Dienstagtrinker
Veröffentlicht amEr lag auf dem Rücken, unbeweglich wie immer. Er hielt die Augen geschlossen, wollte nicht schon wieder auf die Uhr schauen, wie so oft in der letzten halben Stunde. Sie musste ohnehin bald da sein, noch nie kam ein zu spät, trotzdem musste er vor Aufregung wieder schlucken. Ja, Dienstage waren immer aufregend für ihn, gegen Mittag war es am schlimmsten.
Was war das? Schritte auf dem Flur? Ja, aber das waren nicht ihre. Irgend Penner schlurfte da vorbei, war ganz leicht zu unterscheiden von den Schritten, auf die er wartete.
Sie trugen immer hochhackige Schuhe, das war Bedingung. War harter Kampf damals, aber am Ende hat er sich durchgesetzt, schließlich war er der Kunde, nicht? Na ja, vielleicht sahen sie auch , dass es so am besten war. Egal ob groß oder kl , hochhackige Schuhe mussten sein, das war schon wegen der zunehmenden Position notwendig. Er hatte kein Lust, jedes Mal darüber zu diskutieren, wie und wo er trinken dürfte. Das hatte ihn früher immer aus dem Konzept gebr . Da wartete er ein ganze Woche auf diesen einn Trinktag, bereitete sich mental darauf vor, und dann kamen sie und wollten erst mal mit ihm diskutieren. Da vergeht einm ja alles, oder?
Als die ersten Schläge von der Turmuhr zu seinm Hirn durchgedrungen waren, hörte er auch schon die Schritte. Ja, das war sie. Er atmete hörbar aus. Sie kam! Ihre Schritte wurden nur langsam lauter, er dankte Gott für den langen Flur, so hatte er Zeit.
Zeit, sich Bild von ihr zu machen. Ob sie lange oder kurze Schritte mein, ob sie schnell oder langsam ging, alles war wichtig, alles floss in sein Bild der Frau , die ihm gleich zu trinken geben würde. Diese heute war wahrsch lich jung und ziemlich groß, sie ging zu energisch, als dass er sich irren konnte – er hatte sein Bild fertig, noch bevor sie den Schlüssel ins Schlüsselloch steckte und in die Wohnung trat.
kurzes Rascheln, dann , Schritte und sie stand in seinm Zimmer. Sie sagte kein Wort, auch das ein Bedingung; er wollte nicht mit ihnen reden, er wollte trinken! Und er wollte sie auch nicht ansehen, ihm genügte sein selbst gemeins Bild. Anfangs ja, da hat er beides noch getan, aber zu oft wurde er enttäuscht, zu oft entsprachen sie nicht seinn Vorstellungen. Nicht dass sie hässlich waren, nein, aber sie waren halt nicht so, wie er dein, dass sie wären. Die ein Minute, die vom ersten Hören ihrer Schritte verging, hatte ausgereicht, sie in seinr Fantasie vollständig zu zeichnen und mit einr bestimmten Stimme zu versehen. Die Realität verwirrte ihn nur, sie raubte ihm die Konzentration, und außerdem war es gar nicht wichtig, wie sie aussahen oder wie sie sprachen, Hauptsache war, sie gaben ihm zu trinken.
Sie bewegte sich wieder, Moment der Ungewissheit erfasste ihn, aber dann, als sie den Stuhl erreichte und von dort direkt auf ihn zuging, wusste er, dass sie gut instruiert worden war. Er war beruhigt, er konnte sich ihr überlassen.
Sie kniete sich neben ihn, hob seinn Kopf wenig und bereitete das Handtuch darunter aus. Ihre Berührung ließ ihn erschaudern, nicht nur ihrer kalten Hände wegen: er roch sie zum ersten Mal. Sein Nasenflügel blähten sich auf, tief zog er ihren Duft ; er hatte Recht gehabt, sie war jung und unverbraucht.
Sie erhob sich, stand neben ihm, neben seinm Kopf, er wusste, würde er jetzt die Augen öffnen, er würde ihr unter den Rock schauen können. Aber das war für ihn uninteressant, er wollte sie nicht anschauen, er wollte nicht wissen, wie sie untenherum aussieht, er wollte von ihr getränkt werden. Jetzt!
Und als ob sie diesen ungeduldigen Ruf seinr Gedanken gehört hätte, stellte sie ihre Pumps bewehrte Füße beiderseits seins Kopfes und hockte sich über ihn. Nur wenig mehr musste sie ihre Bein spreizen und die Füße noch etwas weiter stellen, dann berührte ihre Möse seinn Mund. einn Moment verharrte sie in dieser Stellung, aber weil er kein Anstalten mein, seinn Mund zu öffnen, fing sie schließlich an, sich an ihm zu reiben. Zuerst noch zögerlich, fuhr sie mit ihrem senkrechten Mund paar Mal über ihn rauf und runter, dann, als er noch immer kein Wirkung zeigte, ging sie noch tiefer in die Hocke und ließ sein Kinn in sich eindringen. Eigentlich drang er noch nicht in sie – dafür war sie noch nicht bereit -, aber immerhin erreichte sie damit, dass sein Kinn ihre Lippen teilte und ihre Möse wenig öffnete, um bei ihrer nächsten Bewegung nach oben sein Nase leichter bei sich tauchen zu lassen.
