Ehepaar auf Abwegen, 23. Teil
Veröffentlicht amEhepaar auf Abwegen, 23. Teil
Fortsetzung, autobiographischer Inhalt
… Das Jahr 2003 war für die Familien Berlinghoff, Robertson und Waldenfels das wohl ergiebigste Jahr, soweit es den Familienzuwachs betraf. In jeder der drei Familien erblickte ein neuer Erdenbürger das Licht der Welt, zunächst zwei Jungs und danach ein Mädchen. Das war noch ein Jahr zuvor nicht vorauszusehen gewesen.
… Paula Waldenfels machte den Anfang. Im Februar wurde Jonathan geboren, knapp eine Woche zu früh und mit einem Kaiserschnitt, der medizinisch notwendig geworden war. Paula benötigte über eine Woche, um sich einigermaßen zu erholen, und Marco kümmerte sich darum, dass sie nicht allzu viel Besuch in dieser Zeit erhielt.
… Zita, die Hausdame der Villa Waldenfels, sorgte in der Zwischenzeit dafür, dass Paulas Wohnung geeignet hergerichtet wurde, damit sich die Wöchnerin wohlfühlen konnte.
… Nachdem Paula aus dem Krankenhaus entlassen worden und Gerhard, Paulas Fahrer, mit seiner kostbaren Fracht vor der Villa vorgefahren war, war das gesamte Personal angetreten. Marco stieg als Erster aus und half Paula mit dem Báby heraus. Der Applaus war riesig und alle wollten den frischgebackenen Unternehmenserben sehen. Alfred und Heinrich platzten fast vor Stolz über ihren Enkel.
… Paula war hart im Nehmen, weshalb sie ziemlich bald wieder in die Unternehmensleitung einstieg. Sie ließ ihr Arbeitszimmer in der Villa komplett modernisieren und mit den neuesten Kommunikationseinrichtungen versehen. Auf diese Weise war sie in der Firma präsent. Mehrfach am Tag erhielt sie Post und Unterlagen aus ihrem Büro, was ihre Mitarbeiter auf Trab hielt. Statt der ‚rasenden Paula‘ gab es nun die ‚rasenden Angestellten‘, wie Marco belustigt anmerkte. Zu wichtigen Sitzungen wurde sie per Telefon dazugeschaltet oder die Teilnehmer mussten zu ihr in die Villa kommen.
… Ihren Sohn hatte sie immer um sich. Zwar hatten ihre Väter eine Kiinderfrau engagiert, die auch zum Einsatz kam, aber Paula gab Jonathan nur an diese ab, wenn es ihr gar nicht möglich war, ihn zu betreuen. Sie liebte ihn mit jeder Faser ihres Herzens und wollte sich nicht von ihm trennen, was sie sich all die Jahre davor als ‚Powerfrau‘ niemals hätte träumen lassen.
… Und noch ein Gefühl war für sie neu, sie war eifersüchtig. Und zwar auf Penny, die ihr offen und ehrlich erzählt hatte, dass sie mit Marco schlief. Sie schalt sich selbst deswegen, sie wusste auch nicht, wie ihr geschah, denn sie hatte Marco ja zu verstehen gegeben, dass ein gemeinsames Leben mit ihr nicht möglich sein würde. Und sie hatte ihm nach dem Gespräch im Januar mit ihrem Hinweis, er solle bei Penny ein Kondom benutzen, deutlich gemacht, dass sie damit kein Problem haben sollte.
… All das besprachen sie einige Wochen nach der Geburt zu dritt. Marco meinte dazu, dass er sein Versprechen selbstverständlich halten werde. Er würde für Jonathan als Váter immer verfügbar sein und er würde das sehr, sehr gerne machen, schließlich wäre es ja ihrer beider Wunsch gewesen, das Sorgerecht zu teilen.
… Und er sagte noch etwas, was Penny ein klein wenig schlucken ließ, obwohl sie vorher darüber Einigkeit erzielt hatten, als sie über die Form ihrer Beziehung sprachen. Er sagte nämlich zu Paula, dass er für sie nicht aus der Welt sei. Seine Gefühle für sie seien unverändert und sie seien intensiv genug, um auch weiterhin Sex mit ihr zu haben, sobald sie das wieder wollte und benötigte. Schließlich sei sie die Mutter seines Sohnes.
… Paula lächelte dazu: „Du bist wirklich ein toller Mann, Marco. Ich kann meinen Vätern nicht genug danken, dass sie dich voriges Jahr ‚engagiert‘ haben. Und ganz hässlich bist du auch nicht, und ich freue mich, wie Penny wieder gelöst und frei agiert, seit du sie vögelst.“
… Jetzt musste auch Penny lächeln: „Ja, Paula, das stimmt. Trotzdem, das muss ich dir sagen und Marco weiß das auch, wäre ich lieber mit David zusammen. Ich vermisse ihn trotz allem.“
… „Natürlich, meine Süße.“ Paula nahm sie in ihren Arm und so saßen sie eine Weile und waren still.
… Dann fand es Marco an der Zeit, noch eine für Paula positive Bombe platzen zu lassen: „Und was ich dir noch sagen wollte, meine liebe Paula, du kannst bei euch schon mal ein Büro für mich bereitstellen lassen.“
… Sie kapierte sofort und ihr Gesicht begann zu strahlen: „Du kommst jetzt sicher zu Waldenfels? Wann?“
… „Anfang Juli, es ist mit meinem Chef alles geklärt. Ich habe auch schon schriftlich meine Kündigung zum Ende des Juni eingereicht.“
… „Wahnsinn“, rief sie so laut, dass Báby Jonathan, der bisher in seiner Trage friedlich geschlafen hatte, aufschreckte. Sie eilte sofort zu ihm und erst, nachdem sie ihn beruhigt hatte, kam sie zu Marco und fing an, ihn abzuschmatzen.
… Während Marco lachend versuchte, sich ihrer zu erwehren, und schließlich aufgab, sah er aus den Augenwinkeln, wie Penny ihm zuzwinkerte. Sie hatte offenbar verstanden, dass Paula ihr nichts wegnahm, reimte er sich zusammen, und wieder einmal wurde ihm bewusst, warum er Penny liebte, sie kam für ihn gleich nach Sandra.
… Sandra! Es war nicht wegzuleugnen, jedesmal, wenn er an sie dachte, gab es ihm einen Stich. Er hatte die Entscheidung über ihrer aller Zukunft in ihre und Davids Hände gelegt. Das war logisch, aber schwer gewesen.
… Er musste sich zusammenreißen, um wieder in Paulas Wohnzimmer zurückzufinden. Paula hatte sich gerade zu Penny umgedreht: „Hast du das gewusst, ich meine, dass Marco zu uns kommen wird? Er hat schon gekündigt, obwohl er nicht mal weiß, wie sein Dienstvertrag bei uns aussehen wird?“
… Jetzt war es Penny, die lachen musste: „Ja, Paula, nicht oft, aber manchmal gibt es Dinge, die ich früher weiß als du. Und ich habe Marco dieselbe Frage gestellt. Soll ich dir verraten, was seine Antwort war? Die Mutter seines Sohnes würde ihn ganz sicher nicht übers Ohr hauen, sondern faire Bedingungen festlegen und mehr wolle er nicht, hat er gesagt. Er hat volles Vertrauen in dich. Ich glaube, Paula, einen besseren Mitarbeiter wirst du niemals finden.“
… Paula sah ihre Freundin an und benötigte kurze Zeit, um zu realisieren, was diese gesagt hatte. Dann begann sie erneut zu strahlen, drehte sich zu Marco um und sagte: „Penny hat noch nie so hundertprozentig Recht gehabt wie eben.“ Dann umfasste sie seinen Kopf und zog ihn zu sich. Ihr Mund presste sich auf seinen und so hielt sie ihn fest.
