Die Mutprobe
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‘ein Mutprobe… Es ist nichts weiter als ein Mutprobe…’
Diesen Gedanken redete sich Tanja schon seit einr Weile .
Unsicherheit hatte sie zuerst befallen, als sie die Mail gelesen hatte. Doch das kannte sie bereits von dem Spiel. So war es immer, wenn ein neue Mutprobe auf sie zu kam. Und an sich waren sie ja auch harmlos. Sicher, vor Aufregung gekribbelt hat es jedes Mal, wenn sie ihren Mut beweisen sollte.
Das erste Mal war schon etwas besonderes gewesen. ein Art Herausforderung…
Und selbstverständlich hat niemand etwas davon mitbekommen. Nicht einmal der Chef… Und von dem wird behauptet, dass er auch im Hinterkopf Augen hätte. Wenn der nur wüsste…
Aber seltsam war es schon gewesen, als ihr Feigheit vorgeworfen worden war. Gut, sie alle hatten getrunken. Und dann hatte irgendjemand gemeint, dass sie sich nicht trauen würde… Wenn sie sich nur besser an den Abend erinnern könnte! Jedenfalls hatte sie am nächsten Tag diese seltsame eMail im Post gang gehabt. Klar, ein seltsame eMail war nichts Unbekanntes. Allerdings hatte der Absender gut über den Abend Bescheid gewusst und Tanja hatte sich aufgrund des Inhaltes besseres Bild vom Abend machen können. Und selbstverständlich hat er von der Wette gewusst…
Natürlich würde sie sich trauen!, hatte sie damals gedacht. Und so kam es, dass sie doch tatsächlich ohne einn Slip unterm Rock ins Büro gegangen war… Die Aufregung unterwegs war fast schon zu viel gewesen und der Gedanke an all die Menschen, die ihr unter den Rock hätten sehen können…
Bei dem Gedanken daran spürte Tanja wieder das wohlige Kribbeln der Aufregung, welches letztendlich der Auslöser für das Spiel gewesen war. Sie fühlte wieder denselben Schauer wie damals und ihr wurde klar, dass sie den Punkt überschritten hatte, an dem sie das Ganze hätte abbrechen können.
‘Augen zu und durch!’ , dein sie sich, während das Taxi sie immer näher an ihr Ziel brein.
Und da wurde ihr klar, was diesmal anders war!
All die anderen Male hatten diese Mutproben in der Öffentlichkeit stattgefunden oder in der Nähe anderer Menschen. Alles musste heimlich passieren, damit niemand etwas mitbekam.
Zum Druckerraum hatte glücklicherweise niemand außer ihr einn Schlüssel.
Und die Umkleiden wurden glücklicherweise nicht ungefragt betreten oder waren abschließbar.
Glücklicherweise war auch der Vibrator sehr leise. Oder hatte der Sitznachbar…
Tanja erinnerte sich an das freundliche Lächeln des Unbekannten, mit dem sie sich an jenem Tag ein Sitzbank geteilt hatte. ‘nein, gewusst hatte der garantiert nichts!’, schob sie den Gedanken beiseite, als Kies unter den Reifen des Taxis knirschte. Doch ein klein Spur Unsicherheit blieb.
Doch bevor sie auch die letzten einel mit Logik aus der Welt schaffen konnte, wurde ihr Gedankengang vom Fahrer unterbrochen.
“Wir sind da, Fräul !” Sein Stimme war tief und brummig, aber nicht unfreundlich. Er nannte ein Summe und Tanja bezahlte.
Als sie ausstieg, erwartete sie ein parkähnliche Landschaft. Das Taxi fuhr vorsichtig an und verschwand auf demselben Weg, auf dem es gekommen war. Tanja stand noch kurz allein und lies die Umgebung einmal mehr auf sich wirken, bevor sie sich zum herrschaftlichen Haus umdrehte.
Es sah genauso aus wie in der eMail beschrieben…
Sie ging zu dem riesigen Blumentopf und entnahm einm ausgehöhlten St den in der eMail erwähnten Schlüssel. Mit diesem Schlüssel bewaffnet wendete sie sich der Kellertreppe zu und stieg hinab zu einr Tür. Der Schlüssel passte ins Schloss und lautlos öffnete Tanja die Tür.
Wie erwartet, war der Raum dahinter düster…
Nur ganz schwacher Lichtsch verriet ihr, wo sie lang gehen sollte. Sie folgte dem Weg durch die Dunkelheit und zu einm kleinn Raum. Was sie dort vorfinden sollte, wußte sie schon. einn Sessel und einn Tisch. Auf dem Tisch würden ein Augenmaske, 2 Armfesseln mit Ösen, 2 Schlösser ohne Schlüssel und versiegelter Briefumschlag liegen.
ein massive Holztür trennte sie nun noch von dem Raum, aber diese hatte sie schnell mit dem Schlüssel geöffnet. Als sie die Tür hinter sich zu zog, lies sie den Schlüssel außen stecken. Klicken ertönte, als die Tür ins Schloss fiel und Tanja konnte nicht widerstehen. Ja, die Tür ließ sich wie angekündigt nicht von Innen öffnen.
Sie ging weiter zu dem Tisch, nahm die schweren, aus Leder gefertigten Armbänder und legte sie sich um die Handgelenke. Das Leder schmiegte sich eng an ihre Haut, als sie die Verschlüsse schloss. Die Augenbinde hängte sie sich schon mal um und nahm dann die Schlösser.
Kurz verharrte sie und dein darüber nach, den Umschlag zu öffnen. Sie wusste, dass darin ihr Safewort auf einm Zettel stehen würde…
Aber dann ignorierte sie den Brief ganz bewusst, ging zu dem Stuhl und setzte sich hin. Rechts und Links waren an den Armlehnen Ösen angebr . Mit dem ersten Schloss fesselte sie ihr Handgelenk an die Lehne. deutlich vernehmbares Klicken ertönte als sich das Schloss verriegelte. Die noch freie Rechte benutzte sie, um sich die Augenbinde über den Kopf zu ziehen. Geschickt hakte sie nun noch das te Schloss in die Ösen von Armfessel und Stuhllehne und verriegelte auch dieses. Das te metallische Klacken ertönte und mein ihr klar, dass sie nun tatsächlich wehrlos war. Das Safewort fiel ihr wieder , das ungelesen im Umschlag auf dem Tisch lag, als sich etwas veränderte….
Gerade eben war noch schwacher Lichtsch vorhanden gewesen, doch nun herrschte vollkommene Finsternis.
Und Tanja wurde endgültig klar, wie wenig Kontrolle sie nun über die Situation hatte…
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Eine sehr schwache Leistung! Die Zeit das Schreibens hätte der Autor auch anders nutzen können.