schulterklopfen. Genaugenommen hatte Clara ja Recht. Eine Notwendigkeit zum Partnertausch gab es eigentlich nicht. Also gingen beide zurück zu ihren Ehefrauen, wo sie letztendlich hingehörten.
… Sandra, die Löwin in ihrer Höhle, empfing Marco mit den Worten: „Schön, dass du wieder da bist, wo warst du denn so lang?“ Marco erzählte es ihr, während er ihr das Glas mit Mineralwasser reichte, das er für sie mitgebracht hatte. Sie trank es in einem Zug aus, sie schien nach ihren Höhepunkten durstig zu sein. Dann fing sie erneut an, sich mit Mund und Händen seinem besten Stück zu widmen.
… Während Marcos Pimmel sich ein weiteres Mal aufzurichten begann, dachte er wieder daran, dass es niemals auf der Welt eine bessere Frau für ihn gegeben hätte. Und für ihn war völlig klar, dass sein Freund David im selben Moment genau das Gleiche über Penny dachte.

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renee
Gast
renee
1 year ago

Eine wirklich schöne Geschichte. Ich habe alle Teile mit Spannung gelesen

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