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… Die Zweite, die ihr Kijnd zur Welt brachte, war Sandra. Im Gegensatz zu Paulas Geburt gab es bei ihr keinerlei Probleme, alles ging glatt. Auch Ihre Schwangerschaft war völlig unkritisch verlaufen, es schien, als hätte die erlebte Abtreibung keinerlei Folgen hinterlassen. Sie konnte bis zum letztmöglichen Termin in der Firma arbeiten und auch ihre privaten Aufgaben erfüllen. Sie kümmerte sich um Paula, besonders, als diese noch im Wochenbett war. Ihren durch die Schwangerschaft erhöhten Sexbedarf stillte sie bis in ihren achten Monat mit David, der regelmäßig bei ihr schlief, und als Spielzeug der Brüder Waldenfels, bei denen sie auch weiterhin fast jede Woche einmal zu Gast war und die die Gelegenheit dankend wahrnahmen, mit ihr ohne Kondom Verkehr haben zu können.
… Sandra hatte mit dem Gedanken gespielt, statt dessen wieder Marco ins Bett zu bekommen, zumindest hatte sie überlegt, ob und wie sie ihn dazu überreden könnte, aber dann hatte sie das verworfen. Sie kannte ihren Ehemann ja ganz genau, es wäre für ihn eine Zumutung gewesen und er hätte es ganz sicher nicht über sich gebracht, mit ihr zu schlafen, während sie ein fremdgezeugtes Kiind trug.
… David kümmerte sich intensiv um Sandra während ihrer Schwangerschaft. Er besuchte mit ihr alle Vorbereitungskurse, er war der perfekte werdende Vater. Nach dem Gespräch in der Villa Waldenfels im Januar, bei der Marco die künftige Richtung aufgezeigt hatte, eigentlich konnte man sagen, er hatte sie vorgegeben, da keine Gegenstimme gekommen war, war zwischen ihnen alles entkrampft und deutlich entspannter als davor.
… Während zwischen Sandra und Penny fast alles in Ordnung gekommen und das Verhältnis zwischen David und Marco sich normalisiert hatte, nachdem Marcos Ärger über seinen Freund verflogen war, dauerte es bei Penny und David etwas länger. David hatte zunächst etwas geschluckt, als er davon erfahren hatte, dass sein bester Freund jetzt regelmäßig mit seiner, Davids, Frau schlief, aber er hatte schnell eingesehen, dass das ihr gutes Recht war, und ihm war es allemal lieber, dass es Marco und nicht irgendein anderer Typ war.
… Penny und David hatten sich unter Paulas wachsamen Augen in deren Villa getroffen und sich ausgesprochen. David hatte sich für sein Verhalten und seine Verbissenheit entschuldigt und Penny hatte akzeptiert, dass Davids Kijnderwunsch sich jetzt mit Sandra realisieren ließ. Eine künftige Wiederannäherung hatten sie aber nicht ins Kalkül gezogen, sie wussten ja, dass zuerst Klarheit zwischen Sandra und David entstehen musste.
… Auch zwischen Sandra und Marco schien so etwas wie ein Tauwetter anzubrechen. Seit Jonathans Geburt sprachen sie mehr miteinander und als Paula Sandra fragte, ob sie Jonathans Taufpatin werden wollte, fiel diese zuerst Paula und dann Marco um den Hals. Das war der erste intensivere körperliche Kontakt zwischen ihnen seit Marcos Auszug mehr als ein Jahr zuvor.
… Zwischendurch jedoch kam jenes Ereignis, das die Karten zwischen den Vieren nochmals durcheinandermischte. In der letzten Aprilwoche flogen Penny und Marco in die USA, wie er es ihr versprochen hatte. Sie hatten in den vergangenen Monaten regelmäßigen und erfüllenden Sex miteinander gehabt. Penny hatte ja im Januar den diesbezüglichen Wunsch geäußert und Marco hatte ihr dabei die Führung überlassen. Dasselbe hatte er bei Paula gemacht, er ließ sie bestimmen, ob und wann sie wollte. Das erste Mal seit Jonathans Geburt war das Ende März gewesen und dann noch einmal, kurz bevor er und Penny abflogen.
… Sie blieben über zwei Wochen in Ohio. Marco lernte Pennys Eltern kennen. Ihr Vater, ein deutscher Ingenieur, nahm ihn mit einem Schulterklopfen in die Familie auf, ihre Mutter betrachtete ihn zunächst sehr reserviert. Sie hätte lieber David an der Seite ihrer Tóchter gesehen und daraus machte sie keinen Hehl. Aber beide waren nette Leute, etwa Anfang sechzig. Marco konnte feststellen, woher Penny ihr Aussehen hatte. Ihre Mutter war trotz ihres Alters eine blendende Schönheit, ein ehemaliges Model, wie ihr Mann voller Stolz sagte. Penny war das exakte Ebenbild, nur dreißig Jahre jünger und mit nur halb so dunkler Hautfarbe.
… Penny war glücklich, Marco herumführen zu können. Sie besuchten ihre Brüder, ihre Schulfreundinnen, ja sogar Davids Eltern, zu denen Penny immer ein gutes Verhältnis gehabt hatte, die aber Marco nicht akzeptierten wollten, weshalb er sich während Pennys Besuch in eine Starbucks-Filiale zurückzog.
… In der zweiten Woche ihres Aufenthalts geschah es dann. Es war früher Abend und Marco saß mit Pennys Váter bei einem Bier, als Penny hereinstürmte. Ihr Gesicht strahlte. „Komm’ sofort mit“, rief sie Marco zu und eilte nach oben in ihr Zimmer. Marco und ihr Váter sahen einander fragend an, dann zuckte Marco die Achseln, stand auf und folgte ihr.
… Penny erwartete ihn bereits und bedeckte sein Gesicht mit Küssen. „Wir kriegen ein Kjind“, rief sie glückselig.
… Marco starrte sie an, er kapierte zunächst nichts.
… „Do you understand?“, strahlte sie ihn an, „I‘ve become pregnant, now in the seventh week. It worked out finally.“ Vor lauter Aufregung sprach sie Englisch mit ihm.
… Jetzt dämmerte es Marco, welche Botschaft sie ihm verkündete: „Am I the father?“, fragte er in derselben Sprache.
… „Certainly, there is no other possibility.” Sie umarmte Marco und schwenkte ihn übermütig im Zimmer herum.
… Widerstreitende Gefühle begleiteten Marco dabei. Es würde sein viertes Kiind werden, sein zweites außereheliches. Was würde das bei Sandra bewirken? Wie immer, stellte er fest, galt sein erster Gedanke dem Empfinden seiner Frau.
… Nachdem Penny sich beruhigt hatte, erzählte sie ihm, dass drei Wochen zuvor ihre Regel ausgeblieben war. Kurz vor dem Abflug in die USA war ein Test positiv gewesen. Sie hatte Marco davon nichts gesagt, zuerst wollte sie Gewissheit haben. Ihre Mutter hatte sie nun zu ihrem Frauenarzt geschickt, der die Schwangerschaft zweifelsfrei festgestellt hatte.
… „Es geht ja doch, es ist fast ein Wunder“, lachte sie und strahlte Marco an. Noch an demselben Abend erzählte sie es ihren Eltern, dann wollte sie Sandra und Paula anrufen.