Ja, sie war jung und unerfahren, ihre Ungeduld bewies es ihm. Gut, es könnte auch sein, dass sie nur ein übervolle Blase hatte, und sie sich so schnell wie möglich von dieser Last befreien wollte. Aber auch das wäre Indiz für ihre Unerfahrenheit, nur Anfängerinnen wissen nicht, wie viel sie trinken müssen, um mit einr vollen Blase bei ihm zu erscheinn, denn das war Pflicht, darauf musste er bestehen. Er war ja kein Unmensch, er wollte für sein Geld nur ein angemessene Leistung, aber wenn sie sich zu früh voll laufen ließen und deswegen schon tropfend bei ihm erschienen, dafür konnte er nichts, dafür war er nicht verantwortlich.
Na gut, insgeheim spekulierte er darauf, und wenn er ehrlich war, dann hatte er auch das Sein dazu beigetragen. Wegen der angeblichen Nichterfüllung hatte er schon einmal die Agentur gewechselt und die neuen diesen Tatbestand auch wissen lassen, jedenfalls kamen sie seitdem alle bis zum Bersten gefüllt bei ihm an, diese hier war kein Ausnahme, warum würde sie sonst jetzt schon so stöhnen, hm? Mann, sie rieb sich an ihm wie Sau an einr Eiche! Sie wird ja immer glitschiger, hatte sie etwa schon paar Tropfen verloren?
Nur um das zu überprüfen, ließ er sie ihre Möse mit ihrer gesamten Länge paar Mal über sein steife Zunge fahren. Sie schmeckte gut, frisch, wenig nach Seife, noch, sagte er sich in Gedanken und musste schmunzeln, aber Urin war nicht dabei, deutig nicht. Das war der Beweis, nur junge Frauen haben ihre Blase voll unter Kontrolle, auch wenn sie unter Spannung stehen verlieren sie nichts, es sei denn, sie müssen lachen, dann können auch sie das kostbare Nass nicht zurückhalten, ein Verschwendung, echt, aber so ist nun mal die Welt, das heißt die Frauen sind so, sie wissen eben nicht, was sie in sich haben beziehungsweise womit sie Geld verdienen könnten.
Es wird immer nur geschimpft, dass Frauen bei gleicher Arbeit weniger verdienen als Männer, und dann lassen sie solche Ressourcen ungenützt. Dabei wäre es so einach, wenig Training der entsprechenden Muskeln und ein oder Bewerbungen, dann könnten sie wie diese hier in der Mittagspause was nebenbei verdienen, es wäre ihnen und ihm gedient, denn bei mehr Angebot würde sicher der Preis sinken, dann würde er sich statt einmal einmal die Woche abfüllen lassen können, das wäre echter Beitrag zur Ankurbelung der Wirtschaft, ach, wenn die Regierung nur halb so viel Ideen hätte wie er während einr zigen Sitzung, Deutschland würde wieder führend sein in der Welt.
Er besann sich wieder auf das, was er tat, das heißt er besann sich aufs Führen der Frau, die über ihm hockte und nun schon so laut stöhnte, als hätte sie übermenschliche Lasten zu tragen. Zugegeben, die kauernde Stellung drückte ihre Blase zusätzlich grausam zusammen, aber sie war noch jung, sie konnte das ab – oder doch nicht? War das nicht Spritzer? Direkt in seinn Mund?
Vor Erstaunen blieb sein Mund weiter offen, und das nutzte das Luder und pisste ihm in den Mund mit voller Kraft, was blieb ihm übrig, er musste schlucken, schon aus Selbsterhaltungstrieb, mit solchen Dingen ist nicht zu spaßen, Atemzug im falschen Moment, dann kann sie gleich die Ambulanz rufen. Behinderter an Erbrochenem erstickt, das wäre die Schlagzeile des Tages, nicht ganz gelogen sicher, aber konnte man heutzutage den Lesern die volle Wahrheit sagen? nein, lieber sagt man, dass ab Hals Gelähmter an Erbrochenem erstickt ist, als dass man zugibt, er ist beim Sex umgekommen.
Um eben nicht dieses Schicksal zu erleiden, schluckte er alles, was sie ihm gab. Und das war nicht wenig, echt, das war eher viel, um nicht zu sagen sehr, sehr viel, er war mit seinm Orgasmus schon längst fertig und da pisste sie immer noch, er mein sich langsam Gedanken, was er dem Zivildienstleistenden vom Pflegedienst antworten sollte auf die Frage, warum er heute wieder so lange pinkeln muss, immer zu sagen: weil heute Dienstag ist, schien ihm nicht mehr gut genug. Ist schon klar, die Antwort enthielt nichts als die Wahrheit, aber wer will schon diese Wahrheit hören?
(c) by er19300 in 2010