… „Dafür ist morgen noch Zeit genug, meine Liebste“, fiel ihr Marco in den Arm, „denk‘ daran, es ist Mitternacht in Deutschland.“
… Als sie nach dem Abendessen im Bett lagen, versuchte Marco, mit ihr über die neue Situation zu sprechen. Penny jedoch schäumte über vor Glück, sie, die kluge Managerin, Paulas Stütze im Waldenfels-Konzern, war im Moment völlig unfähig, über irgendwelche Konsequenzen nachzudenken.
… Also tat Marco das einzig Mögliche. Er begann, ihren Körper zu kneten, ihre Brüste, ihre Oberarme, ihre Oberschenkel, ihre Waden und Füße. Während sie nun ruhiger wurde und nicht mehr so zappelig war, kam ihr Lustzentrum dran. Er zog mit seinen Fingern sachte ihre Schamlippen auseinander, legte ihr Inneres frei und betrachtete den farblichen Kontrast ihrer kaffeebraunen Haut und ihrer hellrosa schimmernden Muschi und oberhalb die schwarzhaarige Landebahn, die sie ihm zuliebe hergerichtet hatte.
… Zum Anbeißen sah das aus, fand er, und genau das tat er auch. Er nahm ihre inneren Schamlippen zwischen seine Zähne und knabberte zart an ihnen, während sein Daumen sich mit ihrem Kitzler beschäftigte. Es war die fast klassische Art, eine Frau zu erregen, und Penny machte willig mit.
… Als sie feucht genug war und auch schon ziemlich aufgegeilt, rutschte er hoch und flüsterte zärtlich: „Mein schwangeres Mädchen, ich liebe dich und ich freue mich auf unser Báby.“
… Genau das hatte Penny gebraucht. Marcos Liebeserklärung stimulierte sie und sie sagte leise: „Ich liebe dich auch und bin so glücklich. Los, nimm‘ mich, bitte mach‘ es ganz sanft, nichts Wildes.“
… Natürlich war ihr Wunsch für ihn Befehl. Er hatte ja gelernt, sich möglichst nach den Wünschen seiner Partnerin zu richten. Er holte bei seinen Stößen weit aus, die Eichel fuhr ganz hinein, Penny konnte seinen Penis aufnehmen, ohne dass er anstieß, das wusste er ja, und dann wieder ganz heraus, wobei sie jedesmal ihre Muschi verließ. Das funktionierte nur, weil sein Schwanz komplett prall war, wodurch er ihre Fotze immer von Neuem pfählen konnte.
… Wie Penny später erzählen würde, hatte die ganze Situation für sie etwas Unwirkliches. Die enorme Erleichterung, die sie verspürte, weil sie nach vielen vergeblichen Versuchen doch schwanger werden konnte, und zwar auf die ganz einfache, natürliche Art, die Nähe des Mannes, den sie nach ihrem eigenen am meisten liebte, und die erotische Stimulation, die er ihr angedeihen ließ, verschmolzen in ihr zu einem Glücksgefühl des Wohlbehagens, anders würde sie es nachher nicht beschreiben können.
… Marco ließ sich Zeit. Seine Kondition hielt das ohne Schwierigkeiten aus und die Art, wie er sie fickte, war so, wie sie es brauchte. Als er merkte, wie sich ihr Höhepunkt anbahnte, verlangsamte er sich ein wenig, um sie noch etwas zappeln zu lassen. Dann aber ließ er sie kommen und er freute sich für sie, wie sie in ihrer Glückseligkeit voll aufging.
… Als sie dann vollkommen zufrieden neben ihm lag, fiel ihr plötzlich ein, dass er noch keinen Höhepunkt gehabt hatte. „Das geht gar nicht“, meinte sie. Jetzt sprach sie wieder Deutsch. Sie küsste sich von seiner Stirn bis zu seinem Schritt hinunter, dann nahm sie seinen Schwanz, der noch ziemlich steif war, in ihre Hand und hielt ihn sich vors Gesicht. Sie stülpte ihren Mund über seine Eichel und begann zu knabbern, saugen und beißen, wie er es liebte und sie es vor langer Zeit von Sandra gelernt hatte.
… Da Marco sein ganzes Augenmerk darauf gelegt hatte, Penny einen umwerfenden Orgasmus zu schenken, war seine eigene Erregung noch nicht besonders weit gediehen gewesen. Deshalb dauerte es einige Zeit, bis Penny ihn zum Spritzen brachte, aber als es soweit war, fühlte auch er ein Glücksgefühl, während er ihren Mund füllte.
… Penny machte es danach genauso wie Sandra es getan hätte. Sie schluckte nicht, sondern beugte sich über Marco und ließ die weiße Soße in seinen Mund laufen, nur um sie dann, das heißt, etwas weniger davon, wieder von ihm zu empfangen. Das ging so einige Male hin und her, dann war nichts mehr übrig.
… Am nächsten Tag telefonierten sie hintereinander mit Sandra, Paula und David und erzeugten damit große Überraschung.
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… Wieder zurück zu Hause, hatte sich die Situation verändert. Zu ihrer aller Erstaunen spielten irgendwelche Eifersuchtsgedanken überhaupt keine Rolle. Ohne Ausnahme freuten sich alle mit Penny, dass sie nun auf vollkommen natürlichem Wege ein bekommen würde. Sie wurde allgemein beglückwünscht. David hatte zwar etwas dumm geguckt, aber Sandra machte ihm klar, dass Penny nur mit ihm gleichgezogen hätte und dass ihr ihr Glück unbedingt zu gönnen sei.
… Umgekehrt war Penny auf David schon länger nicht mehr böse gewesen, genaugenommen, seit ihre intensive Beziehung mit Marco nach jenem Gespräch im Januar begonnen hatte. Nur Sandra hatte zunächst ziemlich damit zu kämpfen gehabt, dass ihr Ehemann erneut einer anderen Frau ein Kiind gemacht hatte. Aber dann überwog auch bei ihr die Freude über das Wunder, das ihrer besten Freundin widerfahren war.
… Marco hatte, nachdem er mit Penny aus den USA zurückgekommen war, seinen Resturlaub angetreten. Einige Wochen lang hatte er genügend Zeit, er unternahm viel mit seinen beiden Kiindern, spielte mit ihnen und besuchte Paula in der Villa Waldenfels, damit Alexander und Valentina, mittlerweile fünf und drei, Kontakt mit ihrem Halbbruder Jonathan bekamen.
… Paula wollte seine Besuche nutzen, um ihn schon etwas in seine künftige Arbeit einzubinden, aber er brachte ihr geschickt bei, dass er jetzt zunächst vorrangig für seine Kijnder da sein würde, ab Anfang Juli würde er ihr dann zur Verfügung stehen.
… Das hatte Paula akzeptiert, aber dann hinzugefügt: „Das mit ‚Anfang Juli zur Verfügung stehen‘ bezieht sich hoffentlich nur auf das Dienstliche, oder? Privat brauche ich dich nämlich schon jetzt.“
… Da war ihm nichts anderes übriggeblieben, als zuzustimmen. Ihr sexueller Bedarf war anders als vor der Geburt. Eine intensive Nacht alle drei Wochen reichte ihrer Libido, offenbar war diese reduziert, seit sie den Großteil ihrer Liebe auf ihren Sohn projizierte.
… Marco gab ihr, was sie von ihm verlangte. Er hielt sein Versprechen, was ihm nicht schwer fiel, denn seine Gefühle für sie waren, wie er es ihr gesagt hatte, unverändert.
… Penny dagegen wurde von Paula massiv mit Arbeit überhäuft. Sie hatte ihre eigene Abteilung, die Reisestelle, perfekt neu aufgestellt und Paula nutzte sie jetzt für weitere Reorganisationsaufgaben. Penny war in Hochstimmung und trotz ihrer Schwangerschaft fühlte sie sich durchaus in der Lage, Paulas Anforderungen zu erfüllen.
… Marco passte allerdings genau auf, dass Penny sich nicht übernahm, und das eine oder andere Mal musste er Paula ein wenig bremsen, denn diese war wieder zur Powerfrau geworden und voll Ungeduld, ihre Pläne zu verwirklichen.
… Vor allem achtete Marco darauf, dass es abends nicht zu spät wurde, wenn Penny heimkam, denn sie war an der Schwelle vom dritten in den vierten Monat und nichts sollte riskiert werden. Sie hatten weiterhin wunderschönen Sex, den sie beide genossen.
… An den Wochenenden kam Penny zu ihm in sein Haus. Marco hatte sich angewöhnt, manche Nächte wieder dort zu verbringen, im Gästezimmer oder in einem der Kiinderzimmer, während Sandra wie eh und je das Schlafzimmer bewohnte. Sandra war darüber nicht unglücklich, sie fühlte eine weitere Entspannung zwischen ihnen.
… Sie musste allerdings hinnehmen, dass Penny nicht nur allein, sondern manchmal bei Marco schlief. Für die Kjinder war das kein Problem, sie kannten das ja von früher, ebenso, dass Onkel David zeitweise in Sandras Schlafzimmer zu Gast war.
… In der dritten Juniwoche hatte Paula ihre Konzernleitung im Sitzungszimmer der Villa Waldenfels versammelt. Anwesend waren ihre drei Vorstandsmitglieder und fünf Bereichsleiter, alles ältere Herren eher gegen sechzig. Paula führte den Vorsitz und zu einem der Tagesordnungspunkte rief sie Marco herein, der mit Jonathan am Arm erschien.
… „Ich darf Ihnen Herrn Berlinghoff vorstellen“, sagte sie zu ihren Führungskräften, „er wird unser Team ab ersten Juli verstärken und die notwendigen Reorganisationsschritte leiten.“
… Die Herren beäugten Marco kritisch. Ihm war natürlich klar, dass sie über ihn genau Bescheid wussten. Sie kannten sicher die Recherchen der Brüder Waldenfels und auch die Gerüchte um seine Person. Er sah förmlich die Geringschätzung in ihren Augen, als er sich nun kurz vorstellte.
… ‚Du armer Wicht, was willst du eigentlich?‘, war in ihnen zu lesen, „deine Frau wird von den Eigentümern gefickt und du nimmst es hin. Dafür wirst du mit einem Job abgespeist. Aber die Nähe zur Chefin, mit der du ein Kiind gezeugt hast, macht dich gefährlich, also Vorsicht.‘
… Marco war gewohnt, dass er zunächst immer unterschätzt wurde, normalerweise jedoch wegen seines Alters. Als einige der Herren jetzt süffisante Bemerkungen machten, beschloss er, gleich zu Beginn klare Verhältnisse zu schaffen. Gegen die Gerüchte konnte er ohnehin nichts tun, also packte er den Stier bei den Hörnern: „Ich sehe, was Sie beschäftigt, meine Herren. Sie halten mich für ein Weichei, der zulässt, wie seine Frau fremdgefickt wird, und dafür einen Arbeitsplatz erhalten hat. Aber zu Ihrer Information: Ich habe das selbst so organisiert. Ich nehme an, dass Ihnen das meiste über meine Person aus den Recherchen, die ihre Firma angestellt hat, bekannt ist. Sie wissen daher, dass meine Frau und ich seit anderthalb Jahren getrennt leben. Im Sinne meiner Kjinder möchte ich nicht, dass meine Frau beliebige Männerkontakte hat. Also steuere ich das. Ich weiß immer genau, wo meine Frau ist und ihre Sexaktivitäten sind im Griff. Wer von Ihnen kann dasselbe sagen? Ich wette, dass die meisten von Ihnen keine Ahnung haben, was Ihre Frauen so treiben, während Sie das Geld verdienen.“
… Jetzt herrschte Unruhe im Zimmer und die Herren sahen einander ziemlich betreten an.
… „Und ich bin Frau Doktor Waldenfels außerordentlich dankbar“, setzte Marco noch eins drauf, „dass ich helfen durfte, den künftigen Eigentümer des Konzerns in die Welt zu setzen, und ich darf darauf hinweisen, dass ich bekniet wurde, in dieses Unternehmen zu kommen. Sie wissen aus Ihren Unterlagen ganz genau, meine Herren, welch guten Job ich hatte.“
… Marco sah, wie Paula ihn fasziniert ansah. Sie hatte ihm ja oft genug geschildert, welche Schwierigkeiten sie mit diesen Herren hatten die in ihrem Managementstil noch voll auf ihre Väter eingeschworen waren. Dann lächelte sie ihm zu, während er sich verabschiedete, Jonathan an sich drückte und verschwand.
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… In der letzten Juniwoche 2003, wieder in der Bibliothek der Villa Waldenfels, gab es erneut ein Gespräch wie im Januar fünf Monate zuvor. Auch diesmal ging es darum, wie sie weitermachen sollten. Zu fünft saßen sie beim Kaffee und ihr Nachwúchs war allseits sichtbar. Jonathan lag in seiner Wiege und war ruhig, Sandras Bauch war überdeutlich zu sehen und bei Penny zeichnete sich, wenn man genau hinsah, bereits ein kleiines Bäuchlein ab.
… Das Thema war bekannt, aber Pennys Schwangerschaft hatte die Situation verändert. Zum Unterschied von vor fünf Monaten ging es diesmal sehr entspannt zur Sache. Wieder führte Marco, fast automatisch von allen akzeptiert, den Vorsitz.
… „Wir sind ein wenig weiter, aber noch nicht zu einem endgültigen Entschluss gekommen“, sagte nun David. Marco hatte Sandra und ihn gebeten, den Stand ihrer Planung mitzuteilen. Man hatte ja vereinbart, alle weiteren Entscheidungen davon abhängig zu machen, was die beiden bezüglich ihrer Zukunft planten.
… „Mein Aufsichtsrat hat entschieden, das Projekt durchzuziehen, ein neues Hauptquartier in Ohio zu errichten“, führte David weiter aus, „allerdings mit etwas Verspätung und etwas anders. Wirklich los soll’s erst im Februar gehen. Ab Oktober soll ich meinen Nachfolger hier in Europa einarbeiten und im Dezember und Januar zehn Tage nach Ohio fliegen. Ab Februar wäre ich dann für die nächsten Jahre fest in den USA gebunden. Sandra hat gleich gesagt, dass sie nicht mitkommen wird. Sie will Alexander und Valentina wegen Marco nicht verpflanzen, das will sie ihm nicht antun, aber verlassen kann sie die beiden auch nicht. Das muss ich respektieren. Ihr wisst, dass Sandra und ich einen Jungen erwarten. Der wird natürlich bei seiner Mutter bleiben. Wie ich damit umgehen kann, weiß ich noch nicht. Ich habe mir ja sehnlichst ein Kiind gewünscht. Und Sandra hat bereits eine Familie. Marco hat ziemlich deutlich gesagt, dass er die Váterrolle nicht spielen wird.“
… Jetzt war Marco am Zug: „David, du bist mein bester Freund“, sagte er zu ihm, „das hast du oft und oft bewiesen. Falls du der Meinung bist, nach Ohio gehen und das Projekt machen zu müssen, wird dein Sohn bei Sandra leben, in unserem Haus, und mit Alexander und Valentina aufwachsen. Und ich werde das unterstützen. Ich werde auf ihn genauso achten wie auf meine Kiinder, das kann ich dir versprechen, aber nur dann, wenn du so oft es dir möglich ist, nach Europa kommst und Zeit mit deinem Sohn verbringst. Er muss seinen Vater kennen und lieben.“
… Alle schauten Marco erstaunt an. Das war fast als Kehrtwendung seiner bisherigen Meinung zu bezeichnen. David eilte zu ihm und umarmte ihn. „My best friend, certainly I promise what you want.“ Er war tief gerührt.
… Alle anderen blieben stumm. Sandra betrachtete ihren Mann nun ganz genau und sie erkannte, was das war, was er eben gesagt hatte. Er hatte ihnen durch die Blume mitgeteilt, dass er ihren und Davids Sohn in seiner Familie willkommen heißen würde, und ihr war sofort klar, welch menschliche Größe da dahintersteckte, sie kannte ihn schließlich wie ihre Westentasche. Aber sie wusste auch, dass sein Sinneswandel durch Pennys Schwangerschaft wesentlich beeinflusst worden war, wodurch es ihr noch leichter fiel, diese zu akzeptieren.
… Sandra hatte längst eingesehen, dass sie und David keine gemeinsame Zukunft haben würden, und wenn sie ehrlich mit sich selbst war, wollte sie eine solche auch gar nicht, selbst wenn er in Europa bleiben würde. Gewiss, er war ihr bester Freund, und nach dem anfänglichen Schock über ihre Schwangerschaft freute sie sich schon seit geraumer Zeit auf ihr gemeinsames Kijnd, aber für eine liebende dauerhafte Beziehung reichte das nicht aus. Und es war ihr sehr wohl bewusst, dass sich Marco ihr gegenüber von Anfang an, seit er von ihrer Schwangerschaft erfahren hatte, großartig verhalten hatte, was ihr überhaupt erst die Möglichkeit gegeben hatte, der Geburt mit Freude entgegenzusehen.
… Und als ihre Gedanken bis zu diesem Punkt gediehen waren, wurde ihr plötzlich klar, dass sie ihren Ehemann zurückhaben wollte. Ihr lang verhülltes Unterbewusstsein spülte ihre Liebe und ihre Sehnsucht an die Oberfläche und drängte ihre Verzweiflung, dass er sie zu einer Abtreibung gezwungen hatte, in den Hintergrund. Sie wollte Marco, sie wollte ihn mit jeder Faser ihres Herzens. Aber es war ihr auch bewusst, dass sie das im Moment nicht aussprechen durfte, denn die Chance auf Verwirklichung war denkbar gering. Sie spielte die ‚Kurtisane‘ der Brüder Waldenfels, vögelte mit Marcos bestem Freund und war dabei, dessen Kiind auszutragen, das war also nicht der Moment, um sich gegenüber Marco zu erklären. Also beließ sie es vorerst dabei, was Marco von sich aus angeboten hatte.
… Aber Sandra deutete nun etwas in die Richtung ihrer Gedanken an: „David wird also mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Projekt annehmen. Aber selbst, wenn er in Europa bleiben sollte, würden wir kein Paar werden. Wir mögen uns zwar sehr und ich glaube, dass es auch gut funktionieren könnte, aber es wäre nicht fair und nicht ehrlich zwischen uns. Wir beide haben Ehepartner, die wir mehr lieben als einander. Auch wenn ein Zusammenleben mit diesen derzeit nicht möglich ist, kann sich das ja ändern und dann würden David und ich uns nur etwas vormachen.“
… Bei diesen Worten, die direkt aus Sandras Herzen gekommen zu sein schienen, horchten alle auf. Penny, die an Marco gedrückt in einem breiten Lehnstuhl saß, wechselte ihren Blick mehrfach zwischen Sandra und ihrem Mann hin und her. Das, was Sandra gesagt hatte, war neu für sie, obwohl sie Sandra fast täglich in der Firma sah und sie mittlerweile wieder über alles redeten.
… „Dann drehte sie ihren Kopf zu Marco: „Was meinst du dazu?“
… Dieser wiegte seinen Kopf bedächtig hin und her: „Sandra war mit dem, was sie gerade gesagt hat, zutiefst aufrichtig. Sie hat gut erklärt, warum es zwischen ihr und David keine längerfristige Beziehung geben wird, egal, ob David in die USA zurückgeht oder in Europa bleibt. Mir zumindest leuchtet das ein. Und für dich, Penny entsteht damit eine Situation, in der du erstmals eine eigene Entscheidung treffen kannst. David hat sich bei dir für alles entschuldigt, das Thema ‚medizinische Maßnahmen für euren Kiinderwunsch‘ hat sich erledigt und wenn Sandra Recht hat, bist du für deinen Mann nach wie vor die Liebe seines Lebens. Er liebt dich viel mehr als ihm das bei Sandra möglich ist. Mein Vorschlag ist, dass ihr beide euch in einer ruhigen Minute zusammensetzt und euch aussprecht.“
… Jetzt stand David auf und ging vor seiner Frau in die Hocke. Es schien ihn nicht zu stören, dass sie immer noch in Marcos Arm saß. „Alles, was Marco eben gesagt hat, stimmt, meine Liebste. Ich liebe dich und würde dich gerne zurückhaben.“
… Es wurde still in der Waldenfels’schen Bibliothek. Penny sah ihren Mann lange an: „Du hast mich verlassen“, sagte sie leise, „nicht umgekehrt. Wir haben doch vor einigen Monaten darüber gesprochen.“
… „Ich weiß.“ Leise und zerknirscht kam Davids Antwort. „Das war der größte Fehler meines Lebens. Ich hätte das nie machen dürfen. Ich war verbohrt und das tut mir entsetzlich leid. Ich bitte dich nochmals umEntschuldigung.“
… „Aber ich bekomme ein Kiind von Marco. Und das will ich unbedingt haben. Noch eine Abtreibung mache ich sicher nicht mit. Du weißt, was die erste vor acht Jahren angerichtet hat.“
… „Keine Abtreibung, Penny. Natürlich will ich, dass du das Kijnd bekommst. Sandra wird in sechs Wochen meinen Sohn auf die Welt bringen und Marco hat klar zum Ausdruck gebracht, dass er Sandra und mich unterstützen wird. Er akzeptiert das. Und ich werde dasselbe tun bei dir und Marcos Kjind. Wie immer du dir die Zukunft vorstellst, ich möchte bei dir sein.“
… „Lass‘ mir etwas Zeit“, meinte Penny schließlich, „Sandra soll erst mal euren Sohn kriegen und ich Marcos Kiind, dann sehen wir weiter.“
… „Aber dein Geburtstermin ist erst im Dezember“, warf David ein, da wäre ich ja mitten im Projekt, wenn ich mich dafür entscheide. Und für diese Entscheidung hätte ich dich doch gerne dabei.“
… Paula hatte die ganze Zeit still zugehört und sich mit Jonathan beschäftigt, der ruhig in ihrem Arm lag und zeitweise Bábylaute von sich gab. Jetzt meldete sie sich zu Wort: „Ich glaube, David, was Penny meint, ist, dass du das allein entscheiden musst. Es ist dein Beruf und letztendlich dein Leben. Penny hat sich in den anderthalb Jahren, seit sie für uns arbeitet, sehr verändert. Sie führt jetzt ein eigenes Leben und sie will noch warten, bevor sie sich für die Zukunft festlegt. Das musst du akzeptieren. Aber es ist schon deutlich zu sehen, dass Penny dich liebt. Also warte einfach ab, wie sie sich entscheiden will.“
… Marco war dann wieder derjenige, der das Gespräch zusammenfasste: „Also lassen wir Sandra und Penny ihre Kjnder bekommen. David muss für sich selbst entscheiden, ob er zu seinem Projekt nach Ohio geht und danach Penny, wie sie damit umgehen will.“
… „Und was ist mit uns beiden?“ Sandra wagte es jetzt doch, diese Frage an Marco zu richten.
… „Was soll sein? Ich sehe im Moment keinen Handlungsbedarf. Warten wir ab, was David vorhat.“
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… Nach der Aussprache Ende Juni schien Penny in sich gekehrter zu sein, fand Marco. Er sprach sie direkt darauf an und sie bestätigte seine Beobachtung.
… „Ich denke über David und mich nach“, sagte sie zu ihm, „und ja, um deiner Frage zuvorzukommen. Ich liebe ihn immer noch sehr.“
… „Wo ist dann das Problem?“ Marco lächelte sie an.
… „Du“, antwortete Penny, „du bist das Problem, und unser Kjnd. Ich liebe dich nämlich auch.“
… „David ist die absolute Liebe deines Lebens und ihr habt unglaublich viel durchgemacht. Für mich ist es keine Frage, zu wem du gehörst.“
… „Ja, aber wenn David nach Ohio geht?“
… „Dann gehst du mit, ist doch sonnenklar“, erwiderte Marco.
… „Und mein Job bei Waldenfels? Ich bin Paula im Wort.“
… „Ich bin sicher, dass sie es verstehen wird. Paula ist großartig, das weißt du doch. Sie wird eurer Liebe sicher nicht im Wege stehen. Rede mit ihr rechtzeitig.“
… „Und unser Kijnd?“
… „Dass du mich nicht falsch verstehst. Ich freue mich auf unser Kiind und liebe es jetzt schon. Aber ich werde akzeptieren, wie immer du dich entscheidest. Normalerweise gehört ein Kiind zur Mutter. Wenn du David in die USA begleitest, kannst du es mitnehmen, wie du es möchtest, it’s up to you, my dear.“
… Da das Gespräch abends im Wohnzimmer stattfand, war es für Penny kein Problem, Marco ins Schlafzimmer zu ziehen und ihn nach allen Regeln der Kunst zu verführen.
… „Wenn ich schon zu David gehören soll, will ich möglichst lange mit meinem zweitliebsten Mann zusammen sein“, flüsterte sie in Marcos Ohr, um sich dann umzudrehen und in der 69er-Stellung seinen Schwanz in den Mund zu nehmen und ihm ihre rosarote Muschi zu präsentieren.
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… Anfang August kam Yannick, Sandras und Davids Sohn, ziemlich pünktlich auf die Welt. David war außer sich vor Freude, endlich ging sein seit Jahren gehegter Wunsch in Erfüllung. Penny, Paula und Marco freuten sich mit den beiden. Davids Váterschaft, zu Beginn noch etwas in Diskussion, war unstrittig. Die Hautfarbe des kleiinen Jungen war kaffeebraun, genau wie bei Penny. Das Babý war eindeutig farbig und das würde noch einige Zeit lang bei Leuten, die die Hintergründe nicht kannten, Anlass zu Gerüchten und Spekulationen geben.
… Besonders die unmittelbaren Nachbarn machten dumme Bemerkungen, sodass Marco zu ihnen ging und ihnen erklärte, dass Yannicks Váter sein bester Freund war und er, Marco, das voll und ganz akzeptierte. Da war die Neugier befriedigt und es herrschte Ruhe.
… Auf Alexander und Valentina wirkte ihr neuer Halbbruder mit seiner Hautfarbe zunächst etwas merkwürdig, aber sie gewöhnten sich schnell und Marco hatte ihnen von Anfang an nicht vorenthalten, dass Onkel David der Váter war.
… Als Penny in den sechsten Monat eintrat, war ihr Bauch schon reichlich dick. Paula blieb nichts anderes übrig, als ihre Mitarbeiterin und Freundin zu schonen, aber Paula hatte ja jetzt Marco, der seit Anfang Juli sehr konzentriert an seiner neuen Aufgabe arbeitete. Penny traf sich öfter mit David, einfach freundschaftlich, ohne dass viel passierte. Aber es war dadurch nicht ausgeblieben, dass ihre Beziehung zu Marco, dem Vatér ihres Ungeborenen, hinsichtlich Sex etwas distanzierter wurde. Ihre Ficks wurden seltener und hörten Ende September ganz auf.
… Penny entschuldigte sich bei Marco dafür und versuchte, ihm das zu erklären, aber er lachte sie an: „Ich freue mich für dich Penny, denn das bedeutet, dass du dich langsam, aber sicher David zuwendest. Das ist wunderschön.“ Er umarmte und küsste sie und drückte sie an sich. „Wir beide werden wieder das, was wir lange waren, beste Freunde. Und wir werden eine schöne Erinnerung an die großartige Zeit haben, die wir zusammen verbracht haben.“
… Sandra und Paula wussten natürlich von dieser Entwicklung, denn die drei Frauen waren wirklich ganz dicke Freundinnen geworden. Marco war jetzt wieder häufiger zu Gast in seinem eigenen Haus und Sandra überlegte fortgesetzt, wie sie die Beziehung zu ihrem Mann auf neue Beine stellen konnte. Einen Monat vor ihrem Entbindungstermin hatte sie ihre sexuellen Aktivitäten sowohl mit David als auch mit den Brüdern Waldenfels eingestellt und nach der Geburt nicht wieder erneuert. Zwar hätte sie ab Mitte Oktober schon wieder Lust gehabt, aber vorgetäuscht, dass ihre Libido noch nicht vorhanden sei. Sie wollte eigentlich nur noch Marco, mit dem sie nun geschlagene zwei Jahre keinen Sex gehabt hatte.
… David hatte kein Problem damit, nicht mehr mit Sandra zu vögeln, er konzentrierte sich voll auf die Rückgewinnung seiner Frau. Er hatte das Angebot seiner Chefs angenommen und ab September begonnen, seinen Nachfolger einzuarbeiten.
… Aber irgendwie kamen Penny und er nicht über einen gewissen Punkt hinaus, wie David gegenüber Marco beklagte und der besprach sich mit Paula. Bei einem gemeinsamen Abendessen Ende Oktober wussten Alfred und Heinrich Waldenfels, wie so oft, Rat.
… Die beiden Brüder hatten wohlwollend zur Kenntnis genommen, wie der Vatér ihres Enkelsohns durch ihr Unternehmen fegte. In den ersten beiden Monaten hatte es harte Diskussionen gegeben. Die alten Herren in der Führungsetage hatten massive Beschwerden gegen Paula und Marco eingelegt, sie hatten an Alfred und Heinrich appelliert, bewährte alte Methoden nicht über Bord zu werfen, ja sie hatten sogar in den Raum gestellt, Marco würde das Unternehmen umbringen.
… „Meine Herren, wie kommen Sie denn zu solchen Aussagen?“, fragte Marco in einer sehr emotionalen Aufsichtsratssitzung. „Im Moment analysieren mein Team und ich nur den Istzustand. Ich habe der Vorstandsvorsitzenden, Frau Doktor Waldenfels, noch keinen einzigen Vorschlag zur Verwirklichung unterbreitet. Ich pflege nämlich nicht nach Wildwestmanier um mich zu schießen.“
… „Ja, aber es gibt Unterlagen mit entsprechenden Ideen und es kursieren Gerüchte“, sagte einer der Vorstände.
… „Wirklich?“, ätzte Marco, „Sie bauen Ihre Argumentation auf Gerüchten auf? Und ja, es muss Unterlagen mit Gedankenspielen geben, das heißt aber nicht, dass die auch zur Ausführung kommen. Lassen Sie einfach das Team in Ruhe arbeiten.“
… Alfred hatte dann ein Machtwort gesprochen. Es war nicht einfach für ihn und Marco musste ihm das hoch anrechnen. Die Führungsmannschaft war in seinem Alter und er und sein Bruder hatten gemeinsam mit dieser den Konzern zu dem entwickelt, was er heute war. „Aber wir müssen erkennen, wenn es Zeit für neue Managementmethoden ist. Mein Bruder und ich haben volles Vertrauen in meine Tóchter. Was sie sagt, gilt. Und wenn sie auf Herrn Berlinghoffs Ratschläge hört, dann ist das ihre Sache. Leute, kommt zur Vernunft, wir sind alle sechzig oder darüber. Wir können die Firma nicht die nächsten zwanzig Jahre führen.“
… Damit war alles gesagt und es war Ruhe eingetreten. Marco hatte ein Team aus jungen, dynamischen Mitarbeitern zusammengestellt und durchleuchtete mit diesen Bereich für Bereich. Teilweise war Penny mit von der Partie, manchmal auch Paula, die gerne bei seinen Sitzungen Mäuschen spielte und zuhörte, sofern es ihre Zeit erlaubte.
… Jetzt war es Mitte September und das Abendessen, bei welchem es eigentlich um Penny und David gehen sollte, drehte sich zunächst um Marcos Tätigkeit in der Firma. Alfred und Heinrich hatten ihre Informationskanäle überall, deshalb wussten sie genau, welche Wertschätzung sich Marco bei den Mitarbeitern in nur zwei Monaten erarbeitet hatte. Viele hofften, dass er verkrustete Strukturen aufbrechen und manche altgediente Führungskräfte in Rente schicken würde.
… „Donnerwetter“, meinte Heinrich, „ich habe recht getan, Marco das Angebot zu unterbreiten, für uns zu arbeiten.“
… „Pápa Heinrich“, lächelte Paula, „du weißt genau, dass ich es war, der Marco an Bord geholt hat.“
… „Jaja, schon gut“, brummte Heinrich als Antwort und Alfred lachte schallend. „Du machst offenbar einen guten Job“, sagte er zu Marco, „weiter so.“
… Sie diskutierten noch eine Weile über einige Vorschläge, die mittlerweile auf ihrem Schreibtisch lagen, dann kamen sie auf Sandra zu sprechen.
… „Seit Juli kommt sie nicht mehr zu uns“, sagte Heinrich, „und sie wird auch nicht mehr kommen. Sehr schade eigentlich. Weißt du warum, Marco?“
… „Naja, einige Wochen vor und nach der Geburt …“
… „Natürlich, das ist richtig, aber es ist nicht nur das. Wir spüren das seit Juni. Sie will nicht mehr fremdficken. Sie ist jetzt soweit, dass sie nur noch dich will, ihren Ehemann, Marco. Wir werden sie aber trotzdem weiter beobachten lassen.“
… „Seid ihr sicher? Es stimmt, seit einem halben Jahr reden wir wieder mehr miteinander, aber ist das, was ihr sagt, nicht trotzdem weit hergeholt? Sie verzeiht mir ja nicht, dass ich sie zur Abtreibung gezwungen habe.“
… „Doch, das tut sie inzwischen. Aber ich glaube, dass von selbst nichts kommt. Wir werden euch in eine Ehepaartherapie schicken.“ Alfred sagte das sehr bestimmt.
… „Ihr seid doch verrückt“, rief Marco, „das kommt überhaupt nicht in Frage.“
… „Wir werden sehen“, meinte Heinrich, „wir haben einen guten Freund, der ist Professor für Psychologie an der Universität. Der hat uns eine Psychotherapeutin empfohlen, eine ganz hervorragende, wie er sagt.“
… Marco blickte ihn an: „Aber ganz sicher nicht, das sind doch alles Scharlatane.“
… Alfred und Heinrich lächelten daraufhin, Paula jedoch legte ihre Hand auf seine: „Denk‘ bitte dran, meine Väter lagen noch nie falsch, wenn es um Ratschläge ging.“
… „Eigentlich war das ursprüngliche Ziel dieses Abendessens die Frage, was wir für Penny und David tun können, damit sie ihre Hürde überspringen und endlich zusammenfinden.“ Alfred warf diese Worte jetzt sehr deutlich in den Raum. „Und unsere Antwort heißt Frau Doktor Clara Millstedt, eine anerkannte Psychologin. Sie hat ihre Praxis etwas außerhalb, eine halbe Autostunde Richtung Norden, nahezu dieselbe Strecke wie zum Hotel Erlenhof, das ihr kennt.“
… „Ihr werdet David nie dorthin kriegen“, war Marco felsenfest überzeugt.
… „Was wollen wir wetten? Er wird zu allem bereit sein, was Penny möchte.“ Alfred war da sehr sicher.
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… Natürlich hatte Alfred Waldenfels recht behalten. Er war eben ein alter, lebenserfahrener Fuchs. Man musste bei Penny nicht einmal nachhelfen, sie war von der Idee, sich einer erfahrenen Psychotherapeutin anzuvertrauen, sofort begeistert. Sie hatten ja einige Jahre zuvor schon einmal solche Hilfe angenommen und nicht bereut. Marco hatte richtigerweise vorausgesehen, dass David das nicht wollte, aber natürlich beugte dieser sich Pennys Wunsch, er hätte ihr jeden Wunsch von den Augen abgelesen.
… Die Therapeutin nahm sich, obwohl sie reichlich beschäftigt war, kurzfristig Zeit. Zweimal die Woche fuhren Penny und David ab Anfang November gemeinsam zu ihr. Die Therapie dauerte nicht lange. Clara Millstedt meinte, dass sie selten eine so schnell und gut heilbare Ehe in ihrer Praxis gehabt hätte.
… „Im Prinzip ist für Ihre Beziehung alles da“, erläuterte sie bereits in der zweiten Woche, nachdem sie sich den Werdegang ausführlich hatte schildern lassen, „vor allem das Wichtigste, Liebe und Respekt. Sie haben Fehler gemacht, na und? Das passiert in der besten Ehe. Haben Sie einander verziehen? Praktisch immer, sogar die Abtreibung ist acht Jáhre her und Schnee von vorgestern. Der einzige große Punkt, den wir gemeinsam verarbeiten müssen, ist Ihr Kijnderwunsch. Nicht dieser selbst, denn der ist legitim, sondern was Sie daraus gemacht haben. Sie haben sich in ihn hineingesteigert und bei Ihnen, David, wurde er zur Manie.“
… Frau Doktor Millstedt führte die beiden geschickt durch dieses Problem und ließ sie in den darauffolgenden beiden Wochen einige ‚Vergebungsrituale‘ durchlaufen, die sie selbst entwickelt hatte.
… „Wir hatten einander eigentlich nur wenig zu vergeben, aber Frau Doktor Millstedt meinte, das sei die Voraussetzung, um die Blockade zwischen uns angehen zu können“, erzählte Penny in der letzten Novemberwoche. Man konnte erkennen, wie schwerfällig ihr Körper war und wie sie die Unterhaltung anstrengte. Das Gespräch fand im Haus der Berlinghoffs statt, wo sie und David zu Gast waren. Auch Paula war mit Jonathan mitgekommen und Gerhard, der Fahrer, hatte sie hergebracht. Der saß jetzt in der Küche bei seiner Zeitung.
… „Was war denn zwischen euch zu vergeben?“, fragte Sandra neugierig. Sie war durch ihre Kiinder etwas abgelenkt, Alexander und Valentina beschäftigten sich zwar miteinander, kamen aber öfters zu ihrer Mutter. Und Yannick, der mittlerweile über drei Monate war, lag in Davids Arm, der seinen Sohn sanft schaukelte. Das Váterglück stand auf seiner Stirn geschrieben. Jonathan krabbelte auf dem Teppich, unter den wachsamen Augen seiner Mutter.
… „Das Hauptthema waren unsere Streitigkeiten wegen unserer Kiinderlosigkeit und mein sinnloser Auszug aus unserem Haus“, beantwortete David die Frage, „aber Penny hat mir verziehen und das hat mich sehr glücklich gemacht.“
… „Und eure Fremdficks mit Sandra und mir und die Kijnder, die daraus entstanden sind?“, warf Marco ein.
… Penny lächelte daraufhin, es wirkte eine Spur angestrengt: „Hier war kein Verzeihen notwendig, meinte Clara, denn wir lebten ja getrennt und unsere Affären betrafen jeweils nur eine Person und noch dazu unsere besten Freunde. Sie hat herausgearbeitet, dass weder David noch ich wirklich eifersüchtig waren. Das Thema ‚Kijnder‘ kommt erst beim nächsten Mal. Sie will warten, bis meines auf der Welt ist. Aber intensiv hat sie mit uns über die sexuelle Seite unserer Beziehungen gesprochen. Sie wollte wissen, ob bei unserem ehelichen Sex irgendetwas gefehlt hat im Vergleich, was David mit Sandra und ich mit Marco erlebten.“
… Das klang interessant. Sandra war schneller als Marco: „Und, gibt es da etwas?“
… „Nein“, lachte Penny, „wir haben festgehalten, dass der Sex mit euch immer sehr gut war, er war auch anders als bei David und mir und wir lieben euch ja auch sehr, aber dass die Gefühle zwischen David und mir einfach stärker sind. Wir haben bei unserem Sex nie etwas vermisst.“
… „Na also.“ Marco war darob mehr als zufrieden. „Seid ihr also jetzt offiziell wieder zusammen?“
… „Ja fast“. David lachte und während Penny ihn glücklich ansah, fuhr er fort: „Aber Clara meinte, wir sollten es langsam angehen lassen. Zuerst solle Penny in Ruhe ihr Babý kriegen, hat sie gesagt, und sobald Penny danach wieder in der Lage zum nächsten Gespräch sei, sollen wir uns melden, vorzugsweise in den Weihnachtsferien, sie sei ohnedies zuhause.“
… Zwei Wochen später wurde Penny von einer gesunden Tóchter entbunden. Natalie wurde sie genannt und die Geburt war wie Sandras vier Monate davor ganz problemlos. Penny war also die Dritte der Freundinnen, die ihr Kiind in diesem Jahr auf die Welt brachte, und wie Paula wurde sie zum ersten Mal Mutter. Marco war die letzten Tage bei ihr geblieben und bei der Geburt anwesend gewesen. Natalie war ziemlich hellhäutig, nur wenig dunkler als seine drei anderen Kijnder, fand er. Aber Sandras Frauenarzt, er war auch für Pennys Betreuung ausgewählt worden, meinte, dass das Mädchen ‚nachdunkeln‘ könnte.
… Die Hautfarbe ist völlig egal“, sagte Marco drei Tage später zu Penny, bevor er sich zurückzog, als David zu Besuch kam. Dieser war zwischenzeitlich wieder in ihr Reihenhaus eingezogen und würde sich nun um Penny kümmern. Das war nur folgerichtig, denn Penny hatte sich entschieden, wieder mit David zu leben. Trotzdem konnte Marco sich eines Gefühls der Wehmut nicht erwehren. Es würde ein Abschied werden, der ziemlich wehtat.
Wir haben den 24. Teil früher als geplant fertiggestellt und werden ihn morgen zeitig hochladen, für alle, die unsere Geschichte interessiert. Wir kommen nun ins Jahr 2004.
Beste Grüße vom Kanzler
Bisher war die Geschichte ja nicht schlecht, aber jetzt läßt die Rosamunde P. grüßen!
Ich bin auch kein besonderer Fan von Rosamunde Pilcher, das haben wir gemeinsam. Und danke, dass du meine Geschichte nicht so schlecht findest. Ich freue mich über jede Anmerkung, auch wenn sie durchaus kritisch ist.
Frau Pilcher hat mir gegenüber den Vorteil, dass sie fiktive Handlungen beschreibt. Sie kann Herz und Schmerz und Kitsch und Happy End genauso einsetzen, wie es ihr Millionenpublikum liebt. Und man muss, auch wenn man ihre Romane nicht mag, neidlos anerkennen, dass sie das bis zur Perfektion getrieben hat. Allein die Filmrechte bringen ihr viele Millionen!
Ich beschreibe, mit einigen dichterischen Ausschmückungen, gewiss, das Leben von Sandra und Marco, da habe ich keine Wahl, da kann ich nicht abweichen. Und das Leben ganz generell in all seiner Vielfalt bietet immer genügend Stoff für alles, was auch Frau Pilcher einsetzt.
Insofern, so meine ich, gibt es im Leben jedes Menschen „pilcherartige“ Momente und es würde mich interessieren, wo du diese im 23. Teil meiner Geschichte ortest. Die gerade stattfindende „Wiedervereinigung“ von Penny und David sowie die sich anbahnende der beiden Hauptpersonen Sandra und Marco gehören sicher dazu, sie könnten aus Pilchers Feder stammen, aber auch das reale Leben ist voll solcher Ereignisse (das sind dann die besonderen Erfolgsmomente der Psychotherapeuten, meist sind die dafür verantwortlich).
Mit besten Grüßen vom Kanzler
Ganz deiner Meinung, lieber Kanzler. Der Titel hier heisst ja “Echtsexgeschichten” und nicht Fantasiesexgeschichten! Leider sind viele eher schlechte Fantasieromane als Echtgeschichten.
Ganz Deiner Meinung, mit Erotik hat das meiner Meinung wenig zu tun.
Naja, ich glaube, dass in unserem Leben genug Erotik steckt, vor allem solche, die einer Ehe gut tut. Jedenfalls mehr Erotik, als wenn man vor sich hin fantasiert, seine Ehefrau zur Nutte werden zu lassen, wodurch die Augenhöhe in der Ehe verlorengeht und diese schließlich zerstört wird,
weiß der Kanzler aus seinen umfangreichen Recherchen
Wieder ein sehr interessantes Kapitel, wenn auch diesmal mit wenig Sex, dafür mehr ‘Geburtswehen’.
Bin sehr gespannt, wie sich die verschiedenen Beziehungen einpendeln werden, und ob es dann noch weitere Kapitel gibt, die wieder in Richtung des Titel der Webseite gehen werden!
Oder ob alles in ein biederes Eheleben münden wird?
Beste Grüße an alle Beteiligten, der Tom aus Franken
Hallo Tom,
leider (?) kann es nur soviel Sex in der Geschichte geben, wie es eben gegeben hat.
Die “dichterische Freiheit” erlaubt nur das Ausschmücken, nicht das Hinzuerfinden!
Richtung Titel der Webseite? Verstehe ich leider nicht.
Biederes Eheleben: wir werden sehen.
Viele Grüße vom Kanzler